Interferencias – Spanish Synth Wave 1980-1989 – Vol. 1 + 2

Letztens erschien mit „la contra ola“ ein Minimal Sampler mit spanischen Acts aus den 80ern. Ebenfalls in diesem Jahr erschienen sind gleich zwei Volumes von „interferencias“. Die Track Auswahl hier ist weitaus überzeugender. Die zweite der beiden Zusammenstellungen ist ein wenig experimenteller, aber auf beiden finden sich seltene Highlights wie etwa „Líneas Aéreas“ – „benelux“.

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Cullen Omori – The Diet

Cullen Omori ist (oder war?) Kopf der Sunshine-Popper „Smith Westerns“. Solo hört er sich beinahe genauso an wie mit der Band. Allerdings sind die Stücke nun etwas vertrackter als bisher und spannender als bisher. „the diet“ erscheint am 17. August und damit fast ein wenig spät, passt es doch so gut zu Sommer, kalten Getränken und Sonnenschein.

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Discodeath – The Return Of The Alien

Das italienische Duo „Discodeath“ hat bereits ein Album herausgebracht, das allerdings mit eher mittel gutem Minimal Wave aufwartete. Das war 2013. Im April erschien mit „the return of the alien“ eine neue EP, bei der nun alles anders scheint. Alle vier Stücke sind ausgesprochen gelungene 80ties Minimal Synths Tracks mit hoher Tanzbarkeit! Leider gibt es nirgends die Möglichkeit, die EP einmal durchzuhören – außer den Schnipseln auf der Labelseite.

http://no-emb-blanc.com/release/the-return-of-the-alien

Pram – Across The Meridian

Die britische Band „Pram“ war stets Kritiker Lieblinge mit ihrem verstrahlten, leicht experimentellen an 60er Jahre Soundtracks erinnernden Spacepop. „across the meridian“ das erste Album seit 11 Jahren! Wenn man dem ersten Song als Vorboten für das Album trauen draf, wird es allerdings mit ihrer Karriere weiter gehen wie bisher: Die Kritik wird „Pram“ lieben, viel verkaufen werden sie nicht. Zu abgedreht ist ihr Entwurf von 60ties Pop.

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Spiritualized – Nothing Hurt

Ganze sechs Jahre ist das letzte Album des Ex-„Spacemen 3“-Kopfes Jason Pierce mit seiner Band „Spiritualized“ her. „nothing hurt“ erscheint am 7. September. Bisher gibt es zwei Stücke zu hören. Die sind leider ein wenig substanzlos. Die Magie, die Tiefe, das Spacige und auch die Traurigkeit vieler „Spiritualized“-Stücke fehlt.

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Peine Perdue – Tokyo En Morceaux

Es dauert zwar noch ein wenig, aber am 03. September erscheint das neue Album des Pariser/Berliner Duos „Peine Perdue“. Es erscheint als LP/Digital only auf dem Label Electronic Emergencies. Vorab gibt es auf Soundcloud einen Preview Clip. „tokyo en morceaux“ scheint etwas clubtauglicher zu sein als das letzte Album „nuit blanche“ von 2016. In jedem Fall hat der düstere Minimal Synths Sound der beiden an bedrohlicher Atmosphäre nichts eingebüßt.

Blackwater Holylight – Blackwater Holylight

„Blackwater Holylight“ aus Oregon haben Anfang des Jahres ihr Debüt veröffentlicht. Sie sind eine von den Bands, die mit ihrer Musik zwischen allmöglichen Genres pendeln und deshalb wohl auch nie wirklich bekannt werden. Ihre Musik ist irgendwo zwischen Neopsych, Shoegaze und „Black Sabbath“-artigem Rock zu verorten. Der in Teilen an Hope Sandoval erinnernde Gesang macht eine Einordnung noch schwieriger. Vermutlich wird das Ganze gerade live besonders überzeugen. „Blackwater Holylight“ sind eine spannende Band abseits von gängigen Kategorien.

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Gruff Rhys – Babelsberg

Der Waliser Gruff Rhys feierte in den 90ern – zumindest in Großbritannien – riesige Erfolge mit seiner Band „Super Furry Animals“. Um die ist es schon eine Weile ziemlich ruhig geworden – eine offizielle Auflösung gab es wohl aber noch nicht. Seit einigen Jahren veröffentlicht Rhys mit einer gewissen Regelmäßigkeit Solo-Alben von einer spröden Schönheit. Schrullig, poppig und immer irgendwie ungewöhnlich ist Rhys‘ Musik, was vermutlich auch an seiner ungewöhnlichen Stimme liegen wird. Das letzte Album war ein durchwachsener Soundtrack („set fire to the stars“, 2016), das letzte „richtige“ eigene das an Americana angelegte „american interior“ (2014).
Gruff Rhys wäre nicht Gruff Rhys, würde er nun so weiter machen wie bisher. Das gilt sogar für die Optik: Der wuschelige Vollbart ist inzwischen ab. Auf „babelsberg“ werden seine Songs von einem 72(!)-köpfigen Orchester begleitet, was ihm beim Guardian Vergleiche zu „Love“`s „forever changes“ einbrachte. Das passt insofern gut, dass sich das Orchester verblüffend in das Klangbild der Songs einfügt. Ein wenig „Divine Comedy“ oder Scott Walker höre ich da auch raus. Lediglich der Background-Gesang hätte nicht sein müssen. Dennoch: Schöne, unverhoffte Überraschung für den Sommer!

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Equinoxious – Límite Voltaico

Neues von dem Mexikaner mit dem Gefühl gute Melodien und Songs. Am 23. Juli erscheint „límite voltaico“ passenderweise auf Kernkrach Records. Die ersten Stücke, die es zu hören gibt, klingen nach authentischem 80er Minimal Synth Wave. Das verspricht ein gutes Album zu werden!

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Nova Guardia – Escapism

Das russische Projekt „Nova Guardia“ hat auf Tonn Records sein Debüt veröffentlicht. Düsterer, 80er inspirierter Minimal trifft auf Industrial. Das Ganze hört sich aber weniger sperrig an, als man erwarten würde. Das erinnert mich ein wenig an „Esplendor Geométrico“ mit ihrem Hit „moscú está helado„. Leider gibt es das Album nur als CD oder Download.

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