Da bemüht aber einer wahrlich einige Klischees! Werner Karloff ist ein Mexikaner, der feinen Minimal im Stile von „Doric“ macht. Da möchte man ihm die Klischees verzeihen. Der Gesang ist vielleicht noch etwas dumpf. Aber trotzdem hat die treibende Musik was. Zudem ist das bislang nur digtial erhältliche Album ziemlich günstig.
Eine kleine Geschichte der elektronischen Musik
Die Weihnachtspause ist vorbei, da gibt es bei „vinyl factory“ ein kleines nachträgliches Geschenk. Und zwar eine Seite, auf der besondere Platten der elektronischen Musik aus verschiedenen Jahrzehnten vorgestellt werden. Viele alt Bekannte sind dabei, es gibt aber auch das ein oder andere zu entdecken. Ich hatte jedenfalls viel Spaß beim durchforsten:
„A Christmas Gift for you…“
Größen wie die „Ronettes“, die „Crystals“ und Darlene Love haben sich auf einem Sampler 1968 zusammengefunden, um Weihanchten zu zelebrieben. Und Phil Spector kleisterte das Ganze mit Pathos zu, so wie man das nur zu Weihnachten darf! Frohes Fest!
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Lesenswerte „Konkurrenz“…
Heron Oblivion
„Heron Oblivion“ bringen Anfang 2016 auf Sub Pop ihr Debüt heraus. Dafür haben sie offenbar ganz tief in der Retrokiste gegraben. Ein Gesang zwischen Grace Slick und Meg Baird sorgt für ein angenehmes Haigth Ashbury Feeling. Dazu lärmige Rumpelmusik, in deren Mittelpunkt unkontrollierte Wah-Wah-Gitarren stehen. Wenn das Album das Niveau halten kann, wird sich das vermutlich sehr lohnen!
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Ohrwurm der Woche…
…dürfte Ben Bloodygraves „Telekoma“-Cover „ich schau in dein gesicht“ sein. Seit bald einer Woche geistert es in meinem Kopf herum…
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Listening Center
Die Briten hatte ich ja schon im Laufe des Jahres empfohlen. Auf „polytechnic youth“ erscheint schon Anfang des Jahres ein neues Album. Leider gibt es bislang noch nichts Neues zu hören. Daher hier noch einmal ein Stück vom letzten Album:
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Doug Tuttle
Das Label „trouble in mind“ wieder: Im Februar kommt das neue Album von Doug Tuttle, einem der besten Neo Psych Popper des Labels. Und der Vorabsong „falling to believe“ ist unbedingt überzeugend:
Graham Gouldman – The Graham Gouldman Thing
Genau genommen hat Graham Gouldman nur eine Platte gemacht. Und zwar 1968. Bekannt wurde er dadurch, dass er Songs für andere schrieb: „Yardbird“, „Herman’s Hermits“, Jeff Beck etc. Seine wirklich gute eigene Platte „the graham gouldman thing“ ging leider etwas unter. Dabei sind die Songs wunderbarer Sunshine-Folk-Pop mit einer Tiefe, die nicht so weit weg von Scott Walker entfernt ist. Gerade entdeckt und gleich empfohlen, werte Leser:
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The Deep – Psychedelic Moods
Das Mitt-60er Album von „the Deep“ war das erste, das das Wort „psychedelic“ im Namen verwandte und war seiner Zeit sicher etwas voraus. Deswegen gilt es als Meilenstein oder Wendepunkt vom Garagensound hin zur Psychedelic. Historisch verständlich. Aus heutiger Sicht, wenn man alles, was danach kam, kennt, wirkt es nicht mehr ganz so spektakulär. Das war allerdings auch schelchten Re Issues zu verdanken. Nun gibt es ein neues Re Issue, das von den alten Originalbändern gezogen wurde, und drei(!) LPs umfasst. Na vielleicht funktioniert das?
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