Mattias Uneback – Voyage Beneath The Sea

Dieses Album ist schon etwas älter – von 2019 um genau zu sein. Bisher ging das Album allerdings an mir vorbei. Mattias Uneback ist besser bekannt als Teil der Tiki/Exotica Band „Ìxtahuele„. „voyage beneath the sea“ ist sein bislang einziges Solo Werk. Hier beschreibt er eine Unterwasserwelt und setzt das musikalisch ähnlich seiner Band um. Große Namen des Genres wie Martin Denny und Eden Ahbez hört man deutlich heraus. Kalvier, Vibraphone treffen dabei auf exotische Rythmik. Tolle Platte, bei der man sich sofort eine karibische Unterwasserwelt vorstellen kann.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

The Coral – Holy Joe’s Coral Medicine Show

Zwei Jahre nach dem letzten Album „coral island“ melden sich die Psychedelicer von „The Coral“ mit nicht einem, sondern gleich mit zwei neuen Alben zurück. Um das charmant poppige „sea of mirrors“ soll es hier nicht gehen, sondern um das nur physisch erschienene Album „holy joe’s coral medicine show“. Es soll eine Hommage an traditionlle, folkig-düstere Americana sein. Zur Unterstützung der Atmosphäre findet sich regelmäßig ein Radiosprecher mit Ansagen wie aus einer anderen Zeit. Die Stücke bewegen sich entsprechend zwischen Country und Folk, ohne den Bezug zu psychedelischen Melodien zu verlieren. Spannendes Album.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Schrei Der Natur – Malavita

Neues von dem Neo Folk Projekt „Schrei Der Natur„. Dieses Mal hat sich Daniel Rossi etwas mehr Zeit gelassen, um ein neues Werk fertigzustellen. So schließt „malavita“ zwar an die Vorgängerwerke an, geht aber gleichzeitig neue Wege. Man hört Rossis stete Suche nach Neuem deutlich heraus. Es werden Rhythmen mehr Gewicht verliehen. Synthies gibt es hier und da zu hören und in „mare di sangue“ wechselt der bisher bekannte Sprechgesang in „richtigen“ Gesang. Das funktioniert alles sehr gut. Schön zu sehen, wenn ein Künstler nach Weiterentwicklung sucht und das so gut klappt. „malavita!“ gibt es zum name your price bei bandcamp.

https://schrei-der-natur.bandcamp.com/album/malavita

(vk)

Silent Signals – Hope & Despair

Fünf Jahre ist das letzte Release von „Silent Signals“ bereits alt. Allerdings war Dirk Klein, der sich hinter dem Projekt versteckt, nicht untätig und hat zwischenzeitlich ein neues Album mit seinem Projekt „Flashbacks“ und zuletzt eine Vinyl-Zusammenstellung als „Echo West“ veröffentlicht. Nun also „hope & despair“. Das Album ist nicht ganz einfach zu beschreiben. So verbinden sich poppige Synthie Melodien mit EBM Elementen und einer deutlichen Düsternis. Mal wird es dreamy, dann minimal. Zusammengehalten wird das ganze vom 80er Bezug. Ein tolles Album, dem man zuhören sollte!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Cosey Müller – Irrational Habbits

Anfang des Jahres erschien das großartige Album „irrational habbits“ von „Cosey Müller“. Die Musik davon hat vollkommen zu Recht den Weg auf die Dancefloors gefunden. Allerdings gab es bisher nur Files und Tapes. Ab sofort gibt es das Werk endlich auf Vinyl! Juhu!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Melenas – Ahora

Die Band „Melenas“ aus Pamplona veröffentlichen kommende Woche ihr bereits drittes Album. Bisher fielen sie mit ihrem etwas gewöhnlichen Indie Pop nicht weiter auf. „Ahora“ hingegen ist ein Schritt nach vorne. Orgeln bekommen mehr Gewicht. Das Ergebnis kann sich hören lassen und vermengt angenehm „Stereolab“-60s-Sound mit Jangle Pop. Sehr angenehm! Kennt noch jemand das spanische Label „Siesta„? Da würden sie hervorragend zu passen.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Pol – Pol

Die beiden Niederländer „Pol“ machen es aber spannend. Nachdem ihre ersten digital veröffentlichten Tracks letztes Jahr einiges Aufsehen erregt hatten, haben sie jetzt ihre selbstbetitelte Debüt Ep veröffentlicht, die es bislang nur digital gibt. Hier beschreiten sie den bereits eingeschlagenen Weg zwischen New Wave und 80er Radio Pop weiter. Und das machen sie überraschend spannend. Da würde man sich eine Vinyl Veröffentlichung wünschen…

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Svaj. – Until We Fall

Neues von „Svaj.“ aka Tomas Zackarias Westberg aka „Syntet“ aka Autor von „Synth-Kids!„. Wo er bei „Syntet“ noch klassischen EBM produzierte, ist das aktuelle Projekt experimentierfreudiger. Auf der neuen EP „until we fall“ hat er sich mit Anders O Öhgren noch einen Bassisten mit ins Boot geholt. Das passt ganz gut zu dem düsteren, experimentellen und meist tanzbaren Synth Sound. Hier und da muss ich an „Absolute Body Control“ denken. Sicher eine top Referenz. Spannende EP.

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Kolossale Jugend – Heile Heile Boches / Leopard II / Fundstücke

Die Hamburger Band „Kolossale Jugend“ war Ende der 80er sicher einer der Wegbereiter dessen, was sich später mit „Blumfeld“, „Tocotronic“ und den „Sternen“ die Hamburger Schule nannte: Schlichter Gitarrenpop mit dringlichen Texten. Bei „Kolossale Jugend“ ging es aber noch etwas rauer zu. Die Texte waren aber bereits zentral wichtig. Kopf der Band und Songschreiber Kristof Schreuf ist letztes Jahr im November viel zu früh mit nur 59 Jahren gestorben. Zu seinen Ehren veröffentlicht nun das Label Tapete eine Dreifach LP, die die beiden Alben von „Kolossale Jugend“ und eine Zusammenstellung von B-Seiten, Single Versionen und Live Aufnahmen umfasst. Danke dafür!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)

Iv/an – Žrtva Stihije / Self And Selfish

Gleich zweimal Neues von dem Kroaten „Iv/an“: Zunächst hat er seine Serie von 7″s auf dem Wiener Label Fettkakao abgeschlossen und das sechs Jahre dem Erscheinen der ersten. Vier sind es über die Jahre geworden. Ähnliches Design und auch aufeinander beziehende Tracks. So sind auch die neuen Stücke ausgesprochen tanzbarer, teils spröder Minimal mit „Iv/an“s prägnanter Stimme. Überzeugend!

Gleichzeitig ist das Debüt „self and selfish“ nun erstmals auf Vinyl erschienen. Bisher gab es das nur digital und als CDr. Gerade das freut, ist es doch nach wie vor eines seiner stärksten Releases!

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.

(vk)