Ja Aber Nein Festival

Noch ein Tipp für das herannahende Wochenende: Am Samstag findet in der Molotow Sky Bar in Hamburg das erste Ja Aber Nein Festival statt. Entstanden aus einer Schnapsidee, gibt es damit seit langem mal wieder ein reines Minimal Festival in der Hansestadt. Mit dabei sind „Kühle Matrosen„, „нат.аша„, „Ursula“ und „Steffi Und Die Rhumbas„. Viel Minimal und Neo NDW Quatsch sind da garantiert. Im Anschluss gibt es Party mit einem handverlesenen All-Female-DJ-Team: Ultrasound (https://www.facebook.com/UnterNullBielefeld), Carmen Asita (https://www.facebook.com/italoversum) sowie Goto Hell (https://soundcloud.com/betessauvages). Das wird legendär! Hier gibt es noch Tickets…

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(vk)

Xeno And Oaklander – Via Negativa (In The Doorway Light)

Für November hat das Synth Duo „Xeno And Oaklander“ ihr mittlerweile siebtes Album in 15 Jahren angekündigt. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass beide in etlichen weiteren Projekten aktiv sind – insbesondere Sean McBride als „Martial Canterel“. Bereits ihr letztes Album „vi/deo“ von 2021 wusste sehr zu überzeugen. Sollten die beiden ersten zu hörenden Songs repräsentativ für das gesamte Werk sein, haben die beiden noch eine Schippe draufgelegt. Gerade der Titelsong ist ein hymnischer Minimal/Synthpop Track voller verträumter Melodien. Noch ein Anwärter für die Jahres Top 10…?

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Various – Gothic Halloween / Scarier Gothic Halloween

Es geht wieder los: Der Herbst ist da und Halloween kündigt sich an. Das Label Cleaopatra hat dazu eine Compilation mit spannden Songs zum Thema zusammengestellt. Digital sind es 33 Songs, auf Vinyl aufgeteilt auf zwei LPs: „gothic halloween“ und „scarier halloween“. Darauf finden sich etliche grpße Namen der Szene von damals bis heute: David J („Bauhaus“, „Love And Rockets“ etc.), „Rosetta Stone“, „R.Missing“, „Lebanon Hanover“, „Minuit Machine“, „Buzz Kull“, „The KVB“, „Christian Death“, „Ministry“, „Chrome“, „The Damned“, „Coprus Delicit“, „Nosferatu“, „Leather Strip“, „45 Grave“, „A Flock Of Saegulls“… Alles, was Rang und Namen hat scheint seinen Weg auf diese (beiden) Sampler gefunden zu haben. Irre allein „KVB“s Version von „lullaby“ oder „Lebanon Hanover“s „abradcadabra„. Nicht alles ist zwingend, aber Reinhören lohnt in jedem Fall!

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(vk)

Dada Pogrom – The Black Light Spectrum

Kenneth Walter Balys aka „Dada Pogrom“ ist mit einem ganz neuen Album zurück. Im letzten Jahr gab es noch die Wiederveröffentlichung des 2015er Werks „kolophonium„. Nun also wieder komplett neues Material. Anno 2024 hört er sich nach wie vor gewohnt an, aber gleichzeitig auch neu. Denn die instrumentalen Passagen orientieren sich gern an 70er Synths Helden. Gleichzeitig hält „the black light spectrum“ auch Minimal Knaller oder Dancefloor Filler im Stile von „Buzz Kull“ bereit. Insgesamt hat man den Eindruck, dass das Album runder ist, als bisherige „Dada Pogrom“ Releases. Was ist los bei Kernkrach in diesem Jahr? Erst „Kühle Matrosen„, dann „Hammershøi“ und nun das… Bitte weiter so!

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(vk)

Jessica Pratt – Here In The Pitch

1 >> Ganz stark… drei Künstlerinnen, drei sehr gute Sängerinnen, drei spitzen Alben aus den letzten Monaten. Mit etwas Verzögerung müssen und sollen diese daher hier noch Erwähnung finden…
da ist zunächst „Jessica Pratt“ und “here in the pitch” ist immerhin schon ihr viertes Album, erneut auf City Slang erschienen. Aber wie das dann manches mal so ist mit der Kunst… mit der Zeit wird man immer besser, verfeinert seinen Stil, erweitert seine Ausdrucksmöglichkeiten und Fertigkeiten usw usw und genau so verhält es sich nun bei der Singer-Songwriterin von der kalifornischen Westküste. Nie zuvor war sie so zwingend, so abwechslungsreich, so luftig leicht und doch so vereinnahmend. Bossa Nova-eske Gitarren treffen auf einprägsames Songwriting und die leichte und doch besondere kraftvolle Stimme von „Jessica Pratt“. Einfach fantastisch.

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(mf)

Marika Hackman – Big Sigh

2 >> Ganz stark… drei Künstlerinnen, drei sehr gute Sängerinnen, drei spitzen Alben aus den letzten Monaten. Mit etwas Verzögerung müssen und sollen diese daher hier noch Erwähnung finden…
Auch „Marika Hackman“ ist nicht neu im Musikbiz und lieferte zum Beginn des Jahres mit “big sigh” bereits ihren fünften Longplayer ab (von einem Coveralbum mal ab). Auch hier verhält es sich so, dass man unumwunden feststellen kann, dass dieses ihr bisher bestes Werk ist, indem es mit tollem Songwriting zwischen reduziert-balladesken Momenten und opulent arrangierten bisweilen fast indierockigem Sound für ein tolles abwechslungsreiches Hörerlebnis sorgt. Daher auch unbedingt empfehlenswert, dieses Album!

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(mf)

King Hannah – Big Swimmer

3 >> Ganz stark… drei Künstlerinnen, drei sehr gute Sängerinnen, drei spitzen Alben aus den letzten Monaten. Mit etwas Verzögerung müssen und sollen diese daher hier noch Erwähnung finden…
King Hannah“ ist genau genommen ein Duo und doch, Sängerin Hannah Merrick ist nicht nur Namensgeberin, sondern mit Ihrer tiefen Stimme auch prägendes Element in der Musik der Liverpooler Band.
Nach dem Debut folgte nun zwei Jahre später “big swimmer”, welches sich zunächst nicht so sehr von seinem Vorgänger unterscheidet… minimalere, häufig verschleppte Arrangements treffen immer wieder auf eine trockene elektrische Gitarre und die eindringlichen Vocals von Hannah Merrick, welche sich gekonnt zwischen gesprochenen und warm gesungenen Passagen abwechseln. Auch hier muss man dann nach mehrmaligen Hören feststellen, dieses Werk ist im Vergleich zum Debutalbum nochmal ein richtiger Schritt nach vorne, verbindet es doch die intensive, dichte musikalische Atmosphäre mit der ein oder anderen poppigen Melodie und Hookline und verleiht diesem Album damit nochmal einen ordentlichen Kick.

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(mf)

Op-Art – The Final Act

„the final act“ ist ein amüsanter Name für ein Debüt Album. Bei „Op-Art“ handelt es um einen Ableger der ungleich bekannteren „Drab Majesty“. Das Duo hat aber nur am Rande mit der bekannten Band zu tun, sondern orientiert sich laut Bandcamp Seite an großen Namen der 80er wie John Foxx, „Martin Dupont“, „Experimental Products“ und frühen „OMD“. Bisher gibt es einen Song zu hören, der mich angenehm an Acts wie „Kline Coma Xero“ und „Analytica„. Wenn das nicht prima Referenzen sind…!

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Im Namen Des Volkes – Loch Im System

Bereits Anfang des Jahres erschien auf Ant-Zen eine neue Single des Matthias Schuster Projektes „Im Namen Des Volkes“. Da noch etwas sperrig, präsentiert sich Schuster auf „loch im system“ beinahe (minimal-)poppig. Ärgernis allerdings ist der happige Preis: Inkl. Steuern und ohne(!) Versand muss man hier 18 Euro für eine vier-Track 7″ berappen. Bei aller Smpathie für Underground Künstler*innen und Labels find ich das leider zu viel! Mangel Records beispielsweise zeigen, dass es auch anders geht…

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Cardigans – Best Of The Rest Vol. 1 + 2

Die beiden Platten „best of the rest vol. 1 +2“, die die schwedische Band „Cardigans“ soeben veröffentlicht hat, ist ihr erstes richtiges Lebenszeichen seit dem dem letzten regulären Album „super extra gravity“ von 2005. Wie es der Name andeutet, handelt es sich hier nicht um neues Material, sondern vielmehr um Rares abseits der Alben, als da wären B-Seiten, Demos, Sampler Beiträge und Session Versionen. Was bei vielen Bands gern das Verramschen von Überflüssigem ist, funktioniert hier richtig gut. Schön dabei, dass hier kein Stück nach Ausschuss klingt. Darüber hinaus sind die Stücke chronologisch gehalten, sodass man hier auf den zwei Samplern die spannende Entwicklung der Band vom Easy Listening Hype zu der eigenständigen Indie Ikone nachvollziehen kann. Wer mit dem Sound der Band was anfangen kann, wird hier viel Freude haben! Ach und besonders unterhaltsam: Der letzte Track auf Volume 1 ist eine 15-minütige, instrumentale Klavier-Bar Version diverser „Cardigans“ Hits. Hat was.

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