Konstantin Unwohl ‎– Ich Würd Lieber Nicht

Der Hamburger Konstantin Unwohl ist schon einige Zeit umtriebig und überzeugte mit interessanten Konzerten. Seine Musik ist an 80er Minimal angelehnt. Bislang hat er in Eigenregie Tapes veröffentlicht. Nun hat Kernrkach mit „ich würd lieber nicht“ eine 7″ herausgebracht. Enthalten ist hier der bereits auf Tape veröffentlichte DIY/tanzbare Track „mein verstand“. Mal sehen, was da noch so kommt.

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Genocide – Images Of Delusion

1980 veröffneltichte die britische Band „Genocide“ eine einzige 7″ mit wunderbar verstrahltem Minimal. Passend dazu bietet youtube dazu die ungleich bekannteren „Transparent Illusion“ an.

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Le Syndicat Electronique – Le Syndicat Electronique

Das Label Mannequin hat gerade eine Rückschau des französischen Musikers „Le Syndicat Electronique“ veröffentlicht. Da die Musk des Projekts bisweilen etwas arg zum Experimentellen neigt, sei diese Zusammenstellung einiger zugänglicher Songs sehr empfohlen. Zwar ist die Musik immernoch etwas sperrig, aber bewegt sich angenehm zwischen Minimal und EBM.

Sowas Von Egal – German Synth Wave Underground 1980–1985

In eigener Sache: Der/die ein oder andere hat sicher mitbekommen, dass ich Teil des Hamburger DJ Teams Damaged Goods bin. Voller Stolz präsentieren wir drei in Zusammenarbeit mit dem Label Bureau B (Tapete) den Sampler „sowas von egal“, der am 2. November erscheinen wird. Wir durften ihn komplett und ohne Einschränkungen selber zusammenstellen, die Texte schreiben und das Cover entwerfen. Für die Cover Arbeit sei an dieser Stelle ganz besonders Biljana Tomic gedankt!
Zur Musik: Mit dem Untertitel ist im Prinzip alles gesagt – wobei „german“ vielleicht etwas irre führend sein könnte, da es sich in erster Linie um deutschsprachige Musik handelt. „El Deux“ kommen ja aus der Schweiz.
Alle Tracks eint, dass sie – zumindest auf Vinyl – rar oder schwer zu beschaffen sind. „Silberstreif“ erreicht bei Discogs Mondpreise von 300 Euro, „Nullzeit“ ist eigentlich gar nicht erhältlich. Gut, das Label Dark Entries kam uns mit dem Rerelease des „El Deux“ Albums ein wenig zuvor. Allerdings überzeugt das Album auch nur in Teilen, sodass das Highlight „computermädchen“ prima zu unserer Zusammenstellung passt. „sowas von egal“ wird es als limitierte grüne LP, als normale LP, CD und Download geben. Ganz viel Spaß beim Hören!!!

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Soft Cell – Keychains & Snowstorms – The Soft Cell Story

MArc Almond und Dave Ball aka „Soft Cell“ müssen nun wirklich längst nicht mehr vorgestellt werden. Gerade erschien die etwas andere Werkschau „keychains & snowstorms“. Hier finden sich statt ausschließlich Single Hits rare Songs, Mixe und Unveröffentlichtes aller Art. Bislang gibt es die Box nur als CD, wäre aber – vielleicht ein wenig reduziert – als Lp sicher eine spannende Veröffentlichung.

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The Shifters – Have A Cunning Plan

Um das Label Trouble in Mind wurde es in den letzten Jahren etwas still. Dabei hatte es vor etwa fünf Jahren doch so ein wunderbares Gespür, als es gleich einen ganzen Haufen sensationell gute Debüt Alben von Neopsych-Überkünstlern wie Jacco Gardner, Doug Tuttle, Morgan Delt und den „Night Beats“ herausbrachte.
Nun erscheint wieder eine interessante Platte: „The Shifters“ kommen aus Australien und vermischen auf ihrem neuen (zweiten) Album klassischen Kiwi Sound und die Verschrobenheit der „Television Personalities“ zu einer angenehm rumpeligen Popvariante.

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Health

Nach ein paar Jahren gibt es ein neues Lebenszeichen der Noizegazer „Health“: Mit Soccer Mommy haben sie den Song „mass grave“ aufgenommen. Die Entwicklung hin zum Pop und weg von den Ecken und Kanten zeichnete sich schon auf ihrem letzten Album „death magic“ ab. Hier beschreiten sie die Richtung weiter. Das sind nicht die besten Vorzeichen für das neue Album.

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Doric – A Distorted Reality

Das Projekt „Doric“ hatte sich bereits mit einer Ep und allen Veröffentlichungen als freie Bandcamp Downloads aus der Musikwelt verabschiedet, da erscheint völlig überraschend ein neues Album! „a distorted reality“ (der Titeltrack war auch der Opener der Abschieds EP) kann man trotz des Erscheinungstermins im November jetzt schon auf der Label Bandcamp Seite anhören und digital erwerben. Bei den meisten Stücken beschleicht einen das Gefühl, sie schon einmal gehört zu haben oder es gar mit einem Reissue zu tun zu haben. Einerseits gut: „Doric“ hält sein hohes Niveau mit seinem authentischen Früh-80er Minimal. Andererseits fragt man sich unweigerlich, ob es das Album dann wirklich braucht.

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Numb.er – Goodbye

Post Punk wurde gerade in den letzten Jahren viel zu oft sehr redundant und klischeehaft. Es gibt aber diese Ausnahme Bands wie „Numb.er“ aus L.A. Ihr Post Punk Entwurf lebt besonders von einer gewissen Rotzigkeit vor allem bei dem völlig desinteressiert wirkenden Gesang. Die Produktion ist schlicht gehalten. So erscheint die Musik sperrig und vertraut zugleich. Ganz schwer in Worte zu fassen. Das Album ist zudem noch erfreulich vielseitig. Nicht redundant, keine Klischees. So geht das.

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The Oscillation – Wasted Space

Im Juli noch haben „The Oscialltion“ ihr letztes Album „u.e.f.“ veröffentlicht. Das war Krautrock – ein Track pro LP Seite. Am 21. September erscheint mit „wasted space“ ihr mittlerweile sechstes Album. Der erste Song hieraus erscheint immernoch sehr trackartig. Gesang findet sehr effektbeladen und kaum erkenntlich statt. Spacig geht es auf jeden Fall zu.