Video Look ‎– Kall Lycka

Das Duo „Video Look“ hat nur eine Album veröffentlicht. Das war 2014. Die eine Hälfte des Projektes Cynthia Stern ist gleichzeitig auch bei den etwas bekannteren „Colouroid“ aktiv und betreibt das durchaus spannende Label Flexi Wave. Allerdings sind seine letzten Aktivitäten in beiden Fällen schon einige Jahre her, sodass Label und Band wohl Geschichte zu sein scheinen.
Zurück zu „Video Look“: Die Musik ist treibender, typischer 80er inspirierter Minimal. Das macht richtig Spaß und verwundert gleichzeitig, dass die beiden nicht viel bekannter damit geworden sind.

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Doric – Great Dead Cities

Ach wie fein! Der Grieche Stathis Leontiadis aka „Doric“ hatte bereits seinen Abschied angekündigt, dann kam 2018 ein neues Album und dieses Jahr erscheint auf Young & Cold Album Nummer drei! Das verspricht ein feines Minimal Album zu werden. Zu hören gibts noch nichts, daher hier noch einmal der Klassiker „the suspect“:

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Xiu Xiu – Oh No

Jamie Stewarts Projekt „Xiu Xiu“ ist zurück und veröffentlicht am 26.3. ein neues Album. Das bedeutet bei „Xiu Xiu“ immer Überraschung. In wahrlich weitem Sinne macht das kalifornische Projekt Popmusik. Zuletzt 2017 ganz famos auf dem Album „forget“ mit einem der Übersongs jenes Jahres: „jenny gogo„. Die folgenden Releases probierten sich an Wold Music oder wie auf dem im letzten Jahr digital erschienenen „deforms the unborn“: Am Experiment.
Da überrascht der erste Song des neuen Albums mit einer lange nicht gehörten Eingängigkeit. „a bottle of rum“ ist natürlich allein wegen Stewarts anklagendem Gesang „Xiu Xiu“, aber hört sich sonst wie 80er Pop Revival Bands à la „Chromatics“ an. Das war so wirklich nicht zu erwarten. Aber es belegt einmal mehr, dass im „Xiu Xiu“ Kosmos (beinahe) alles möglich ist.

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Enid Fleurette Et Poussière – Participer A Une Observation

Das hier ist etwas obskurer… Dabei sind die beiden Protagonisten durchaus bekannt, besteht das Projekt „Enid Fleurette Et Poussière“ doch aus Jörg Steinmeyer vom Kernkrach Label/Shop sowie Joachim Saleina von den „Cosmic Hula Radiators“, „Mängelexemplar“ und zig anderen Minimal Projekten.
Tatsächlich wurde die einzige 7″ des Projektes zwar schon 2013 veröffentlicht, ist aber noch immer vom Label neu zu haben. Die Musik hört sich ein wenig so an, als hätten die beiden nach einer Kiste Bier diese beiden Songs auf die Schnelle eingespielt. Was bei der A-Seite „sur les cimes de l’empêchement“ etwas anstrengend ist, funktioniert auf der B-Seite „un contretemps a la villa des mouettes“ erstaunlich gut. Eine minimale Drummashine wird nur von einer rudimentär gespielten Gitarre und einem verstimmten Synthie begleitet. Hat irgendwie was und ist – wie gesagt – noch günstig zu haben.

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Sexual Harrassment – I Need A Freak

Das erste Rerelease von Dark Entries in diesem Jahr ist das einzige Album von „Sexual Harrassment“ – ursprünglich erscheinen 1983 – als um zwei Tracks erweiterte Doppel LP. Das Projekt um DJ und Producer Lynn Tolliver, Jr entwarf eine seltsame Mischung von Disco, Früh 80er Tanzmusik und Body Electric gewürzt mit einer ordentlich Portion Irrsinn.
Spannendes Album, das bislang nur als hochpreisiges Original oder Bootleg zu haben war.

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Telex – This Is Telex

Das 1978 gegründete belgische Trio „Telex“ war bis zum Tod des Mitglieds Marc Moulin 2008 aktiv. Bekannt wurden „Telex“ vor allem durch Cover-Versionen in minimaler-discohafter Manier. 1980 traten sie mit ihrem eigenen Song „euro vision“ gar beim Eurovision Song Contest auf.
Nun sollen ihre Alben wieder erscheinen. Um die Serie zu starten, erscheint zunächst im April mit „this is telex“ eine Art best of Zusammenstellung mit allen Singles und zwei bisher unveröffentlichten Cover Stücken: „dear prudence“ („Beatles“) und „the beat goes on“ („Sonny & Cher“). Alle Stücke wurden von den verbliebenen Mitgliedern remixed und remastered. Beste Unterhaltung garantiert!

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Vicious Pink

Das Duo „Vicious Pink“ bzw. vormals „Vicious Pink Phenomena“ hat es in den 80ern auf einige Eps gebracht, wovon gerade „my private tokyo“ und „fetish“ zu Club Hits avancierten. Die Mischung von Pop, Synthwave und eine ordentlich Portion Irrsinn fasziniert bis heute. Es gab lediglich eine Zusammenstellung des Werkes, die aber inzwischen auch schon hochpreisig ist. Das Label Minimal Wave hat für dieses Jahr eine Doppel LP Compilation inklusive unveröffentlichtem Material angekündigt.

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ROÜGE – Ultimatum

Neues vom Berliner Detriti Label, das wirklich einen enormen Output hat. Das bedeutet zwar nicht, dass es sich immer um Highlights handelt, aber die ein oder andere Perle ist immer mal dabei. Wie in diesem Fall. Am 1. Februar erscheint das Debüt von „Roüge“. Wer EBM und den in Berlin schon geraume Zeit angesagten Mix von EBM mit Techno und Tanzmusik mag, wird bei „ultimatum“ ganz auf ihre/seine Kosten kommen. Das ist freilich nicht neu, aber manchmal macht dieser Hau-Druff-Sound einfach Spaß.

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Fraktion Schwarz-Weiss – Einfach Nichts

„Fraktion Schwarz-Weiss“ kommen aus Berlin und haben 2020 ihr digitales Debüt veröffentlicht. Ihre Musik lehnt sich an Früh 80er DIY-Tape Sound und Mitgrölpunk an. Damit ähneln sie der Band die „Kühlen Matrosen„, die jüngst ihr Debüt auf Kernkrach veröffentlicht haben. Auch hier eine Parallele der Bands: Bald erscheint das physische Debüt Album der „Fraktion Schwarz-Weiss“ auf Kernkrach. Bis es soweit ist, kann hier das Debüt zum name your price heruntergeladen werden.

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Giirls – Far Reality

„Giirls“ ist das Solo Projekt des Franzosen Brice Delourmel. Nach einigen digitalen Releases erschien im Oktober mit „far reality“ sein Debüt Album. Der spröde produzierte Cold Wave überzeugt durch seine minimalen Arrangements. Dabei entwickelt Delourmel eine erfrischende Eigenständigkeit.

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