Supernova 1006 – History Of Supernova 1006

Das russische Duo „Supernova 1006“ ist bereits seit 2015 aktiv. Gerade ist ihr inzwischen fünftes Album erschienen. Ihre Musik lässt sich wohl am besten als Minimal-Synth-Punk mit Cold Wave Einflüssen beschreiben. Jedenfalls gehen die aggressiven Beats auf „history of supernova 1006“ ordentlich nach vorne. Da werden sicher einige Tracks auf den hoffentlich bald wieder betanzbaren Floors zu hören sein.

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Vienna ‎

Das französische Trio „Vienna“ war nur kurz aktiv und brachte es zwischen 1984 und 1986 auf nur zwei 7″s. Interessant an dem Projekt ist sicher auch, dass Sängerin Odylle Arias zeitweilig die Freundin von Martin L. Gore von „Depeche Mode“ war. Zurück zu „Vienna“: Vor allem die erste Single ist phänomenal gut. Sie bewegt sich zwischen Synth Pop, Wave und Minimal. Die zweite ist eher an Italo angelehnt.
2014 erschien eine CD Box, die neben den Singles die besetzungsgleichen Projekte „Académie“ und „Pique Nique“ sowie das Solo Projekt der Sängerin „Odile“ umfasst. Und das alles ist (noch) überhaupt nicht teuer. Tipp!

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Stereolab – Electrically Possessed – Switched On Volume 4

In den 90er Jahren genoss die damals britische Band „Stereolab“ mit ihrem Mix von Kraut, 60s, DIY Sound und Sunshine Pop mit guten Melodien schon beinahe legendären Ruf. Die Platten – vor allem die Tour Singles – waren schnell gesucht und teuer. 2008 erschien das letzte reguläre Album der Band. Wenig später folgte der Split. Die beiden Köpfe der Band Laetitia Sadier und Tim Gane widmeten sich von da an ihren Projekten „Monade“ und „Cavern Of Anti-Matter“. Sadier war auch solo aktiv.
Ab 2018 erschienen auf einmal etliche Alben der Band aufwendig aufgemacht, teils als 3-fach Lps neu. 2019 folgten Reunion Shows.
Im Februar erscheint nun mit „electrically possessed – switched on volume 4“ ein neues Album. Obwohl das auch nicht wirklich neu ist: Die „switched on“-Serie startet die Band 1992 und brachten das bis dato letzte Volume 1998 heraus. Hier fassen „Stereolab“ Gesuchtes, Rares und Samplerbeiträge zusammen. Nun also Volume 4. Sicher ein Grund zur Freude, entliche wieder ein neues Album in den Händen halten zu können. Aber langsam könnten sie auch wirklich neues Material unters Volk bringen. Vermutlich arbeiten sie schon längst daran. Bis es soweit ist, freuen wir uns einfach über „electrically possessed“.

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Mogwai – As The Love Continues

Im Februar erscheint das inzwischen 10. Studio Album der Schotten „Mogwai“. Sie habens auch nicht leicht mit ihrer Musik, die im Wesentlichen von Sounds und Instrumentalität lebt. Nicht ohne Grund haben sie in den letzten 20 Jahren etliche Soundtracks veröffentlicht und konnten gerade bei der gelungenen französischen Serie „les revenants“ brillieren. Die Begrenztheit der Mittel scheint ihnen aber ein Fortkommen schwierig zu machen. Viele reguläre Alben der letzten Jahre waren redundant und erschienen deswegen wenig interessant. Den Eindruck bestätigt auch die erste Single aus dem neuen Werk. „dry fantasy“ ist eher angetan einen Film zu unterlegen, als alleine für sich zu stehen. Bei der neuen Single „ritchie sacramento“ hingegen vermischen sie bekannte „Mogwai“-Ingredenzien mit Elementen eines Popsongs – inklusive Gesangs. Das hat durchaus was. Jedoch: Die Skepsis bleibt. Warten wir auf den Rest des Albums.

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La Femme – Paradigmes

Na das wird spannend! Nach dem überaus gelungenen Debüt „psycho tropical berlin“ und den darauf enthaltenen zwischen Pop, 60s, Postpunk und Minimal schwingenden Smashern „sur la planche“ und „si un jour“ versuchte das französische Kollektiv bei Album Nummer zwei in weiten Teilen etwas gefälliger zu werden. Das tat ihm meines Erachtens nicht so gut. Im April erscheint das dritte Album „paradigmes“. Die ersten zwei Singles daraus – „paradigmes“ und „cool colorado“ – gehen diesen Weg weiter. Gerade ist aber die neue Single „foutre le bordel“ erschienen, die Hoffnung macht, da sie sich wieder mehr dem Sound des Debüt Albums zuwendet. Wie dann wohl der Rest des Albums sein wird?

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Cindy

Bemerkenswert, dass sich eine Band, die 2018 ihr Debüt veröffentlichte, allen Ernstes den Namen „Cindy“ gibt. Das Debüt Album ist obendrein selbstbetitelt. Offenbar will das Qartett um Sängerin Karina Gill – nein, nicht Cindy! – keine Platten verkaufen. Anders kann man sich eine solche Bandnamenwahl im Internet Zeitalter nicht erklären.
Zum Glück habe ich sie dennoch finden können; denn „Cindy“s Musik ist besonders. Sie bewegt sich zwischen DIY Lo-fi Sound von „Beat Happening“, Twee Pop, zartem Indie Pop und stellenweise Nico! Wo der Sound auf dem Debüt noch sehr Lo-Fi war, ist er auf dem neuen Album „free advice“ etwas ausgereifter und macht es zu einer bemerkenswert schönen Neuentdeckung!

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Carlo Onda – Souleater

Ob als „Karl Kave“ oder „Carlo Onda“: Der Schweizer Carlo Reinolter hat es geschafft über unzählige Release in kürzester Zeit hinweg, seine eigene musikalische Identität zu entwickeln. Kein Act klingt wie er. Klar macht er immer Synthie Pop in weitestem Sinne. Klar spielen die 80er und Minimal eine große Rolle. Dann kommt aber diese spröde Sperrigkeit, die er mit einer undefinierbaren Melancholie vermengt, hinzu. So auch auf dem gerade erschienenen neuen Album „souleater“ – diesmal unter dem Moniker „Carlo Onda“. Wieder ändert er gewisse Kleinigkeiten, sodass sich „souleater“ von den bisherigen Releases abhebt. Wie immer gut!

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Absolute Body Control – Earth Takes A Break

Das legendäre belgische Band „Absolute Body Control“ ging im letzten Jahr dankenswerterweise die Wiederveröffentlichung ihrer Wiederveröffentlichungen aller Aufnahmen aus den 80ern an und brachte die gesuchte Box „tapes 81-89“ wieder heraus. Das letzte reguläre Album der Minimal-Synth-Waver ist aber bereits über zehn Jahre alt. Auch das erfuhr eine digitale Wiederveröffentlichung.
Zum Jahreswechsel überraschten sie mit einem durchaus gelungenen Track, der zwar keine großen Überraschungen bereit hält, aber auf gewohnt hohem Niveau wandelt. Ob da noch mehr kommt…?

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Kraków Loves Adana – Darkest Dreams

Manchmal machen mir die Algorithmen von Social Media Plattformen Angst: Nämlich genau dann, wenn sie einem etwas vorschlagen, was wirklich passt. So geschehen mit „Kraków Loves Adana“ aus Hamburg(!). Das mir bislang nicht bekannte Duo veröffentlichte bereits 2010 ihr Debüt. Damals waren die beiden noch deutlich gitarriger unterwegs und spielten eine Art dunklen Indie Pop.
Das im September erschienene neue Album „darkest dreams“ bedient sich erstmals deutlich mehr aus der elektronischen Kiste und mischt Cold Wave mit Elementen von Post Punk und Vaporwave. Als Ergebnis gelingt den beiden ein eigenständiger und unbedingt hörenswerter Entwurf dieser Genres. Schöne Entdeckung!

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Black Angels – Live At Levitation

Die Neopsycher „Black Angels“ dürften eine der besten aktiven Bands des Genres sein und wurden spätestens als Soundtrack Lieferanten für die Serie True Detective auch einem breitem Publikum bekannt. Dabei haben sie sich aber trotzdem nicht von ihrem musikalischen Weg abbringen lassen und haben glücklicherweise nicht versucht, wegen des Erfolges ihre Platten gefälliger zu gestalten.
Ihr letztes Album ist leigt nun schon fast vier Jahre zurück. Im Dezember veröffentlichte Sänger Alex Maas eine Solo Platte. Nun könnte aber auch mal wieder ein neues Album des „Black Angels“ kommen. Umd die Wartezeit zu verkürzen und sich wieder in erinnerung zu bringen, veröffentlicht die Band aus Austin, Texas im März ein Live-Album.
Das wird sicher lohnenswert sein, was jede/r bestätigen wird, der/die die Band einmal live gesehen hat. Offiziell zu hören gibt es noch nichts, sodass ich auf (durchaus passable) Publikumsmitschnitte zurückgreifen muss:

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