Jahr aus…

…Jahr ein.
Das hier wird wohl der letzte Eintrag in 2017.
Da gab es ja noch ein paar schöne Überraschungen – besonders Ende des Jahres. Das neue verheißt schon einige interessante Platten. Ein Jahresliste lasse ich sein. Es würde zu sehr durcheinander gehen zwischen neuen und wieder veröffentlichten Platten. Tatsächlich habe ich rückblickend mehr alte Perlen neu oder wieder entdeckt, als Neuentdeckungen gemacht.
Kommt gut rüber! Auf ein schönes Neues Jahr!

Memorias De Un Continente 2

Fast verpasst: Der zweite Teil des südamerikanischen Samplers ist nicht nur erschienen, nun wird auch die LP versandt. Und der Sampler hat es tatsächlich geschafft, an den ersten Teil heranzureichen und auch wieder bekannte und unbekannte Namen passend zu versammeln.

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Look Blue Go Purple – Still bewitched

Die neuseeländische Band „Look Blue Go Purple“ hat in den 80ern nur ein paar EPs herausgebracht. Dafür aber auf dem legendären Label Flying Nun, das so sehr den typischen „Kiwi Sound“ jener Zeit prägte. Der ist eine Art Twee Pop, verbindet den Sound aber mit einer spröden Sperrigkeit, die man eben nur von diesen Bands kennt.
Nun hat Captured Tracks zusammen mit Flying Nun eine Zusammenstellung inklusive Live Aufnahmen herausgebracht.

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Myrrors

Die Band „Myrrors“ hatte ich vor einiger Zeit vorgestellt. Vor allem wegen ihres sensationellen Debüts, das wegen seines vollkommen eigenständigen psychedelisches Wüsten-Pop-Mischmaschs überzeugte. Das war 2008. Das zweite Album folgte 2015 und enttäuschte mit belanglosem Postrock. Danach verlor ich die Band aus den Augen. Nun gibt es eine neue Platte und eine Tour Anfang 2018. Grund genug, sich noch einmal mit der Band zu beschäftigen. Das neue Album „hasta la victoria“ schlägt wieder einen neuen Weg ein. Orientalische Einflüsse und ein Saxophon finden sich da. Das ist nicht so mein Geschmack, aber immerhin wieder etwas Eigenes.
Allerdings gab es noch ein drittes Album: „entrnaced earth“. Das bewegt sich auf ähnlich hohem Niveau wie das Debüt.

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Television Personalities – Beautiful Despair

Tragischerweise ist „Television Personaltities“ Dan Treacy wohl selber nicht mehr in der Lage, Musik zu machen. Der freakige Musiker mit seinem Hang zu den 60ern hat aber 1990 auf einem 4-Track-Rekorder ein bislang verloren geglaubtes Album aufgenommen: „beautiful despair“. Das erscheint am 18. Januar 2018 nun erstmals. Bleibt zu hoffen, dass die Erlöse für Treacys Genesung eingesetzt werden.
Einige ungehörte Songs und Cover enhält „beautiful despair“. Bislang zu hören:

Animal Collective – Live at College Street Music Hall May 26, 2017

Das durchgedrehte Musiker Kollektiv „Animal Collective“ hat ein neues Live Album zum nameyourprice bei bandcamp veröffentlicht. Allerdings werden alle Einnahmen Direct Relief gespendet, sodass man vielleicht wenigstens ein paar Euro für das hörenswerte Album zahlen sollte.
Für „Animal Collective“-Verhältnisse ist das Album recht eingängig und poppig. Spannend sind die vertrackten Stücke allemal.

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The Moon – Without Earth / The Moon

Wunderschönen angenehm pathetischen Psychedelic Pop machen „The Moon“. Zwei Alben veröffentlichten sie 1968 und 1970. Bei den Kommentaren bei Disogs zieht jemand den Vergleich zu den frühen „Bee Gees“ und liegt damit gar nicht mal so flasch. Pathos ja, aber mit der nötigen Tiefe, damits nur schwelgerisch und nicht kitschig albern wirkt. Auch hier: Beide Alben – egal welche Pressung – sind leider einfach zu teuer.

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The Tea Company – Come And Have Some Tea With The Tea Company

Wenn Platten aus den späten 60ern ganz eigenwillig sind, mag ich sie ja mit am liebsten. „The Tea Company“ sind da ein gutes Beispiel: Ihre psychedelische Musik fällt besonders durch den seltsamen Mix auf. Alles ist sehr verhallt, das Schlagzeug wurde sehr in den Hintergrund gerückt, alles wabert etwas undefiniert vor sich hin. Aber gerade das verleiht der Platte so eine trippige und spacige Atmosphäre. Die Songs selber sind typisch für 1968. „come and have some tea with the tea company“ sollte im Halbdunkeln gemütlich zu Hause (zu)gehört werden.

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A.R. & Machines

Achim Reichel hat ja ein bewegtes musikalisches Leben hinter sich. Angefangen bei den „Rattles“ über die von James Last produzierten „Wonderland“ landete am Wechsel von den 60ern zu den 70ern bei seinem Soloprojekt „A.R. & Machines“, bei dem er – für die Zeit ungewöhnlich – zu selbst aufgenommenen Bändern alles alleine spielte.
Diese Bänder hat er nun für einen Auftritt in der Elbphilharmonie im September ausgegraben und mit einer Band aufgeführt. Der Erfolg war so groß, dass 2018 eine Tour folgt. Bei der Gelegenheit würde es sich ja anbieten, diese Solo Alben wieder als LP verfügbar zu machen.

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