Vangelis – Blade Runner

Der Soundtrack zu dem legendären und wegweisenden Meisterwerk „Blade Runner“ wurde gerade wieder veröffentlicht. Guter Anlass, sich das Album von Vangelis einmal ohne Film anzuhören. Leider muss man festhalten, dass die Musik ohne die Bilder nicht die magische Wirkung zu entfalten vermag, die man an dem Film so schätzt. Aber hört selbst:

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Josefin Öhrn and the Liberation

Noch zum Jahreswechsel überzeugte die Schwedin Josefin Öhrn mit einem an 80er Minimal erinnernden Sound. Nun erscheint das nächste Album, das aber eine deutliche Weiterentwicklung offenbart. Zumindest der vorab veröffentlichte Track „in madrid/rainbow“ ist mehr Neopsych als Minimal. Und das in einem erfrischend modernem Soundgewand.

Drugdealer – The End of Comedy

Am 9. September erscheint mit „the end of comedy“ eine echte Überraschung zum Spätsommer. Der etwas blöde Name soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich hier um wunderschöne Sunshine Pop Album zwischen „ELO“, „Beach Boys“, Devendra Banhart und Tropicalia handelt. Der vorab veröffentlichte Song ist passenderweise ein Duett mit „Weyes Blood“. Echter Tipp!

https://soundcloud.com/weirdworldrecordco/drugdealer-suddenly-feat-weyes-blood-1

 

Fanny Kaplan

Seltsamer Name für eine Band sowieso, für eine russische im besonderen. „Fanny Kaplan“ aus Moskau sind sowieso seltsam. Ihre Musik ist Postpunk, Noise Rock, Batcave oder so etwas – und zwar in einer recht wilden, ungestümen und immer dezent irren Art. Alben werden da auch folgerichtig live auf ein altes Tapesdeck eingespielt. Interessante Band in jedem Fall. Bedauerlich, dass es offenbar nicht (mehr?) möglich ist, an die einzige LP der Band heran zu kommen.

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Auch live offenbar ganz großartig:

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Camera – Phantom of Liberty

Die Berliner Neo Kraut Band „Camera“ haben gerade ihr neues Album „phantom of liberty“ veröffentlicht. Immernoch machen sie Krautrock wie eh und je. Allerdings ist das neue Werk etwas abwechslungsreicher, reifer und interessanter – kurz: besser – geworden als seine beiden Vorgänger. Das ist noch immer nicht neu, aber live sicher ganz großartig. Wenn man die Originalbands leider nicht mehr sehen kann…

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Arvid Tuba

Wieder so ein Act, der völlig an mir vorbeigegangen ist. Markus Arvidson – so der richtige Name – war in den 80ern und 90ern als DIY Tapeskünstler aktiv. Eiskalter Minimal mit leicht gelangweiltem Gesang treffen auf eine hohe Tanzbarkeit.  An die Originaltonträger ist freilich kein rankommen mehr. Daher wäre das doch mal eine Wiederveröffentlichung wert!

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Sam Coomes

Sam Coomes legt hier zwar sein Solo Debüt vor, ist aber als die Hälfte der Band „Quasi“ kein Unbekannter. Der Band konnte ich nicht viel abgewinnen. Nun aber entdeckt Coomes die 60er, gern auch auch einmal die exeperimentellen Seiten. Blubber Orgel, Spacesounds plus Rock’n’Roll Attitüde. Das hört sich mal wie „Suicide“ oder die „Silver Apples“ an, dann hört man die typische „Spacelady“ Orgel und das alles gewürzt mit einer schönen Prise Rockschmutz und Weirdness. Hochspannende Platte!

 

Plomb

Die frnazösische Band „Plomb“ sind ein echter Tipp für alle, denen bei „Frustration“ in letzter Zeit etwas zu sehr die Radikalität und der Schmutz abhanden gekommen ist. Bislang gibt es nur Demos. Aber die sind schöner druckvoller Postpunk, der sich hinter der großen Vorbildern  nicht verstecken muss.

https://plomb.bandcamp.com/