Doric – Great Dead Cities

Angekündigt war das neue „Doric“ Album bereits. Tatsächlich erfüllt es alle Erwartungen und ist ein Minimal Knaller geworden. Neu ist, dass Stathis Leontiadis aka „Doric“ bei seinem Gesang stark zu varrieren versucht, was ihm ausgesprochen gut gelingt und das Album erfrischend von den bisherigen Veröffentlichungen abhebt. Schönes Album, auf dessen physisches Release ich mich schon freue.

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(vk)

Polyphonic Spree – Afflatus

„Polyphonic Spree“ waren zum Jahrtausendwechsel bekannt für ihren an Sekten erinnernden Style, ihre schwelgerische Musik sowie die ausschweifenden Konzerte. Streicher, Chöre und tanzen gehörten seit jeher zu ihrem Universum. Was vielen zu hippiesk war, gefiel anderen umso mehr. Offenbar auch den Produzenten der Serie Scrubbs, in der sie einmal aufgetreten sind.
2013 erschien ihr letztes reguläres Album „yes, it’s true“. Seither war es ruhig um das Kollektiv um Sänger Tim DeLaughter geworden. Nun ist mit „afflatus“ gerade ein Cover Album erschienen, auf dem sie endlich wieder ihren schwelgerischen Sound wiedergefunden haben. Gecovert werden Daniel Johnston, die „Rolling Stones“, die „Bee Gees“ und viele andere. Trotz der teilweise arg verschiedenen Vorlagen ist ihnen hier ein homogenes Album gelungen. Mein Highlight: „the porpoise song“ von den „Monkees“.

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Getting The Fear – Death Is Bigger 1984-1985

„Getting The Fear“ war eine Band, die nur kurz von 1984-85 existierte. Nach Weggang von Sänger Ian Astbury („Death Cult“/“The Cult“) stand die legendäre Post Punk Band „Southern Death Cult“ ohne Sänger da. Ersatz fanden sie in Paul Hampshire aus dem Umfeld der nicht minder legendären „Psychic TV“. Zusammen bildeten sie „Getting The Fear“. Damals erschien nur eine einzige 7″/12″. Man kann die Ursprünge der Band zwar hören, aber tatsächlich sind „Getting The Fear“ sehr poppig. DAIS bringen im Juni ein Album mit Demos und Unveröffentlichtem heraus. „against the wind“ klingt jedenfalls viel versprechend:

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Bloodygrave & Die Lust

Das Berliner Duo „Bloodygrave & Die Lust“ dürfte vermutlich nichts zuletzt wegen der Solo Ausflüge von „Ben Bloodygrave“ bekannt sein mit seinem Mix von Minimal Wave und Synth Punk. Sechs Jahre liegt das letzte Release der beiden zurück. Nun scheinen sie sich wieder zusammen getan zu haben bzw. angeblich hatten sie sich niemals getrennt. Für den Sommer hat das feine Label Young And Cold nun ein Album mit neu aufgenommenen sowie ganz neuen Songs angekündigt. Hier schonmal ein überzeugender Vorgeschmack:

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Second Apartment – Pulse Wave 7″

„Second Apartment“ ist ein japnaisches Duo, das zur Hälfte aus dem inzwischen etwas bekannteren „Soloist Anti Pop Totalization“ besteht. Das Duo hat ein durchwachsenes Album und ein ziemlich gute 7″ veröffentlicht. Die Musik hier bewegt sich zwischen Minimal, Experiment und Kraut. So mein Versuch einer Beschreibung. Jedenfalls gehen die beiden etwas abseitigere Wege und machen das zumindest auf dieser 7″ ausgesprochen gut.

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The Shins – Oh, Inverted World

Ist das wirklich schon 20 Jahre her? Unfassbar! Das Debüt Album der „Shins“, das einfachen, aber feinen „Beach Boys“-beeinflussten Indie Pop bereit hielt, als man den so noch nicht auf dem Schirm hatte und damit Wegbereiter für den kurz darauf folgenden Ruhm der US-Band war, erschien tatsächlich im Juni vor 20 Jahren. Zu diesem Anlass wird „oh, inverted world“ remastered wiederveröffentlicht. Und tatsächlich in einem Cover, dessen Farben invertiert sind im Vergleich zum ursprünglichen Cover. Über Sinn und Unsinn dieser Veröffentlichung lässt sich vor dem Hintergrund, dass das Album ohnehin im letzten Jahr wiederveröffentlicht wurde und problemlos erhältlich ist, sicher trefflich streiten. Aber es ist ein guter Grund, dieses feine Album mal wieder anzuhören.

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Artificial Organs – Memento Mori

„Artificial Organs“ aus Melbourne waren in den 80ern aktiv und veröffentlichten damals ein Tape. Ihre Musik ist leicht skuriler Minimal Wave und erinnert hier und da auch an Soundtracks. 2013 wurde das Album als LP wiederveröffentlicht. In Anbetracht der Qualität der Musik verwundert es durchaus, dass das Album noch immer recht preisgünstig zu haben ist. Tipp!

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Neue Strassen – Suburban Distress

Derzeit ist die eine Hälfte von dem mexikanischen Projekt „Neue Strassen“ – Werner Karloff – mehr solo aktiv. Das Projekt gibt es aber noch, und so kündigen die beiden eine neue EP an. Der erste veröffentlichte Song – zugleich Titelsong der EP – ist deutlich wavepopiger und weniger minimal als die bisherigen Releases. Angenehm.

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Skullcrusher – Storm In Summer EP

NOCH ist kein Sommer, aber das kann ja noch werden. Die jüngst erschienene storm in summer ep ist auf jeden Fall ein heißer Anwärter für den Sommersoundtrack 2021. Dabei macht -die in Los Angeles wahlbeheimatete- „Helen Ballentine“ aka „Skullcrusher“ eigentlich nix besonderes. Eigentlich. Denn mit ihr gibt es hunderte, ach was, tausende andere Indie Folk Sänger:innen… und doch. „Skullcrusher“ ist nicht eine von vielen, sie ist besser und ihre EP ragt aus der nicht endenden Flut an ähnlichen, teils recht belanglosen, Releases heraus. Vielleicht sind es die wirklich schönen -durchaus herzerweichenden- Melodien, vielleicht sind es die abwechslungsreichen Arrangements, vielleicht ist es auch die dreampoppige Atmosphäre. In jedem Fall wird mir „storm in summer“ in diesem Jahr die so raren lauen norddeutschen Sommernächte mit ihrer luftigen Melancholie noch etwas mehr versüßen.

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(mf)