Mull Historical Society

Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, dass der Schotte Colin MacIntyre aka „Mull Historical Society“ überhaupt noch aktiv ist. Anfang der 2000er wirbelte er mit drei großartig-hymnischen Popalben die Musikwelt auf. Zwar veröffentlichte er weiter, es wurde aber still um ihn. In diesem Jahr dann das: Zunächst veröffentlicht er erstmals das dritte Album „this is hope“ auf Vinyl. Das gab es 2004 lediglich als CD. Und im Sommer kam dann das neue Album „in my mind there’s a room„, das nun gerade als LP erschienen ist.

Die Jahre sind auch an MacIntyre nicht spurlos vorbeigegangen. So klingt er 2023 reifer – die Songs überlegter. Die guten Melodien sind geblieben und so funktioniert das alles ganz wunderbar. Die Stücke sind erfreulich vielseitig. Meine Assoziation ist eine Mischung auf Daniel Johnston und Rufus Wainwright. Bei Stücken wie „my bedroom was my rocket“ schließt MacIntyre an sein Frühwerk an. Schöne Wiederentdeckung, die vor allem mit „in my mind there’s a room“ prima in den kommenden Herbst passt.

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(vk)