Mort-Moi – Don’t Desire Me

Es gibt diese Tracks, bei denen man gar nicht so recht erklären kann, wieso ausgerechnet diese einen so packen. Der Titeltrack der Debüt-7″ des schwedischen Projekts „Mort-Moi“ ist dafür ein Beispiel. Eigentlich handelt es sich um einen gängigen 80er-orientierten Minimal-Synths Song. Aber die Mischung des Sprechgesangs und der eirigen Synthie Sounds sind so gelungen, dass man sich dem schwer entziehen kann.

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The Dunes – The Dunes

Die australische Band „The Dunes“ ist schon seit 2011 aktiv und hat diverse (digitale) Eps herausgebracht und dabei eine bemerkenswerte Entwicklung vollzogen. Zu Beginn klangen sie wie „Mazzy Star“-Epigonen. Die Musik war reduziert, der Gesang der Sängerin stand im Mittelpunkt. Im Laufe der Zeit nahmen die Instrumente mehr Platz ein, die Songs wurden länger und spaciger. Ende 2018 erschien nun das selbstbetitelte Debüt, das mit seinen Orgel- und Sitarsounds sehr psychedelisch anmutet. Tatsächlich drängt sich recht bald der Vergleich zu der derzeitigen Neopsych Überband „Black Angels“ auf – trotz Frauengesangs. Sehr überzeugendes Debüt!

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Anything Box- Peace

Die kalifornische Band „Anything Box“ hat 1990 ein Debüt Album herausgebracht, das sich zwischen „Depeche Mode“, „Erasure“ und Minimal bewegt. Ihr Faible für schönen Kitsch und Melodien fällt sofort auf. Spätere Alben lohnen nur bedingt. Leider gab es die „Peace“-Vinylversion laut Discogs nur in Brasilien und Mexiko. Da ist es fast unmöglich ein Exemplar zu ergattern. Immerhin stellt die Band die Songs remastered auf Bandcamp bereit. Und auf einigen, günstigen EPs finden sich zudem echt Perlen:

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Eiskalte Engel – Total Normal

Die Band „Eiskalte Engel“ erlangte mit ihrem 80er Minimal Hit „die kinder aus asbest“ in Szenekreisen eine gewisse Bekanntheit. Sie brachte es 1982/83 zu einem Album und zwei Singles. Das ganze Album ist auch abseits des bekannten Stückes unbedingt hörenswert. Vielleicht gibt es hier auch bald mal ein Reissue?

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Telescopes – Exploding Head Syndrome

Wieder Neues von den Telescopes. Am Freitag erschien das neue Album „exploding head syndrom“. Leider gibt es bislang nur zwei Stücke komplett zu hören. Der zuletzt eingeschlagene Weg zu einem spacigen, songorientierten Neopsych hin, weg von der reinen Improvisation scheint das Projekt um Steven Lawrie weiter beschritten zu haben.

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Various – Oz Waves – Compiled by Steele Bonus

Das australische Label Efficient Space präsentiert mit „oz waves“ eine Zusammenstellung obskurer einheimischer DIY Künstlerinnen und Künstler aus den 80ern. Minimales, Postpunkiges oder auch mal Dubbiges gibt es da zu hören. Gemein haben alle Stücke, dass sie bislang fast nur auf Tape erhältich waren. Ob man nun umgerechnet 25,- EUR für diesen Sampler berappen möchte, ist wohl fraglich, aber spannend sind die Stücke in jedem Fall.

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Beth Gibbons – Sinfonie Nr. 3 – Sinfonie Der Klagelieder von Hernyk Górecki

Die „Portishead“-Sängerin Beth Gibbons hat seit dem nun beinahe 11 Jahre zurückliegenden „third“ ihrer Band kein ganzes Album mehr veröffentlicht. Überhaupt bringt sie selten Musik zu Gehör. Wenn, dann überrascht sie gern mit irgendetwas ganz Besonderem. So auch im kommenden März: Domino veröffentlicht eine Aufnahme von Henryk Góreckis Sinfonie Nr. 3 – gesungen von Gibbons. Das hört sich spannend an! Und Gibbons liebt es spannend: Bisher gibt es nur einen Trailer ohne Gesang:

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Cardigans

Einst waren sie die Sterne am Pophimmel: Die schwedische Band „Cardigans“. Spätestens nachdem sie 1996 ihren Hit „lovefool“ dem Soundtrack des Kinofilms „Romeo & Julia“ beisteuerten, waren sie gefühlt jedem ein Begriff. Nach ihrem letzten Album „super extra gravity“ von 2005(!) wurde es still um die Band. 2019 tut sich nun Einiges: Die „Cardigans“ touren wieder, nachdem sie letztes Jahr zum Jubiläum ihres Albums „gran turismo“ eine Reunion Show spielten. Und obendrauf werden heute alle 6 Alben als Vinyl in schickem Gatefold Cover und liebevoll remastered wiederveröffentlicht. Sogar das Debüt „emmerdale“ und das genannte letzte Werk „super extra gravity“ erfahren dabei ihre erstmaligen Vinyl-Releases.

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Mona Mur – Delinquent

Mona Mur genießt allein wegen ihrer mit Teilen der „Einstürzenden Neubauten“ aufgenommenen 12″ „jeszcze polska“ den besonderen Ruf, eine der Grand Dames des deutschen New Wave zu sein. Seit einigen Jahren ist sie musikalisch wieder aktiv. Im März erscheint ihr neues Album, das sie zusammen mit Ralf Goldkind („Lucilectric“ – Sic!) und unzähligen Gästen wie Bettina Köster (Malaria!), Anja Huwe (Xmal Deutschland), Annika Line Trost (Cobra Killer), En Esch (KMFDM), Kristof Hahn (SWANS), Rudy Nielson (Gitarrist, u.a. Nena + Alphaville) aufgenommen hat. Davon gibt es bislang leider noch nichts zu hören, daher hier einer der Songs der besagten 12″:

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Avey Tare – Cows On Hourglass Pond

Irgendwie finde ich ja Avey Tare immer den spannendsten der „Animal Collective“-Ableger. Innovation und Verstrahltheit ist zwar sowohl bei Band als auch bei allen Projekten immer zentraler Mittelpunkt. Aber Avey Tare hat dabei etwas – ich nenn es mal: Anrührendes. Trotz aller Elektronik und Sounds hat seine Musik gerne ein Folkflair. Im März erscheint nun sein neues Album „cows on hourglass pond“. Der erste Song bestätigt meine Einschätzung jedenfalls:

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