:Krakow:

Viele Informationen oder gar Songs gibt es nicht zu der Band „:Krakow:“ zu finden. Das dürfte im wesentlichen an der Mischung von Namen und geringem Output liegen: Versucht die Band mal zu googlen! Vor allem wenn neben einem Tape ausgerechnet eine selbstbetitelte 12″ die einzige Veröffentlichung darstellt. Die stammt aus dem Jahr 2012. Beim Hören wundert man sich, wieso es „:Krakow:“ nicht zu mehr Ruhm und Output brachten; denn ihr 80er Minimal Entwurf überzeugt mit kruden Songs und Tanzbarkeit.

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(vk)

Automelodi – Mirages Au Futur Verre-Brisé

Das kanadische Synths-Wave-Pop Projekt „Automelodi“ um den Sänger Xavier Paradis aka Arnaud Lazlaud hat sich viel Zeit für das dritte Album gelassen: Sechs Jahre! Bei dem ersten veröffentlichten Song hat man allerdings das Gefühl, die Zeit sei stehen geblieben, so nahtlos schließt er an das letzte Album an. Kritiker mögen „Automelodi“ Stillstand vorwerfen. Allerdings haben sie das hohe Niveua ihres ziemlich einzigartigen Pops behalten. Da kann man sich also auf „mirages au futur verre-brisé“ freuen.

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(vk)

Crocodiles – Love Is Here

HalliHallo, schön das ich fortan dabei bin!
Und ich mach mich dann gleich mal beliebt und beginne mit einem – nun ja – Verriss… zumindest ist hier von meiner Seite (leider) keine Liebe oder Begeisterung mehr im Spiel! Das Duo Crocodiles aus San Diego, das mich vor nunmehr 10 Jahren mit seinem Debut „Summer of hate“, irgendwo zwischen Noisepop, Psychedelia und Lo-Fi begeisterte, hat jetzt – mit – Album Nummer 7 – doch ziemlich an Innovationskraft verloren! „Love is here“ ist nicht mehr und nicht weniger als ein schnödes Indierockalbum geworden und lässt mich ziemlich enttäuscht zurück!

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(mf)

Prinzessin

Bemerkenswerter Name für ein Musik Projekt aus Frankreich, genau gesagt: Nantes. Das Debüt mit dem etwas komischen Titel „i have no mouth and i must scream“ stamt aus dem Mai des letzten Jahres und fasst Minimal, Italo und Soundtrack Sounds zu tollen Stücken zusammen. Allerdings sind die mit einer Ausnahme instrumental. Es scheint etwas zu fehlen. Im Januar erschien die neue ep „exit wounds“. Diesmal mit Gesang, dafür mit weniger gelungenen Songs und Sounds wie bei dem Debüt. Könnte man da nicht die Stärken beider Werke einfach zusammenführen? Dann hätte man ein großartiges Album.

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(vk)

Weeping Willows

Dem geneigten Leser dürfte mein Herz für die ein oder andere arg kitschige Band nicht entgangen sein. So schätze ich die schwedische Band „Weeping Willows“ schon lange, hatte sie aber aus den Augen verloren. Ich würde sie als die schwedischen „Divine Comedy“ bezeichnen. Opulent arrangierte Popsongs mit großartigen Melodien und dieser wunderbar schmachtenden Stimme Magnus Carlsons vermögen eine difuse melancholische Sehnsucht zu erzeugen. Seit dem letzten mir bekannten Album „fear & love“ von 2007 erschienen auf dem schwedischen Indie Label Razzia noch vier weitere Alben. Seltsamerweise sind zwei davon Weihnachtsalben. Zeit, die entgangenen Alben zu entdecken!

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(vk)

The Horrorist – Separate Dimension

Der US-Amerikaner Oliver Chesler aka „The Horrorist“ ist Musiker und Producer. Seit 2001 aktiv hat er durchaus hier und da mal einen interessanten Track veröffentlicht, konnte aber nie restlos überzeugen. Mit seinem neuen, auf Aufnahme und Wiedergabe erschienenen Album „separate dimension“ ist das anders: Hier mischt er gekonnt Stücke zwischen Minimal, Dancefloor, Electro und Postpunk. Die Doppel-LP erweckt mehr den Eindruck eines guten Mixtapes denn eines homogenen Albums.

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(vk)

Mort-Moi – Don’t Desire Me

Es gibt diese Tracks, bei denen man gar nicht so recht erklären kann, wieso ausgerechnet diese einen so packen. Der Titeltrack der Debüt-7″ des schwedischen Projekts „Mort-Moi“ ist dafür ein Beispiel. Eigentlich handelt es sich um einen gängigen 80er-orientierten Minimal-Synths Song. Aber die Mischung des Sprechgesangs und der eirigen Synthie Sounds sind so gelungen, dass man sich dem schwer entziehen kann.

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(vk)

The Dunes – The Dunes

Die australische Band „The Dunes“ ist schon seit 2011 aktiv und hat diverse (digitale) Eps herausgebracht und dabei eine bemerkenswerte Entwicklung vollzogen. Zu Beginn klangen sie wie „Mazzy Star“-Epigonen. Die Musik war reduziert, der Gesang der Sängerin stand im Mittelpunkt. Im Laufe der Zeit nahmen die Instrumente mehr Platz ein, die Songs wurden länger und spaciger. Ende 2018 erschien nun das selbstbetitelte Debüt, das mit seinen Orgel- und Sitarsounds sehr psychedelisch anmutet. Tatsächlich drängt sich recht bald der Vergleich zu der derzeitigen Neopsych Überband „Black Angels“ auf – trotz Frauengesangs. Sehr überzeugendes Debüt!

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(vk)

Anything Box- Peace

Die kalifornische Band „Anything Box“ hat 1990 ein Debüt Album herausgebracht, das sich zwischen „Depeche Mode“, „Erasure“ und Minimal bewegt. Ihr Faible für schönen Kitsch und Melodien fällt sofort auf. Spätere Alben lohnen nur bedingt. Leider gab es die „Peace“-Vinylversion laut Discogs nur in Brasilien und Mexiko. Da ist es fast unmöglich ein Exemplar zu ergattern. Immerhin stellt die Band die Songs remastered auf Bandcamp bereit. Und auf einigen, günstigen EPs finden sich zudem echt Perlen:

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(vk)

Eiskalte Engel – Total Normal

Die Band „Eiskalte Engel“ erlangte mit ihrem 80er Minimal Hit „die kinder aus asbest“ in Szenekreisen eine gewisse Bekanntheit. Sie brachte es 1982/83 zu einem Album und zwei Singles. Das ganze Album ist auch abseits des bekannten Stückes unbedingt hörenswert. Vielleicht gibt es hier auch bald mal ein Reissue?

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(vk)