Martial Canterel – Sister Age / Drilling Backwards

Der kanadische Minimal Held „Martial Canterel“ hat nicht nur innerhalb der letzten gut 12 Monate drei LPs mit unveröffentlichtem Material und eben noch ein ganz neues Album herausgebracht, nein, er scheint in einem Veröffentlichungstaumel zu sein und schiebt nun Reissues seines ersten Albums „sister age“ und seines dritten „drilling backwards“ nach. (Album Nummer zwei wurde schon vor ein paar Jahren neu aufgelegt) Beide Reissues waren ursprünglich nur als Tape erhältlich und erscheinen erstmals als LP.
Die Anschaffung lohnt schon allein wegen dieser beiden Tracks:

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Dave Clarke – The Desecration Of Desire

Dave Clarke wurde in den 90ern als Techno DJ bekannt. Nun hat er eine neue Platte mit interessanten Gästen wie Mark Lanegan und Anika aufgenommen. Noch gibt es nicht viel zu hören, aber der Anika Track ist jedenfalls unbedingt hörenswert – eher Minimal als Techno:

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Telescopes – Stone Tape

Dieses Jahr hat Stephen Lawrie aka „Telescopes“ bereits ein Album herausgebracht. Nun erscheint ein Solowerk, das sich auf Theorien Thomas Charles Lethbridge bezieht und ein Konzeptalbum geworden ist. Mehr dazu auf der bandcamp Seite. Ruhig und spacig hört sich der erste freigegebene Track an.

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Burning Palms – False Prophet

Die Us Band hat gerade (neben einem Tape) ihr Debüt veröffentlicht. „false prophet“ mischt intelligent Westcoast-Psychedelic mit dem Wüstensound der „Black Angels“ und Postpunk. Das klingt dann wie 60er Siouxsie oder so. Das Ergebnis ist jedenfalls eigenständig und vor allem wegen des besonderen Frauengesangs faszinierend.

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Comateens

Manchmal kann man im Plattenladen ja noch interessante Entdeckungen machen. So fiel mir günstig das selbstbetitelte Debüt der New Yorker „Comateens“ in die Hände. Die Band kannt ich nicht, aber das Cover hat mich irgendwie angesprochen. Dass sie nie wirklich bekannt wurden, liegt sicher an der seltsamen musikalischen Mischung zwischen Punk, Glam, Post Punk und Minimal. Sie sitzen zwischen allen Stühlen, sind aber dennoch oder gerade deswegen recht interessant.

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Dhani Harrison – In Parallel

Offenbar scheint Dhani Harrison ein ähnliches Schicksal zu erfahren wie sein Vater: George Harrison. Auch der war ja selbst bei den „Beatles“ immer ein wenig in der zweiten Reihe. Das erste Solo Album, das Dhani Harrison mit ganzen 39 Jahren herausbringt, scheint auch eher etwas in der zweiten Reihe zu bleiben, so wenig liest man darüber. Schade eigentlich, denn die Songs sind spannend. Irgendwo zwischen dem Pop seines Vaters, der Filmmusik, die Dhani Harrison selber macht, und modernem Pop schwingt der Musikentwurf.

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Rue Oberkampf

Passau hat sich sicher noch nicht als der Szeneort für Minimal etabliert. Nun gibt es ein neues Projekt, von dem es bislang erst drei Songs online gibt: „Rue Oberkampf“. Das „Absolute Body Control“-Cover „le train“ und er erste eigene Song „congélation“ sind noch eher mittel. Aber das noch relativ neue „caméra“ ist ein richtiger Hit! 80er Minimal, druckvoll und tanzbar. Wenn das auf dem Niveau weiter geht, kommt da eine ganz große Band!

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Crisis

Die britische Punklegende „Crisis“, die sich bereits 1980 auflöste, ist zwar auch ideologisch eine waschechte Punkband, wird aber dennoch gern kritisch gesehen, weil Douglas Pearce Mitglied war. Der driftete im Lauf der Jahre mit seiner Band „Death in June“ zunehmend offen in die politisch rechte Ecke ab.
Nun gibt es eine „Crisis“-Reunion – allerdings ohne Pearce. Einziges Originalmitglied ist Tony Wakeford, der auch als Kopf der Neofolk Band „Sol Invictus“ bekannt wurde. Die neuen Mitmusiker rekrutieren sich aus verschiedenen Postpunkbands. Könnte daher vielleicht spannend werden, klingen doch die Originalaufnahmen hier und da wie frühe „Joy Divivsion“.

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Soft Moon – Criminal

Der Instrumental-Cold Wave/Postpunker „Soft Moon“ hat das Label gewechselt. Im Februar (sic!) erscheint „criminal“ auf Sacred Bones. Erste Änderung, die es schon auf dem letzten Album gab: Gesang. Was sich schon bei den Auftritten kurz vor Album Nummer drei abzeichnete, wird bei dem neuen Song bittere Gewissheit: Wo die ersten beiden Alben noch sehr cold-wavig und auch eigenständig waren, entwickelt sich der Sound nun massiv in Richtung „Nine Inch Nails“ für Arme…:

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Soft Riot – The Outsider In The Mirrors

Der skurile britische Musiker „Soft Riot“ veröffentlicht dieses Jahr noch das neue Album „the outsider in the mirrors“. Sein Minimal vermischt sich zunehmend mit Italo und sonstigen quietschigen Musikrichtungen. Auch Vergleiche zu Paul Haig sind durchaus angebracht. Und das alles tut seinem Sound überraschend gut. Vorstellen tut „Soft Riot“ sein neues Werk mit einem über 6-minütigen Promoclip. Der ist aber kein einfacher Promoclip, sondern eine durchgeknallte, spacige Farbexplosion – untermalt mit Schnipseln des neuen Albums. Sehenswert:

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