Male Tears – Paradísco

Das kalifornische Duo „Male Tears“ meldet sich ein Jahr nach dem letzten Album mit neuem Werk zurück. „paradísco“ erscheint im Juli. Das Artwork ist dabei selbst für ihre Verhältnisse schrill geraten. Zu hören gibt es bisher zwei Stücke, die deutlich weniger clubbig daherkommen als noch zuletzt und stattdessen viel Italo geatmet haben. Mit „regret 4 nothing“ ist ihnen dabei ein echter Hit gelungen, den wir sicher noch öfter zu hören bekommen werden!

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Katze – NouMinouMinet

„Katze“ kommen aus Brest in der Bretagne. Das Duo ist noch recht frisch und hat bsilang erst eine digitale EP herausgebracht. Hier musizieren sie wild zwischen Postpunk, Punk und Synthwave hin und her und zurück. Das Konzept ist freilich nicht neu, macht wegen eigener Ideen aber viel Spaß und soll gerade live spektakulär sein. Ach und die EP gibt`s zum name your price bei bandcamp. Hoffentlich gibt es da bald mehr!

https://katzee.bandcamp.com/album/nouminouminet

(vk)

Laibach – Opus Dei

Die slowenische Band „Laibach“ aus dem Umfeld des Künstler*innen Kollektivs Neue Slowenische Kunst (NSK) bedarf sicher keiner Vorstellung mit ihrer aufrüttelnden, krassen Ästhetik und Kritik. Ihr 1987 veröffentlichtes Werk „Opus Dei“ kann sicher als die Essenz ihres Schaffens gesehen werden. Hier verließen sie erstmals den Industrial zugunsten eines für ihre Verhältnisse poppigen Klangbildes – inklusive „Queen“ und „Opus“ Cover. Trotzdem büßten Musik, Auftritte und Artwork nicht an Radikalität ein. Bis heute verfehlt das Alles nicht an Wirkung – gerade in einer Zeit, in der Autokraten überall in der Welt wieder Zulauf bekommen. Dieses Album erscheint im Mai neu als LP und CD – wobei die CD um etliche, ungehörte alternative Versionen und Live Aufnahmen der zugehörigen Tour erweitert wurde. Dazu wurde es das alte Artwork überarbeitet, ein umfangreiches Booklet mit Fotos, ein von dem deutschen antifaschistischen bildenden Künstler John Heartfield inspiriertes Artwork kommen noch hinzu. Eine würdevolle und gelungene Neuauflage eines bedeutsamen Albums!

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Techniques Berlin – The Language Of Machines (1985-1991)

Die kanadische Band „Techniques Berlin“ wurde 1985 gegründet. Sie brachte damals ein Album als Tape heraus und danach einige Compilations. Zuletzt 2012 die inzwischen gesuchte „suburban playgrounds and concrete beaches“ auf Fabrika. Danach erlangte die Band einige Aufmerksamkeit und veröffentlichte 2017 gar ein neues Album. Die alten Stücke, die mit ihrem melodiösen, tanzbaren Minimalsound überzeugen, blieben weiter gesucht. Mecanica hat mit „the language of machines (1985-1991)“ nun eine Zusammenstellung veröffentlicht, die auf zwei LPs 18 Stücke zusammenfasst. Eine längst überfällige Werkschau und ein Muss für alle Freund*innen von Minimal!

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Momus – Yikes!

Nicholas Currie aka „Momus“ ist seit bald 40 Jahren aktiv und seit jeher Außenseiter. Seine teils ziemlich skurrilen Song Ideen waren immer besonders, sein Output immens. Im März ist sein neuestes Werk „yikes!“ erschienen. Das kommt mit Streichern verträumt daher und erinnert hier und da an den grpßen Scott Walker. Alles wird von einer diffusen Melancholie zusammengehalten. Großartiges Album, das Beachtung verdient hat! Danke, Jeff, für den Tipp!

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Type O Negative – Life Is Killing Me

Die Proto-Goth-Metal Bad „Type O Negative“ genießen seit Jahren nach dem viel zu frühen Tod von Sänger und Bassisten Peter Steele legendären Ruf. Die Vinyl Versionen ihrer fast durchweg guten Alben sind meist horrend teuer. Von dem sechsten Album „life is klilling me“ gab es bisher keine Vinyl Version außerhalb der Komplettbox mit allen Alben der Band. Und dabei handelt es sich um ein besonderes Album, so weiß es das Info Blatt der gerade erschienenen Vinyl-Erstveröffentlichung zu berichten: Das erste Mal lag das Vorgängeralbum vier Jahre zurück. Drei der vier Bandmitglieder waren Väter geworden und Steele verlor sich. Man raufte sich zusammen und „life is killing me“ mit seinem bezeichnenden Namen entstand. Die Vinyl Version umfasst drei LPs. Zwei davon sind das Album und eine LP bietet einiges an Bonusmaterial. Schöne Sache, wenn das Ganze nur nicht so arg teuer wäre… Aber wenn man sich die Vinylpreis Entwicklung bei „Type O Negative“ so anschaut, sollte man wohl dennoch zuschlagen…

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Neon Lies – Demons

Vor vier Jahren veröffentlichte Goran Lautar aka „Neon Lies“ sein viel gerühmtes Album „loveless adventures„. Freilich ist es danach schwierig nachzulegen, und so hat er sich bis jetzt Zeit für den Nachfolger gelassen. Der erscheint am 7. Mai und heißt „demons„. Musikalisch schließt er an den Vorgänger an, ohne sich aber schlicht zu wiederholen. Düstere Elektronik trifft auf spröde und seltsame Ideen. Tatsächlich dürfte es kaum einen Artist geben, der so klingt! „Neon Lies“ ist also auch anno 2024 ein Garant für großartige, abseitige Musik!

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Orphia – L’Aventure Des Gens Modernes

„Orphia“ kommt aus der Schweiz und hat bereits im November sein Debüt „l’aventure des gens modernes“ veröffentlicht. Die Musik ist mitreißender Synthpop mit Postpunk Elementen – ganz so, wie das gerade sehr beliebt ist. Der französiche und leicht verschnarchte Gesang machen das Album aber andersartig und gerade bei den Uptempo-Songs richtig gut. Hört mal rein!

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Die Tödin – Selected Singles

Seit einiger Zeit wirbelt „Die Tödin“ über die Bühnen des Landes und weiß dabei nachhaltig Eindruck zu hinterlassen. Die Auftritte sind sehr exzessiv und wild. Die Black Metal Ästhetik in Artwork, Styling bis hin zum Makeup tun ihr Übriges, dass sich „Die Tödin“ einprägt. Veröffentlicht hat sie bisher einige einzelne Tracks. Die sind elektronisch, düster-darkwavig und die Texte vollgepackt mit Goth Klischees wie Angst vor der Sonne, Begeisterung für Tod, Friedhof, „Bauhaus“, „Throbbing Gristle“ und Verzweiflung am Leben. Das macht sie alles aber irgendwie so gut, dass es ein wahre Freude ist! Hits heißen dann gerne „angepasste spießerschweine„. Dem Label Minimalkombinat blieb das nicht verborgen und so kam es kurzerhand zur Zusammenarbeit. Gerade ist nun das im letzten Jahr erschienene Tape „selected singles“ als Lp plus CD erschienen. Und das mit entsprechendem Artwork! Wow!

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