Tindersticks – Curtains

Das hier ist eine längst überfällige Wiederveröffentlichung. Die britischen, spröden Dreampopper um Stuart A. Staples haben einen Großteil ihrer Alben wiederveröffentlicht – bislang nur nicht ihr bestes Album „curtains“, das im Original ziemlich hohe Preise erziehlt. Die neue Version enthält 9(!) Extratracks und gleichzeitig zwei ihrer besten Songs:

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Zu93 – Mirror Emperor

„Zu93“ ist das neue Projekt von Neofolk Ikone David Tibet von „Current 93“. 2016 veröffentlichte er noch die überragende Zusammenarbeit mit „Killing Joke“’s YOUTH unter dem Namen „Hypnopazuzu“. Nun hat er sich mit der italienischen Experimentalband „Zu“ zusammengetan, um „Zu93“ zu gründen. Das Ergebnis schwankt zwischen akkustischen, melancholischen Stücken, wie man sie aus Zusammenarbeiten mit Steven Stapleten kennt, und düster bedrohlich, auch gerne experimentellen Tracks. Als Assoziationen kommen einem da schnell Soundtracks und Neoklassik in den Sinn. Das macht „mirror emperor“ zu einer sehr emotional intensiven Platte.

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Gertrud Stein – Moonlandings EP

Endlich Neues von der Minimal Künstlerin Getrud Stein. Am 18. September erscheint ihre neue EP. Opener ist das schon bekannte „2m2“, das es schon als Demo zum freien Download gab auf Bandcamp gab. Von daher sind drei wirklich neue Stücke nach einer achtjährigen Pause seit dem letzten Album etwas mager. Aber vielleicht soll die EP ja aber auch nur ein Teaser für mehr sein. Die Stücke sind jedenfalls wie immer authentischer 80er Minimal.

https://gertrudstein.bandcamp.com/album/moonlandings-ep-unmastered-preview-only-release-sept-2018

De Press – Product

Die norwegische Band „De Press“ ist ausgesprochen interessant. Wegen des polnischen Flüchtlings Andrej Nebb spielten sie eine spannende Mischung von Punk, Rocksteady, Dark Wave und das mit teils deutlichen osteuropäischen Einflüssen. Jede Platte von ihnen klingt anders. Legendären Ruf genießt ihr punkiges Debüt „block to block“ von 1981. Tatsächlich ist ihr zweitling „product“ von 1982 deutlich interessanter: Es klingt wie das dritte „Joy Division“-Album, das es nie gegeben hat. Leider scheint sich das herumgesprochen zu haben, ist die Platte nun leider nur noch selten und für viel Geld zu bekommen.

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Sleaford Mods – Sleaford Mods

Die vor allem in der Presse beliebten „Vorzeigebriten“ „Sleaford Mods“ haben trotz des vielen Getoures noch immer einen enormen Output. Ihr Underground/Anti-System-Punk-Hiphop oder wie man das nennen will ist aber auch mitreißend und neuartig. Gut, langsam wird es ein wenig redundant. Zumindest, wenn es um Albumlänge geht. Aber einzelne besondere Tracks produziert das Duo noch immer. So auch der erste Track der im Oktober erscheinenden selbstbetitelten neuen EP:

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Whispering Sons – Image

Die belgische Band „Whispering Sons“ veröffenlticht im Oktober endlich ihr Debüt Album. Reichlich Vorschusslorbeeren konnten sie mir ihren bisher erschienen Eps bzw. Single einheimsen. Vor allem des düster-verstellten Gesanges der Sängerin wegen hat der dunkle Wave eine ganz eigene Atmosphäre.
Ärgerlich ist das Geschacher bei jedem Release, das ich schon einmal bei einer Single besprochen hatte. Das zeichnet sich bei dem Album wieder ab. Und dabei reicht der vorab veröffentlichte Song nicht an die Qualität der bisherigen Releases heran. Ich habe so eine Ahnung, dass das hier ein Album wird, das zunächst alle haben wollen und wofür irre Preise bezahlt werden, das dann aber kurz nach Erscheinen wegen nicht erfüllter Erwartungen schnell in Vergessenheit geraten wird. Warten wirs ab.

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Holydrug Couple – Hyper Super Mega

10 Jahre gibt es das chilenische Neo-Psych-Duo schon. Der Durchbruch blieb ihnen bislang aber verwehrt. Zu dem neuen Album haben sie offenbar viel „Flaming Lips“, „MGMT“ und diverse Trouble In Mind Acts gehört; denn ähnlich verstrahlt poppig ist „hyper super mega“ geraten: Sonniger Sunshine Pop voller toller Melodien und Ideen. Das mit dem Durchbruch könnte diesmal vielleicht klappen.

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Rue Oberkampf

Gerade haben „Rue Oberkampf“ ihre hoch gelobte Debüt-Ep „waveclash“ veröffentlicht, da kündigen sie ein Album an und teasern das mit dem neuen Song „kalt“. Der ist überraschend anders, als die bislang bekannten poppigen Minimaltracks. „kalt“ weckt Erinnerungen an „Schwefelgelb“. Was geblieben ist: Die Tanzbarkeit.

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The Mighty Lemon Drops – World Without End

Ein echter Sommertipp sind die „Mighty Lemon Drops“ bzw. deren Album „world without end“. Diese Gitarrenpop Band hatte ich zwar immer im Hinterkopf, aber nie weiter beachtet. „world without end“ ist als LP meist deutlich unter 10 EUR zu haben. Dabei sind die Stücke deutlich „Smiths“-beeinflusste, sommerliche Indiepop Songs.

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Alienphobie – Blackstar Company

Der „New Days Delay“-Ableger „Alienphobie“ überrraschte vor Jahren mit einem Album voller minimaler und tanzbarer Songs inklusive Hitpotenzial. Ein Song schaffte es sogar auf den ersten „monosynth“-Sampler auf Fabrika. „plan b“ wurde ein veritabler Dancefloor Hit. Es wurde still um das Projekt – zwischenzeitlich gab es schließlich ein neues Album der Band „New Days Delay“. Nun aber erscheint am 8. August wie aus dem Nichts „blackstar company“. Der vorab veröffentlichte Song „dancing alien discoboy“ macht da weiter, wo das Debüt aufgehört hat, überzeugt also:

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