Mode In Gliany – Kig Ha Farz

Der gute Mann hat ja wirklich einen enormen Output. Was immer „kig ha farz“ bedeutet: Das Album erschien bereits im Mai als Download. Wie gewohnt schwingen die Stücke zwischen Pop, Dreampop, 80er Minimal und Wave, darüber die mehr gesprochene als gesungene Stimme. Leider ist das auch etwas das Problem: Langsam wird der Sound wirklich redundant. Auch wenn das Album gut ist, fragt man sich, ob man das nach allen Releases der letzten Monate auch noch braucht.

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Silent Em – Foreign States

Schon vor etwa zwei Jahren hatte ich hier eine Neuerscheinung von „Silent Em“ mit dem Stück „pure heart“ angekündigt. Das war treibender Minimal im Stile von „Led Er Est“. Inzwischen ist – scheinbar völlig unbemerkt – im Januar das Album „foreign states“ erschienen, das u.a. diesen Track enthält. Das Tape ist längst ausverkauft. Digital sind die 15 Tracks aber noch für günstige 5 Euro auf bandcamp zu haben.
Tracks wie das Titelstück beweisen einmal mehr, dass „Silent Em“ einer der unterbewertesten Künstler des Genres sein dürfte.

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Impersonate Or Die

Das (Wahl?)Berliner Projekt „Impersonate Or Die“ hat 2014 und 2015 nur zwei digitale EPs und ein Album herausgebracht. Ob es überhaupt noch aktiv ist, darüber gibt es keine Informationen. Dabei überzeugen vor allem die EPs mit durchweg gutem 80er Minimal. Das als LP oder auch einmal ein neues Lebenszeichen des Projektes wären schön!

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Animal Collective – Tangerine Reef

Wenn eine spacige und drogenlastig Band wie „Animal Collective“ Musik zu einem Riff macht, kann man sich schon in etwa vorstellen, wie sich das anhört. Und genau so hört sich der erste Schnipsel aus ihrem neuen Album „tangerine reef“ an, das als LP plus DVD veröffentlicht werden wird.

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Der Weise Hai – Best Of Berlin

Der Weise Hai war in den 80er Jahren eine Szene-Größe in Berlin und ähnlich wie Mark Reeder gefühlt bei allen wichtigen, kulturellen Ereignissen der Zeit dabei. Unter unzähligen Namen („Die Erbsünde“, „Durchfall“, „Katastrophenschutz“, „Sozialisation“, etc.) mit ebenso unzähligen Musikern nahm er obskur-krude Musik zwischen Punk, New Wave und Minimal auf. Überwiegend wurden die Aufnahmen auf Tape auf dem Berliner Kassettenlabel Kompakt Produkte veröffentlicht. Das Label WSDP, das uns schon ein LP Reissue von „Gorilla Aktiv“ schenkte, veröffentlichte nun eine Zusammenstellung verschiedenster Aufnahmen des Künstlers. Wer vorher mal in die Stücke reinhören möchte, dem wünsche ich viel Erfolg beim Suchen von Stücken…Ich fühl mich jedenfalls an „Der Plan“ etwa erinnert.

https://www.discogs.com/Various-Der-Weise-Hai-Best-Of-Berlin/release/12118291

Beak> – >>>

Das nenn ich mal konsequent: Ihr drittes Album nennen die Briten um „Portisheads“ Geoff Barrows „>>>“ – nach „>“ ubd „>>“. Die erste Single heißt „break down“ und hört sich zunächst schwer nach „Can“ an. Gewohnt krautig. Dann kommt allerdings Gesang hinzu und verleiht dem Song eine angenehme Eingängigkeit.

Hørd – Parallels

Am 14. September erscheint das zweite Album des Ein-Mann-Projektes „Hørd“ aus Bordeaux. Der erste Track „lrn“ klingt einerseits sphärisch verhallt und unwirklich wie man es vom Debüt Album kennt. Andererseits finden sich einige konkretere Sounds, die ein Davongleiten erschweren, dem Song aber gut tun.

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The KVB – Only Now Forever

Das Duo „The KVB“ am 12. Oktober zwei Jahren nach dem hoch gelobten „of desire“ ein neues Album. Die Single verbindet wie gewohnt Cold Wave Elemente mit Shoegaze. Und diesmal kommen überraschend poppige und eingägige Melodien hinzu. So wird „above us“ beinahe radiotauglich.

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Throbbing Gristle

Am 14. September erscheinen in einem zweiten Schwung die in den letzten Jahren bisher nicht wiederveröffentlichten Alben des Bandfrühwerks der Industrial-Pioniere bzw. -Erfinder „Throbbing Gristle“. Diesmal sind es „heathen earth“, „journey through a body“ und das Live Album „mission of dead souls“. Alle werden in aufwendigen Neuauflagen mit etlichem Bonus Material aufgewertet.

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Schwefelgelb – Aus Den Falten

Das Berliner Projekt „Schwefelgelb“ hat die nunmehr dritte EP auf Aufnahme und Wiedergabe veröffentlicht. Hier verfolgen die beiden ihren deutlich EBM-beeinflussten musikalischen Weg weiter. Wie gewohnt sind drei der vier Stücke aggressiv treibend und ausgesprochen tanzbar. Und wieder gelingt ihnen das Kunststück, zwar mit gängigen Klischees des Genres zu arbeiten, aber dennoch unverkennbar erkennbar eigen zu bleiben.

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