Mazzy Star – Still

Im April hatte ich die neue Ep angekündigt. Nun ist „still“ erschienen und weiß mit typischem „Mazzy Star“-Soundgewandt zu überzeugen. Hope Sandoval haucht fragil ihren Gesang über dezent arrangierte Musik, wie es wohl so nur bei „Mazzy Star“ klingt und funktioniert. Der Abschluss Song ist eine neue Version des alten Songs „so tonight that i might see“. Gelungen, ja, aber sie reicht nicht an die manische Ur-Version heran.

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Idles – Joy As An Act Of Resistance

Letztes Jahr hatte ich begeistert die „Idles“ vorgestellt. Am 31. August erscheint das neue Album „joy as an act of resistance“. Wie der Name schon andeutet, bleiben die Schotten politisch. Eigentlich bleibt alles, wie gehabt: Wild, ungestüm und typisch für die britische Insel. Der Vorabsong dürfte allen, die die „Idles“ 2017 live gesehen haben, bekannt vorkommen: „colossus“ haben sie da bereits gespielt. Und wieder kommen sie im Herbst auf Tour.

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Ash Code – Perspektive

Auf dem dritten Album des italienischen Cold Wave/Synth Pop Trios bleiben sich „Ash Code“ weitestgehend treu. Allerdings haben sie eine neue Reife erlangt, was die Produktion anbelangt. Die Sounds, der Mix sind ausgewogener. Auch die Songs an sich wirken homogener und runder als zuvor. Hier und da hören sie sich nun nach „The KVB“ oder ähnlichen Acts an. Mit Stücken wie „black gloves“ überzeugen sie sicher auch auf dem Dancefloor. Einzig der Titelsong vermengt unangenehm neuartige Rhythmik mit inhaltlich und musikalisch fast schlageratig-schlimmem Pathos. Nach den 11 eigentlichen Titeln des Albums finden sich zumindest auf der CD noch einige Remixe, auf die man hätte auch wirklich verzichten können. Nur der letzte Remix zu „icy cold“ von „Selfishadows“ ist gelungen.

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Xasthur

Von Black Metal habe ich wenig bis gar keine Ahnung. Nun bin ich aber an verschiedenen Stellen auf „Xasthur“ gestoßen. Ende der 90er begann das Projekt als Band, reduzierte sich allerdings nach kurzer Zeit auf Scott Conner. Die Musik ist sehr düster, meist schleppend gespielt; Die Gitarren sind flächenartig und wenig „metallig“. Der Gesang shoutet, ist aber stark in den Hintergrund gemischt, sodass ein düster-melancholisches Gesamtklangbild entsteht.
Das Projekt löste Connor 2010 auf, nur um es 2015 wieder zu beleben. Seither macht er mit neuen Musikern zusammen eine Art Neofolk (sic!). An dieser Stelle sei auch die schräge Doku „one man metal“ über den Künstler empfohlen.

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Sun Ra – Space Is The Place

„Sun Ra“ genießt mit seinen mehr als 100 veröffentlichten Platten den Ruf, nicht nur ein Genie, sondern auch im positiven Sinne wahnsinnig zu sein. Die Musik reicht von Jazz über Funk zu wilden Experimenten. 1972 erschien der Film „space is the place“. Der Plot ist ebenso irre wie „Sun Ras“ Musik und enthält auch eine Weltraumreise „Sun Ras“. Der Film erscheint am 8.11. anlässlich des 25. Todestages des Meisters als aufwendige DVD-Box.

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Slow Glass

Über diese Band konnte ich leider nichts finden. Keine Informationen. Außer eben das Video unten. Es ist ein Demo und wirklich überzeugender Synth Wave Pop. Hoffentlich findet sich da bald mehr!

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Connan Mockasin – Forever Dolphin Love

Der Neuseeländer Connan Mockasin ist zwar schon seit einiger Zeit nicht mehr aktiv, aber sein Album „forever dolphin love“ ist dennoch eine Erwähnung wert. 2013 erschien es als sein zweites Album und zeichnet sich durch besonderen Wahnsinn aus: Psychedelic, spacige Sounds und Arrangements und Pop treffen aufeinander. Wer das fehlende Glied zwischen „MGMT“ und Ariel Pink vermisst hat, sollte sich einmal Herrn Mockasin anhören.

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The Hitchhikers Guide to the Galaxy

Das Label Demon veröffentlicht im August – erstmals auf Vinyl – den Soundtrack der legendären BBC-Radiosendung „The Hitchhikers Guide to the Galaxy“ von Douglas Adams. Ihr sollten neben unsterblichem Ruhm eine BBC Fernsehserie, ein Buch und schließlich 2005 ein Kinofilm folgen. Die Aufmachung der Platte macht was her: Aufwendiges Dreifach-Gatefold-Cover, alle drei LPs in knalligem Rot und dazu ein 12″ Heft. Leider ist der Spaß mit 61.71 GBP im Vorverkauf auch nicht ganz billig.

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Alphaville – Leben Ohne Ende/Blauer Engel

Längst auf Partys zu Hause fehlt von den frühen deutschen(!) „Alphaville“-Demos noch immer ein Vinyl Release. Die 8-CD Box „dreamscape“ von 1999, die die Songs enthielt, ist inzwischen längst unerschwinglich. Den Download gibt es nicht mehr. Das bedeutet, man kann eigentlich nur an „Alphavilles“ (Major-)Label appellieren, die Stücke für eine Veröffentlichtung freizugeben. Die Band selber scheint zumindest „leben ohne ende“ noch zu mögen: Den Song spielen sie regelmäßig live und zwar nicht in der englischen Version („seeds“), sondern auf Deutsch.

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Marta Raya – Hidden Emotions

Nach dem Debüt von Daria Leere hat nun auch die andere Hälfte der Band „Monowelt“ Marta Raya ihr Solo Debüt veröffentlicht. Es hebt sich ebenfalls von dem Bandsound ab und ist deutlich flotter und tanzbarer. „those severe times“ erinnert vielleicht noch am ehesten an „Monowelt“.