Thee Chemtrails – Under The Wire / Out Of Control

Wenn ein Musiker, der schon Jahrzehnte Musik macht, irgendwann auf die Idee kommt, sich einen musikalischen Jugendtraum zu erfüllen, wirds oftmals eher schlimm. Nicht so bei „Thee Chemtrails“, bestehend aus einzig und allein H.A.Hope, dem Kopf der „Landlords“. Der Oberhausener wollte schon immer mal so ein richtig schön schrabbeliges, nach „Jesus And Mary Chain“ klingendes Gitarren Album machen. Seit 2016 arbeitet er daran, diesen Traum in kompletter Eigenregie umzusetzen. Ergebnis ist genau genommen ein Doppelalbum mit jeweils 8 Songs. „out of control“ und „under the wire“ gibt es nun wahlweise als CD, Download oder LP („out of control“) plus CD (beide Alben): https://theechemtrails.bandcamp.com/releases
Die Musik klingt wie Neo Psych – „Underground Youth“ nicht unähnlich – in rumpelig. Tolle Platte!

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The Cure – In Orange

„The Cure“ überzeugen ja schon seit längerem nicht mehr mit Neuveröffentlichungen. Ihr Backkatalog fesselt aber bis heute. Ihr erstes offizielles Live Video hieß „in orange“ und erschien 1987. Die Aufnahmen gab es nie offiziell als Tonträger. Nun gibt es aber recht neu ein Bootleg auf Vinyl – natürlich in schönem Orange.

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Words And Actions – Senza Veleno

Das italienische Projekt „Words And Actions“ veröffentlicht im September sein nunmehr siebtes Album seit 2011! Alle wurden bislang ausschließlich als Tape oder CDr veröffentlicht. „senza veleno“ wird es erstmals auch als Vinyl geben. Die Musik ist etwas spröder Cold Wave mit einer dem Horror Sound entliehenen, eirigen Orgel. Die Songs atmen klingen deutlich nach DIY, sind aber sehr unterhaltsam.

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Tobias Bernstrup – Technophobic

Ganze 20 Jahre ist der schwedische Entertainer und Musiker Tobias Bernstrup schon aktiv. Dennoch blieb ihm der große Durchbruch bislang verwehrt. Dabei veröffentlicht er mit einer gewissen Regelmäßigkeiten Platten, die zumindest eine handvoll Synthie Pop Hymnen enhalten. Im September erscheint das neue Album „technophobic“. Wieder geht es sehr poppig zu. Und tanzbar. Allerdings wollen die Stücke zumindest nach dem Durchhören der Snippets nicht so recht zünden.

Madame Bovary – Be My Friend

Die Band „Madame Bovary“ hat 1986 eine Single herausgebracht, danach noch zwei Alben. Letztere sind etwas schlichter 80er Pop. Die selbstbetitelte Single jedoch hält mit „be my friend“ einen wunderbaren leicht wavigen Synth Pop Hit parat. Die B-Seite „i’m a runner“ bewegt sich auf ähnlichem Niveau. Wo Dark Entries derzeit so viele Singles und Eps wiederveröffentlicht, wäre das doch auch mal eine Neuauflage wert; denn das Original gibt es nicht mehr unter 50 Euro.

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Suede – The Blue Hour

Eine der Britpop Größen der 90er schlechthin veröffentlicht im September ein neues Album. Wo sie einst durch lasziv-ungestümen Glamgitarrenpop überzeugten, kommen die Herren anno 2018 deutlich geerdeter daher. Das Alter geht auch an den androgynen Popstars von einst nicht spurlos vorbei. Das Gespür für gute Songs ist aber geblieben, die erste Single entsprechend gefällig – hier durchaus positiv gemeint.

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Sextile – 3

„Sextile“ erfreuen sich nicht zuletzt dank ihrer energetischen Live-Shows einer gewissen Beliebtheit. Das US-amerikanische Duo veröffentlicht im September ihre neue EP „3“. Hier lassen sie in ihren Post Punk – mit Schwerpunkt Punk – Elemente von Minimal einfließen. Ordentlich rotzig und druckvoll sind sie jedenfalls auch hier.

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Werner Karloff – Energie Für Die Zukunft

Der Ein-Mann-Ableger der mexikanischen Band „Neue Strassen“ ist zurück mit einem neuen Album. Was bisher zu hören ist, ist gut, aber leider arg redundant. Das mag an den wenigen Möglichkeiten liegen, die Karloffs eintöniger Sprechgesang bietet. Wenn man noch nichts von „Neue Strassen“ und oder Werner Karloff hat, lohnt sich die Anschaffung bestimmt. Tanzbar druckvoll ist sein 80er Minimal allemal. Aber man neigt zu der Feststellung, dass alles von ihm doch recht gleich klingt.

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Cold Beat – A Simple Reflection

Die Cold Wavepop Band „Cold Beat“ fiel bislang nicht durch besonders aufregende Releases auf. Nun erscheint aber eine „Eurythmics“-Cover-Ep. Die zwei bislang zu hörenden Stücke sind wirklich überzeugend und im Falle von „never gonna cry again“ sogar besser als das Original! Das lief unlängst tatsächlich auf der Moschino Spring Summer ‘19 Menswear & Women’s Show!

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Machinations – Average Inadequacy

Die australische Band „Machinations“ sind heute recht unbekannt. Das liegt wohl im Wesentlichen sicher daran, dass das Gros ihrer Veröffentlichungen etwas belanglos waren. Die Single „average inadequacy“ von 1980 aber ist ein grandioser Minimalsong. Wenig später nahmen die „Machinations“ ihn selber noch einmal für ihre Debüt Ep „esteem“ auf, konnten aber nicht mehr an die Single Version herankommen. Die Single gibt es immernoch vergleichweise günstig zu kaufen.

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