The Associates – Sulk

Vor 40 Jahren erschien das zweite Album der britischen „Associates“. Grund genug, „sulk“ mit einer Neuauflage zu würdigen. Ende der 79er gegründet, spielte das Duo zunächst Postpunk, signte bei „The Cure“s Label Fiction. Robert Smith hat auf dem Debüt sogar Background Vocals beigesteuert. Unter dem Einfluss von Drogen wurde die Musik poppiger, arty und experimenteller zugleich. Ergebnis war 1982 schließlich „sulk“, das es mit seinen Singles „party fears two“ und „club country“ in die britischen Charts schaffte. Wegen der seltsamen Arrangements und des bisweilen artifiziellen Gesangs Billy MacKenzies blieb der ganz große Durchburch jedoch aus. Zu Unrecht. Hört man das Album heute gibt es dauernd etwas neues zu entdecken und tolle Melodien dazu – trotz aller vermeintlichen Sperrigkeit. Die Jubliäumsausgabe wurde erheblich um Demos, Peel Sessions und Live Aufnahmen erweitert. Was bei anderen Bands gerne unsinnige Dreingabe ist, entpuppt sich bei dieser Jubiläumsbox als wahre Fundgrube. Hier lässt sich die Entwicklung der Band in der Zeit zwischen den ersten beiden Alben prima nachvollziehen. Die alternativen Versionen und Tracks sind feinster Postpunk oder Indie Pop. Schade nur, dass es das Bonus Material nur auf CD gibt: LP plus 3 CDs. Da wünsche ich mir noch eine reine Vinyl Version.

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(vk)