Optik SW

Die Band „Optik SW“ kommt aus Münster. Die vier machen Postpunk. So weit, so uninteressant (bei der Masse an Bands derzeit). Allerdings haben sie einen ziemlich sperrigen Sound. Alles etwas unprofessionell und beinahe Schulband-like. Das erinnert dann in den stärksten Momenten an frühe „Fehlfarben“! Ihre komplettes Schaffen gibt es zum name your price. Wenn das nichts ist! Und dann haben sie noch diesen einen richtig guten Song! Name ist Porgramm: „tanzt!“

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Warlock Corpse – Eternal Prisoner

Unser Lieblings Kasache „Warlock Corpse“ hat soeben sein neues Album veröffentlicht. Das ist in sofern bemerkenswert, dass er sonst einen irren Output hat und „eternal prisoner“ tatsächlich das erste Album des Projektes in diesem Jahr ist. Wo „Warlock Corpse“ jüngst Gastsänger bei „Spiritual Slum“ war, revanchiert dieser sich nun auf „eternal prisoner“ als Gastsänger. Ansonsten geht es hier erstaunlich besinnlich-ruhig und in weiten Teilen instrumental zu. Die Musik bößt dennoch nichts an ihrer Intensität ein. Und davon ab, kostet das Album auch nur 2 Dollar. Die ist es allein schon für „black throne“ wert!

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Roberto Rossà

Roberto Rossà ist die neueste Inkarnation von Hamburgs „Kühle Matrosen„. Hier übt sich der Matrose im Pop. Der Legende nach sollen die Stücke Remixe alter italienischer Stücke auf Deutsch sein. Wie auch immer. Ich finde, das ginge locker als „Kühle Matrosen“ durch. Aber das muss der Gute ja selber wissen. Bisher gibt es zwei Stücke, die angenehm durchgehen. Minimaler Synthpop. Bleibt spannend! Bei Youtube gibt es noch einen weiteren Track:

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Felix Kubin – Tanz Aller Art

Felix Kubins musikalische Karriere reicht über 40 Jahre zurück. 1982 noch als 15-jähriger bei „Die Egozentrischen 2“, später bei „Klangkrieg“ und solo. Was all seine Musik auszeichnet, ist die Abseitigkeit – in absolut positivem Sinne. Stets lotet er neue musikalische Wege und Konzepte aus. Gerade ist nun „tanz aller art“ erschienen. Als eine Art Soundtrack gedacht, beruht das Album auf Rudolf von Labans Tanzkonzept ‘Bewegungschöre’ aus den 20er Jahren. Der LP liegt gar ein Blatt mit einer Art Tanz Partitur bei. Die musikalische Umsetzung erfolgt mit elektronischen Soundscapes über dissonante Bläsersätze bis hin zu einem Cembalo. Das Ergbnis ist unkonventionell und erschließt sich nicht sofort. Hier muss man zuhören. Dennoch gibt sich „tanz aller art“ ungewöhnlich eingängig und macht damit die Entdeckungsreise äußerst unterhaltsam. Wenn man so etwas wie einen Hit ausmachen kann, dürfte das der Titeltrack sein. Unbedingt wert, einmal einmal reinzuhören!

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Idlewild – Idlewild

Die Karriere der Schotten „Idlewild“ begann kurz vor der Jahrtausendwende und gipfelte 2002 in dem Meisterwerk „the remote part“ mit den Indiepop Hymnen „you held the world in your arms“ und „a modern way of letting go„. Damit passten sie perfekt in die Zeit damals. Es folgten ein paar Alben, die das Niveau allerdings nicht mehr erreichen kontnen. Nach 2010 wurde es dann ruhig um die Band, obwohl sie noch immer regelmäßig Alben veröffentlichte. Das letzte Werk ist nun sechs Jahre alt. Am 03.10. erscheint der selbstbetitelte Neuling. Hier schließen sie im Prinzip an „the remote part“ an. Selbst die hymnischen Melodien gelingen wieder. Aber: Das ist leider auch ein Problem. Der Band Sound wirkt aus der Zeit gefallen. Zu früh für ein Comeback. Menschen, denen das egal ist, werden das Album lieben. Neue Fans werden sie damit aber vermutlich nicht erreichen.

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Kalipo – Alles

„Kalipo“ ist besser bekannt als Teil und Mitbegründer von „Frittenbude“ und dem derzeitig heißen Scheiß schlechthin: „Dina Summer“. Im September erscheint mit „alles“ sein fünftes Solo Album. Der Berliner Producer verwurstet hier alles, was derzeit hip ist: NNDW, EBM Vibes, minimale Electro-Sounds plus Clubsound. Wo er auf bisherigen Releases immer ein bisschen nach Afterhour klang, hat „Kalipo“ auf „alles“ Einflüsse seines Projektes „Dina Summer“ einfließen lassen. Das tut seinem Sound richtig gut. Das Album geht so durch und der ein oder andere Track wird es ganz bestimmt auf einschlägige Szene Floors schaffen! Mein Highlight ist „sparkling tears“, die Single gibts hier:

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Faust – Faust

Das legendäre Debüt „faust“ der Krautrock Legende „Faust“ bedraf eigentlich keiner Vorstellung. 1971 erschienen, war es seiner Zeit weit voraus. Neben typischen krautigen Improvisationen finden sich in den drei ausufernden Tracks auch Soundsscapes, die man so erst wieder in den 90er zu hören bekam. Zuletzt erfuhr das Album vor elf Jahren eine Neuauflage. Bureau B veröffentlicht das Album im September neu. Wieder ein Chance für alle, die das Meisterwerk noch nicht besitzen.

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The Bats – Corner Coming Up

„The Bats“ ist eine der Bands, die den 80er Jahre Indiepop Kiwi-Sound auf dem neuseelänischen Label Flying Nun entscheidend prägten. Seit ihrem 1987er Debüt „dadday’s highway“ veröffentlichen sie durchgehend Alben – in der stets selben Besetzung! Und fast alle davon sind gelungen. Im Oktober erscheint der Neuling „corner coming up„. Hier hören sie sich fast an wie an Tag eins. Natürlich sind die Aufnahmen besser geworden. Die Stimmen klingen auch etwas anders als vor 40 Jahren. Aber das zeitlose poppig-charmante Flair ist unverändert geblieben. Bisher gibt es zwei Stücke zu hören und die lassen vermuten, dass die „Bats“ auch über 40 Jahre nach ihrer Gründung mit dem neuen Album wieder abliefern.

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Cold Sun – Dark Shadows

Ok, das hier ist was ganz Besonderes! 1970 aufgenommen von der späteren Backing Band von „Thirteen Floor Elevator“’s Roky Erickson, hat die Musik einen ganz eigenen, spröden Charakter. Sehr LoFi auf der einen Seite, aber voller psychedelischer Elemente auf der anderen. Gleichzeitg erscheint „dark shadows“ erstaunlich modern. Irgendwo habe ich gelesen, dass dieses Album wie eine Mischung von „Velvet Underground“ und „Thirteen Floor Elevators“ klingt. Die Platte ist sehr vielseitig und hat auch einige über acht minütige Stücke. Da empfiehlt es sich, das Ganze mal bewusst durchzuhören. Belohnt wird man mit einer musikalischen Erfahrung, die es so wohl sonst nicht gibt. Große Platte, gerade auf Guerssen neu veröffentlicht.

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Magick Brother & Mystic Sister

Das spanische Quartett Magick Brother & Mystic Sister ist seit 2020 aktiv. Auf dem selbstbetitelten Erstling begannen sie mit psychedelische-verträumten 60s Songs. Ihre Arbeit ästhetisch wie musikalisch ist voll von Referenzen und Anspielungen. Frühe „Pink Floyd“ lassen grüßen…Das verleiht ihrer Musik etwas Geheimnisvolles. Um das Ganze auf die Spitze zu treiben, haben sie 2024 gleich zwei Alben veröffentlicht: „tarot part 1“ und „tarot part 2„. Es geht um Tarot – natürlich. Das nutzen sie, um nicht nur musikalisch, sondern auch ästehtisch mystisch auszutoben. Menschen, die sich für sowas und zugleich tolle psychedelische Melodien begeistern können, werden hier ihre wahre Freude haben!

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