Techniques Berlin – The Language Of Machines (1985-1991)

Die kanadische Band „Techniques Berlin“ wurde 1985 gegründet. Sie brachte damals ein Album als Tape heraus und danach einige Compilations. Zuletzt 2012 die inzwischen gesuchte „suburban playgrounds and concrete beaches“ auf Fabrika. Danach erlangte die Band einige Aufmerksamkeit und veröffentlichte 2017 gar ein neues Album. Die alten Stücke, die mit ihrem melodiösen, tanzbaren Minimalsound überzeugen, blieben weiter gesucht. Mecanica hat mit „the language of machines (1985-1991)“ nun eine Zusammenstellung veröffentlicht, die auf zwei LPs 18 Stücke zusammenfasst. Eine längst überfällige Werkschau und ein Muss für alle Freund*innen von Minimal!

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Momus – Yikes!

Nicholas Currie aka „Momus“ ist seit bald 40 Jahren aktiv und seit jeher Außenseiter. Seine teils ziemlich skurrilen Song Ideen waren immer besonders, sein Output immens. Im März ist sein neuestes Werk „yikes!“ erschienen. Das kommt mit Streichern verträumt daher und erinnert hier und da an den grpßen Scott Walker. Alles wird von einer diffusen Melancholie zusammengehalten. Großartiges Album, das Beachtung verdient hat! Danke, Jeff, für den Tipp!

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Type O Negative – Life Is Killing Me

Die Proto-Goth-Metal Bad „Type O Negative“ genießen seit Jahren nach dem viel zu frühen Tod von Sänger und Bassisten Peter Steele legendären Ruf. Die Vinyl Versionen ihrer fast durchweg guten Alben sind meist horrend teuer. Von dem sechsten Album „life is klilling me“ gab es bisher keine Vinyl Version außerhalb der Komplettbox mit allen Alben der Band. Und dabei handelt es sich um ein besonderes Album, so weiß es das Info Blatt der gerade erschienenen Vinyl-Erstveröffentlichung zu berichten: Das erste Mal lag das Vorgängeralbum vier Jahre zurück. Drei der vier Bandmitglieder waren Väter geworden und Steele verlor sich. Man raufte sich zusammen und „life is killing me“ mit seinem bezeichnenden Namen entstand. Die Vinyl Version umfasst drei LPs. Zwei davon sind das Album und eine LP bietet einiges an Bonusmaterial. Schöne Sache, wenn das Ganze nur nicht so arg teuer wäre… Aber wenn man sich die Vinylpreis Entwicklung bei „Type O Negative“ so anschaut, sollte man wohl dennoch zuschlagen…

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Neon Lies – Demons

Vor vier Jahren veröffentlichte Goran Lautar aka „Neon Lies“ sein viel gerühmtes Album „loveless adventures„. Freilich ist es danach schwierig nachzulegen, und so hat er sich bis jetzt Zeit für den Nachfolger gelassen. Der erscheint am 7. Mai und heißt „demons„. Musikalisch schließt er an den Vorgänger an, ohne sich aber schlicht zu wiederholen. Düstere Elektronik trifft auf spröde und seltsame Ideen. Tatsächlich dürfte es kaum einen Artist geben, der so klingt! „Neon Lies“ ist also auch anno 2024 ein Garant für großartige, abseitige Musik!

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Orphia – L’Aventure Des Gens Modernes

„Orphia“ kommt aus der Schweiz und hat bereits im November sein Debüt „l’aventure des gens modernes“ veröffentlicht. Die Musik ist mitreißender Synthpop mit Postpunk Elementen – ganz so, wie das gerade sehr beliebt ist. Der französiche und leicht verschnarchte Gesang machen das Album aber andersartig und gerade bei den Uptempo-Songs richtig gut. Hört mal rein!

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Die Tödin – Selected Singles

Seit einiger Zeit wirbelt „Die Tödin“ über die Bühnen des Landes und weiß dabei nachhaltig Eindruck zu hinterlassen. Die Auftritte sind sehr exzessiv und wild. Die Black Metal Ästhetik in Artwork, Styling bis hin zum Makeup tun ihr Übriges, dass sich „Die Tödin“ einprägt. Veröffentlicht hat sie bisher einige einzelne Tracks. Die sind elektronisch, düster-darkwavig und die Texte vollgepackt mit Goth Klischees wie Angst vor der Sonne, Begeisterung für Tod, Friedhof, „Bauhaus“, „Throbbing Gristle“ und Verzweiflung am Leben. Das macht sie alles aber irgendwie so gut, dass es ein wahre Freude ist! Hits heißen dann gerne „angepasste spießerschweine„. Dem Label Minimalkombinat blieb das nicht verborgen und so kam es kurzerhand zur Zusammenarbeit. Gerade ist nun das im letzten Jahr erschienene Tape „selected singles“ als Lp plus CD erschienen. Und das mit entsprechendem Artwork! Wow!

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Vicious Pink – Unexpected

Vor zwei Jahren schenkte uns das Label Minimal Wave die Zusammenstellung „west view“ von „Vicious Pink“, jenem Synthpop Duo, dem wir Klassiker wie „cccan’t you see„, „festish“ oder „my private tokyo“ zu verdanken haben. Im Mai erscheint mit „unexpected“ eine 10-Track Lp mit ausschließlich unveröffentlichten Tracks! Und wenn das gesamte Album halten kann, was der vorab veröffentlichte Song verspricht, wird das großartig!

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The Horrorist – The Sky Is The Floor

Ganze 5 Jahre hat das letzte Album „separate dimension“ von „The Horrorist“ schon alt. Das wurde zwar nur mäßig wahrgenommen, war aber überragend gut! Gestern ist nun der Nachfolger „the sky is not the floor“ erschienen – bislang nur digital. Hier schließt Oliver Chesler aka „The Horrorist“ überraschend direkt an den Vorgänger an. Allerdings rückt der Dancefloor deutlich in den Hintergrund. Das neue Werk ist derart düster und verstörend, dass es bequem auch auf Galakthorrö erscheinen könnte. In einige Tracks wird auf 50er Jahre zurückgegriffen und man glaubt sich, in einem David Lynch Film wiederzufinden. Verstörend gut! Vielen Dank an Christian vom Katzenclub für den Tipp!

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Nights Templar

Das hier ist mal wieder eine Entdeckung von Jeff: „Nights Templar“ stammen aus Long Beach, Kalifornien und veröffentlichen seit 2021 Musik. Die Musik ist spröder Minimal mit sehr verhalltem Gesang dazu. Das erinnert bisweilen an frühe Veröffentlichungen von „The KVB“. Andererseits hat ihr Sound durch den Hall eine seltsam post-punkige Atmosphäre. Angenehm fällt auf, dass sie sich nicht mit zu gefälligen Klängen beim Publikum einschmeicheln wollen, sondern stattdessen keine Scheu vor Ecken und Kanten haben. Beindruckend, dass sie in der Zeit fünf Alben und etliche Eps veröffentlicht haben. Es gibt zwar hier und da Überschneidungen, aber dennoch… Fehlt nur noch ein Vertrieb ihre Schallplatten in Europa… Das aktuelle Album ist Ende März erschienen.

https://nightstemplar.bandcamp.com/album/year-two

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