Sonic Boom & Sinner DC – Maps

Dieses Album erschien bereits im Oktober und ist wohl ein wenig untergegangen. Hier arbeiten der legendäre Pete Kember aka Sonic Boom mit dem Schweizer Du „Sinner DC“ zusammen. Ursprünglich war „maps“ als einmalige Aufführung 2013 zu einer multimedialen Performance gedacht. Das Album erinnert an eine moderne Version alter Sonic Boom Bands wie „Spacemen3“ oder auch „Experimental Audio Research“. Die Tracks sind spacig, wabernd, erhalten durch Spokenword-Passagen aber auch einen unerwarteten konkreten Charakter. Das überzeugt. Offenbar nicht nur mich; denn die erste Auflage der LP ist längst vergriffen…

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Starter – True Love

Die Schweizer Band „Starter“ ist vor allem durch ihre 80er Hits „minijupe“ und „night by night“ bekannt. Nach dem selbstbetitelten Album 1981 folgten einige Maxis und nach 1989 wurd es still, bis 2022 auf einmal wie aus dem Nichts und mit Unterstützung der wunderbaren „Vision“ ein neuer Song herauskam. „future shock“ wirkte noch ein wenig wie mit angezogener Handbremse gespielt. Nun ist die neue Maxi „true love“ erschienen. Mit einem ordentlichen Italo Touch weiß die auf jeden Fall zu überzeugen!

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Swans – Birthing

Ein neues „Swans“ Album ist immer ein Ereignis! Zwei Jahre hat Michael Gira trotz ausgiebigen Tourens nur gebraucht, um wieder ein Mammut Werk fertig zu stellen. „birthing“ wird als Doppel CD und Dreifach LP erscheinen. Da verwundert es nicht, dass die erste Single daraus ganze 19(!) Minuten lang ist. Das Ergebnis ist – wie zu erwarten – anfangs intensiv und archaisch. Nun gibt es seit langem wieder eine Solo Frauenstimme zu hören. Offenbar die von seiner Frau Jennifer Gira. Der Track nimmt obendrein eine seltsame Entwicklung und gibt sich nach der Hälfte erstaunlich poppig. Ganz so, wie man es von den „Swans“ zuletzt in den 90ern gehört hat. Man möchte es nicht glauben, aber auch im Jahr 2025 fällt Michael Gira noch immer Spannendes ein! Das wird bestimmt ein aufregendes Album!

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Cindy Lee – Diamond Jubilee

„Cindy Lee“ aka Pat Flegel habe ich erst im Jahr 2020 kennen und schätzen gelernt. Seither war es etwas ruhig um sie geworden. Ende 2024 dann erschien ein Riesenklopper in Form einer Dreifach-LP! Das Mammut Werk umfasst ganze 32 Songs und ist ähnlich schwierig einzuordnen wie bisherige Releases. Um Genre-Grenzen schert sich „Cindy Lee“ jedenfalls nach wie vor herzlich wenig. 50s/60s Vibe plus Sunshine Pop und viel Twin Peaks Atmosphäre. Das sind wohl die Eckpfeiler, um die sich die Stücke von „diamond jubilee“ drehen. Vermutlich hört man das Ganze einfach am Stück und schaut, was passiert. Anders wird man dem wohl nicht beikommen. Begeisterte Ratlosigkeit dürfte meine Eindrücke hier wohl am besten beschreiben…

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Parade Ground – The Golden Years & The Hidden Side

Ende des Monats erscheinen gleich zwei „Parade Ground“ Compilations. Die belgische Band, die stets im Zusammenhang mit der Entwicklung von EBM genannt wird, aber dafür eigentlich viel zu poppig ist, hat bereits vor ihrem Debüt Album „cut up“ 1988 spannende Singles veröffentlicht. „The Golden Years“ erschien bereits 2011 und umfasst solche Single Tracks und Sampler Beiträge. Inzwischen selber gesucht, gibt es nun eine Neuauflage davon. „The Hidden Side“ erscheint erstmals und kompiliert B-Seiten, Rares und sogar Unveröffentlichtes aus den Jahren 1982-1989. Tipp!

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Bob Mould – Here We Go Crazy

Obwohl Bob Moulds Karriere bereits mit „Hüsker Dü“ legendär in den 80ern startete, konnte der Musiker sich in den 90ern von der Band erfolgreich emanzipieren. Einmal mit dem Projekt „Sugar“ und unter seinem eigenen Namen. Wo das letzte Solo-Werk „blue hearts“ sich deutlich an der ungestüm-punkigen Frühzeit von Moulds Schaffen orientierte, rücken auf „here we go crazy“ wieder die Melodien in den Vordergrund. Das ist dann College Rock im allerbesten Sinne – man höre sich allein den Titelsong an. Auch nur mit Gitarre („lost or stolen“, der Anfang von „your side“) weiß er zu überzeugen. Natürlich erfindet er das Rad dabei nicht neu. Das muss er auch überhaupt nicht mehr. Aber Melodien kann er noch immer… Und das richtig gut!

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Throbbing Gristle – Live At Volksbühne Berlin, New Year’s Eve 2005

Der (Wieder-)Veröffentlichungsreigen bei der Industrial Legende „Throbbing Gristle“ geht weiter. Dieses Mal ist es die Aufnahme eines der Reunion Konzerte der Band aus dem Jahr 2005. Wer Aufnahmen dieser Konzerte kennt, weiß, dass sie überraschend energetisch waren und dem Werk der Band durchaus neue Aspekte hinzufügten. Daher könnte dieses Album – vor allem im Hinblick auf die bessere Aufnahme Qualität im Vergleich zu alten Live Aunahmen – wirklich spannend werden.

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Güner Künier – Yaramaz

Neues von der Berlinerin Güner Künier. Im März erscheint ihr neues Album, das sie schon mit drei vorzüglichen Singles ankündigte. „yaramaz“ scheint demnach deutlich homogener als sein Vorgänger zu und zumindest „sabahler“ geht ordentlich nach vorne.

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All Seeing Dolls – Parallels

Das neue Projekt „All Seeing Dolls“ sind Anton Newcombe – Kopf hinter der Neo Psych Band „Brian Jonestown Massacre“ – und die 90er Jahre Künstlerin „Dot Allison“. Und genau so wie man sich die Mischung der beiden vorstellt, hört sich das auch an. Der 60s Sound Newcombes trifft auf die bekannte Stimme der Sängerin, die dem Ganzen einen ganz eigenen Drive verleiht. Am 28. März erscheint das Album.

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Anika – Abyss

Im April erscheint das erste richtige neue Album von „Anika“ seit dem 2021er „change“ und dem eher experimentellen „eat liquid“ von 2023. Bisher gibt es einen Song aus „abyss“ zu hören, in dem sich die Künstlerin überraschend eingängig gibt. Ohne natürlich auf ihren pregnanten Sprechgesang zu verzichten. Spannend.

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