Edward Ka-Spel dürfte längst dne meisten als Kopf der „Legendary Pink Dots“ bekannt sein. Sein musikalisches Werk, das nun um die 40 Jahre umfasst, ist schier unmöglich zu überblicken. Vermutlich hat Ka-Spel selber den Überblick verloren, ist doch schon der Backkatalog seiner Hauptband atemberaubend umfangreich. Dazu kommen Solo-Alben und unzählige Kollaborationen.
Für die neueste Veröffentlichung „alien subspace“ arbeitete der Wahl-Niederländer mit dem Ambient/Soundscape Projekt „Motion Kapture“ zusammen. Das Ergebnis entspricht ziemlich genau dem, was man sich darunter vorstellt:
Spacige und soundtrackartige Soundscapes treffen auf Ka-Spels überwiegend gesprochenen und gehauchten Gesang. Seine Stimme gibt den sonst vermutlich eher unspektakulären Tracks im Stile von aktueller an 80er Soundtracks angelehnter Musik die nötige Tiefe und Intensität. Gerade „no configuration“ entfaltet dadurch eine dunkle bedrohliche Atmosphäre und lässt einen an „Blade Runner“ denken. Diesem Album muss man zuhören und es auf sich wirken lassen. Das lohnt aber unbedingt.
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(vk)