Schonwald – Abstraction

Drei Jahre nach dem letzten Album erscheint nun das neue Album des italienischen Duos „Schonwald“, das für seinen flächigen, fast shoegazigen Cold Wave bekannt ist. Viel hat sich in den drei Jahren offenbar nicht getan. Ihre Musik hat sich im Prinzip nicht verändert. Allerdings haben sie das Niveau auch gehalten. So finden sich einige Hits wie „inner sin“ auf „abstraction„. Wer die Band schon immer mochte, wird hier definitiv nicht enttäuscht werden. Ich persönlich hätte mir ein paar Neuerungen gewünscht. Aber zu nörgeln gibt es ja immer was…

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(vk)

Konstantin Unwohl – Im Institut Für Strömungstechnik

Vor zwei Jahren war der Hamburger Konstantin Unwohl mit seinem Song „mein verstand“ der Hype schlechthin. Alles wartete auf ein Album. Wie aus Trotz widmete der sich aber dann seinem leicht krautigem Projekt „Neuer Deutscher Wille„.
Nun hat er sich wieder sich selber gewidmet und mit Aufnahme und Wiedergabe ein Label gefunden, das Anfang 2021 das Debüt Album von Konstantin Unwohl veröffentlicht. Die meisten Stücke kursierten hier und da bereits, scheinen aber für „im institut für strömungstechnik“ neu aufgenommen worden zu sein. Das gilt jedenfalls für die bisher auf der bandcamp Seite zu hörenden zwei Stücke. Leider tat zumindest diesen beiden Stücken nicht so gut. Es ging das ganz eigene Flair des Musikers verloren zugunsten einer gewissen Beliebigkeit. Nein, das Niveau von „mein verstand“ hat das leider nicht mehr.

https://aufnahmeundwiedergabe.bandcamp.com/album/im-institut-fu-r-stro-mungstechnik

(vk)

Katharina Nuttall – Lethe

Wie angekündigt kann es seit gestern die neue Single von Katharina Nuttall angehört werden. Entgegen der Ankündigung von Experiment und Spoken Word gibt sich „lethe“ recht eingängig und fügt dem bekannten düster-melancholischen Nuttall Universum lediglich elektronische Elemente hinzu.

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College

Der Produzent und Musiker David Grellier aka „College“ kommt aus Nantes und ist seit 2008 unter diesem Namen aktiv. In weiterem Sinne kann er sicher dem Vaporwave zugeordnet werden. Allerdings gestaltet „College“ seine überwiegend instrumentale Musik weniger oberflächlich und reichert sie mit Elementen von Synth Wave und French House an. Bisweilen hat seine Musik auch Soundtrack-Charakter. Kyle Dixon & Michael Stein haben sich da vielleicht bei ihrem „Stranger Things“ Soundtrack inspirieren lassen. Alle Alben sind anders, was sich auch in den Artwork Konzepten widerspiegelt. Hier gibt es jedenfalls einiges Interessantes zu entdecken…

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Various – Berlin Atonal – More Light

Das Berlin Atonal Kunst- und Musikfestival genießt aus seiner Frühzeit 1982-1990 legendären Ruf. Seit 2013 gibt es das Festival wieder und ist überraschend erfolgreich, spannend und international bekannt. Gefühlt alles, was im experimentellem Musikbereich Rang und Namen hat, ist hier schon aufgetreten.
In diesem Jahr musste das Festival aus nahe liegenden Gründen ausfallen. Um dennoch präsent zu sein, haben sich die Festival Veranstalter*innen etwas Besonderes einfallen lassen: Fünf Sampler mit verschiedenster Musik zwischen Drone, Ritual, Dancefloor, Ambient und Experiment. Die Sampler können einzeln oder als schicke Box erworben werden. Ein Muss für Musikerliebhaber*innen mit etwas weiterem Horizont.

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Monsieur Crâne – Monsieur Crâne

Monsieur Crâne ist Mickaël Appollinaire aus Bordeaux. Laut bandcamp Seite ist er bereits seit dem Jahr 2000 unter diesem Namen aktiv. Discogs hingegen verzeichnet das selbstbetilte Album von 2016 als Debüt. Um dieses Album soll es hier gehen; denn die anderen sind eher durchwachsen. Das selbstbetilte hingegen zeichnet sich durch eine überzeugende Mischung aus Synth, Minimal, Pop und Electroindie aus. Die LP ist leider ausverkauft. Dafür gibt es die digitale Version zum name your price auf bandcamp. Derzeit arbeitet Monsieur Crâne am neuen Album, das wieder in diese Richtung gehen soll. Wir sind gespannt!

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