Felix Kubins musikalische Karriere reicht über 40 Jahre zurück. 1982 noch als 15-jähriger bei „Die Egozentrischen 2“, später bei „Klangkrieg“ und solo. Was all seine Musik auszeichnet, ist die Abseitigkeit – in absolut positivem Sinne. Stets lotet er neue musikalische Wege und Konzepte aus. Gerade ist nun „tanz aller art“ erschienen. Als eine Art Soundtrack gedacht, beruht das Album auf Rudolf von Labans Tanzkonzept ‘Bewegungschöre’ aus den 20er Jahren. Der LP liegt gar ein Blatt mit einer Art Tanz Partitur bei. Die musikalische Umsetzung erfolgt mit elektronischen Soundscapes über dissonante Bläsersätze bis hin zu einem Cembalo. Das Ergbnis ist unkonventionell und erschließt sich nicht sofort. Hier muss man zuhören. Dennoch gibt sich „tanz aller art“ ungewöhnlich eingängig und macht damit die Entdeckungsreise äußerst unterhaltsam. Wenn man so etwas wie einen Hit ausmachen kann, dürfte das der Titeltrack sein. Unbedingt wert, einmal einmal reinzuhören!
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(vk)