Jim E. Brown

Jim E. Brown kommt aus Manchester und lebt das Klischee eines versoffenen, britischen Antihelden. Ganz nebenbei probiert er auf Instagram diverse internationlae Speisen und kommentiert diese Erfahrung mit depressiv-miesgelauntem Unverständnis. Der (angeblich) 24-jährige veröffentlicht seit 2024 Musik. Die ist Indiepop. Eine Mischung aus John Maus und „Art Brut“ oder sowas. Es kommt dabei ohnehin mehr auf die Texte an. In denen geht es – wie es das Klischee will – natürlich um Jim E. Brown selber. Und natürlich um die Unwegbarkeiten des Lebens. Titel wie „i’m quitting prozac to continue drinking“ oder „how do i stop crying when i masturbate?“ zeigen, wies hier zugeht. Das ist alles ganz charmant und manchmal auch witzig. Aber sowas hat man zu oft besser gehört. Und musikalisch spannender. Man denke nur an die großen „Arab Strap“. Und dass hier Alkoholismus verharmlost – wenn nicht so gar glorifizert – wird, halte ich für schwierig…

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(vk)