Der FotoGraf – Störfrequenzen

Anfang des Jahres wird es das Debüt von „Der FotoGraf“ auf Kernkrach geben. Der Künstler hinter dem Projekt ist dabei kein Unbekannter: Seit Jahrzehnten musiziert Hagen Hoffmann in düsteren, punkigen Bands – wie etwa bei „VVL“ oder „Thee Chemtrails“. Als „Der FotoGraf“ wirds etwas elektronischer. Allerdings kann er seine Leidenschaft für Bands wie „EA80“ oder „Fliehende Stürme“ nur schwerlich verbergen. So ist auch „störfrequenzen“ ähnlich gleichförmig geraten wie die Alben der Vorbilder. Aber das macht nichts. So muss das bei dem Sound. Prima Debüt! Zu hören bislang nur hier:

https://www.deejay.de/Der_FotoGraf_Stoerfrequenzen_LP_HERTZ080_Vinyl__1107638

(vk)

Misfortunes – Voices Never Heard

Im Januar erscheint das vierte Album des griechischen Ein-Mann-Projektes „Misfortunes“. Bisher gibt es vier der zehn Tracks zu hören. Hier setzt Ioakim Vasileiadis seine Reise genau da fort, wo er 2022 aufgehört hat. Schwelgerischer Minimalwave mit seiner ganz eigenen, entrückten Stimme verzaubert mit schönen, verträumten Sounds. „voices never heard“ wird es digital und als CD geben.

https://swissdarknights.bandcamp.com/album/voices-never-heard

(vk)

Cinematique Inverse & Phantom Carbon – HuanaDenn

Sperriger Bandname. Allerdings verbirgt sich dahinter das deutlich bekanntere Projekt „Mode In Gliany“, das im letzten Jahr mit seinem überrragenden Album „amer armor“ auf Galakthorrö überzeugte. Warum dann der sperrige Namen? 2020 entstand das Projekt „Premier Mouvement„, das sich leider im letzten Jahr auflöste. Stücke, die dafür geschrieben waren, wurden für „Cinematique Inverse & Phantom Carbon“ komplett neu aufgenommen und präsentieren sich als Minimalwave der feinsten Sorte. Die vier Tracks gibt es zum name your price hier.

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Legendary Pink Dots – So Lonely In Heaven

Wenn im Januar das neue Album der „Legendary Pink Dots“ erscheint, sind beinahe drei Jahre seit dem letzten regulär promoteten, mit einer Tour verbundenen Album „the museum of human happiness“ vergangen. Das muss so betont werden, weil die Band ja nicht untätig war und laut Discogs in der Zwischenzeit immerhin vier (experimentelle) Alben veröffentlicht hat. „so lonely in heaven“ gibt sich vergleichsweise poppig, bricht aber gleichzeitig konventionelle Songstrukturen und Beats ganz beiläufig auf. Das verstört zunächst, nur um beim zweiten Hören wie das Normalste der Welt zu erscheinen. Was immer bleibt, ist die Melancholie. Edward Ka-Spels Stimme nimmt einen an die Hand und führt einen durch eine verstörende (Alb)traumwelt. So viel vermitteln zumindest die ersten vier zu hörenden Stücke der 12 Albumtracks. Das wird stark!

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Boytronic – The Working Model + The Pre-Working Demos

Das feine Label Mecanica schenkt uns schon jetzt was ganz Besonderes: Das Album „the working model“ der Band „Boytronic“ von 1983 dürfte weithin bekannt sein. Allein wegen der beiden Hits „you“ und „luna square„. Nun veröffentlicht Mecanica eine Neuauflage als Doppel LP. Die enthält das Album plus Maxi Versionen und speziellen Mixen. Zusätzlich erscheint ein Vinyl only Album mit den Demos der Band aus der Zeit vor dem ersten Album und den ersten Singles. Und für all diejenigen, die es wirklich wissen wollen, erscheint eine Deluxe Box mit beiden Platten plus diverse Extras! Wenn das nichts ist!

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Dina Summer – Girls Gang

Zweieinhalb Jahre nach ihrem großartigen Debüt melden sich „Dina Summer“ mit neuem Album zurück. Opener, Titelgeber und Single „girls gang“ schließt an das erfolgreiche „dominator“ des Debüts an. Dann aber versuchen die drei, neue Elemente einzubauen. „schall & rauch“ enthält eine typische Wavegitarre und nach der Hälfte übernimmt einer der beiden Herren den Gesang – Reminiszenzen an Edwin Rosen inklusive. Der wechselnde Gesang und der Einsatz von Gitarren überzeugt nicht so recht. Aber bei Stücken wie „halkidiki“ blühen sie richtig auf. Clubsounds mit Italo. So geht das! „hypnotized“ ist auch so ein Knaller. Etwas waviger. Auch toll. Wenn „Dina Summer“ auf Club machen, funktionieren sie am besten. Dass sie das im Prinzip auch selber so sehen, merkt man schon an den Tracklängen: Der kürzeste der elf Tracks ist sechs einhalb Minuten lang. Dann bitte auch so weitermachen und nicht an Neue Neue Deutsche Welle versuchen.

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Pink Turns Blue – Black Swan

Ende Februar erscheint der Nachfolger zum 2021 Album der deutschen New Wave Legende „Pink Turns Blue“. Vorab gibt es die Single „black swan (but i know there is more to life)“ gibt es bereits zu hören. Zu Beginn geben sie beinahe elektronisch, wenn Keyboard Akkorde erklingen. Der Song entwickelt sich, baut sich auf. Das ist sicher kein Hit, aber gewinnt bei jedem Hören. Allerdings soll dieser Track auch die einzige Ballade sein, die sich auf „black swan“ findet. Es bleibt also spannend…

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Chikiss – Between Time And Laziness

„Chikiss“ ist eine russische Musikerin und seit bald schon zwei Jahrzehnten aktiv. Mittlerweile lebt sie in Berlin. Die durchlief dabei verschiedene musikalische Entwicklungen. Auf dem gerade erschienenen „between time and laziness“ gibt sie sich rein elektronisch. Sie macht Indie mit nachdenklicher Geste. Die Stücke sind unaufdringlich, aber niemals belanglos. Diesem Album muss man zuhören. Spannend!

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Undinyx – Antartica

Noch ganz frisch ist das neue Album der Hamburger Künstlerin „Undinyx“ – besser bekannt als Sängerin der Band „Grundeis„. Solo ist sie deutlich sphärischer und düsterer unterwegs als mit der Band. Die verhallten Sounds und Klangflächen erinnern mich an die inzwischen ebenfalls in Hamburg lebende Musikerin „Glaring„. Die überwiegend elektronischen Soundssapes versprühen einen angenehmen Shoegaze Vipe. So passt „antarctica“ hervorragend zur Jahreszeit.

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Makina Girgir – Torment

Mehr als zehn Jahre ist das bislang einzige Album der französischen Minimal/Synthwave Band „Makina Girgir“ inzwischen alt – und: gesucht. Anfang des Jahres erscheint auf Other Voices eine um zwei Tracks erweiterte Neuauflage von „torment“ als LP und CD. Das sollte man vermutlich schnell zuschlagen…

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