Vicious Pink – Unexpected

Vor zwei Jahren schenkte uns das Label Minimal Wave die Zusammenstellung „west view“ von „Vicious Pink“, jenem Synthpop Duo, dem wir Klassiker wie „cccan’t you see„, „festish“ oder „my private tokyo“ zu verdanken haben. Im Mai erscheint mit „unexpected“ eine 10-Track Lp mit ausschließlich unveröffentlichten Tracks! Und wenn das gesamte Album halten kann, was der vorab veröffentlichte Song verspricht, wird das großartig!

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(vk)

The Horrorist – The Sky Is The Floor

Ganze 5 Jahre hat das letzte Album „separate dimension“ von „The Horrorist“ schon alt. Das wurde zwar nur mäßig wahrgenommen, war aber überragend gut! Gestern ist nun der Nachfolger „the sky is not the floor“ erschienen – bislang nur digital. Hier schließt Oliver Chesler aka „The Horrorist“ überraschend direkt an den Vorgänger an. Allerdings rückt der Dancefloor deutlich in den Hintergrund. Das neue Werk ist derart düster und verstörend, dass es bequem auch auf Galakthorrö erscheinen könnte. In einige Tracks wird auf 50er Jahre zurückgegriffen und man glaubt sich, in einem David Lynch Film wiederzufinden. Verstörend gut! Vielen Dank an Christian vom Katzenclub für den Tipp!

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Nights Templar

Das hier ist mal wieder eine Entdeckung von Jeff: „Nights Templar“ stammen aus Long Beach, Kalifornien und veröffentlichen seit 2021 Musik. Die Musik ist spröder Minimal mit sehr verhalltem Gesang dazu. Das erinnert bisweilen an frühe Veröffentlichungen von „The KVB“. Andererseits hat ihr Sound durch den Hall eine seltsam post-punkige Atmosphäre. Angenehm fällt auf, dass sie sich nicht mit zu gefälligen Klängen beim Publikum einschmeicheln wollen, sondern stattdessen keine Scheu vor Ecken und Kanten haben. Beindruckend, dass sie in der Zeit fünf Alben und etliche Eps veröffentlicht haben. Es gibt zwar hier und da Überschneidungen, aber dennoch… Fehlt nur noch ein Vertrieb ihre Schallplatten in Europa… Das aktuelle Album ist Ende März erschienen.

https://nightstemplar.bandcamp.com/album/year-two

(vk)

Ìxtahuele – Pathways To Paradies

Kaum ein aktueller Act fängt den 50er/60er Tiki-Exotika Sound so gut und authentisch ein wie die schwedische Band „Ìxtahuele“. Der Mitbegründer des Sounds Martin Denny ist ebenso rauszuhören wie der Proto-Hippie Eden Ahbez, dem sie gar ihr letztes Album von 2021 gewidmet haben. Im Mai erscheint das neue Album – das erste reguläre seit 2016, wenn man es genau nimmt. Allerdings sind nicht nur ganz neue Stücke auf „pathways to paradies“ zu finden, sondern auch einige, die die Schweden in den letzten Jahre als äußerst dekorative, abspielbare(!) Postkarten veröffentlicht hatten. Nun gibt es die Stücke also auch in brauchbarer Klangqualität, waren die Psotkarten doch eher zur Dekoration als zum Abspielen geeignet. Also mischt Euch schnell einen Tiki Cocktail! Der Sommer kann kommen!

https://ixtahuele.bandcamp.com/track/places

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Death

Die Death Metal Band „Death“ um Sänger und Gitarristen Chuck Schuldiner war legendär. Anfangs für den kompromisslosen Sound, später wegen der Verbindung mit Jazz Elementen. Zugleich tragisch: Schuldiner verstarb bereits 2001 mit nur 34 Jahren. Nun hat das Label Relapse nahezu alle Alben als LPs wiederveröffentlicht.

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The Telescopes – Radio Sessions 2016-2019

Die „Telescopes“ sind ja in den letzten Jahren besonders bekannt für ihre recht freien Noise Eskapaden, die dabei aber immer noch Songstrukturen verfolgen. Das Konzept weiß insbesondere live zu überzeugen. Deswegen sind es erfreuliche Nachrichten, dass im Mai eine Zusammenstellung von Radio Sessions des Projektes aus den Jahren 2016-2019 erscheinen wird. Es sind also quasi Live Aufnahmen, die die Energie der Auftritte gut einfangen. Noisy Psych freakout garantiert!

(vk)

Greg Saunier – We Sang, Therefore We Were

Greg Saunier ist bekannt als Drummer der Band „Deerhoof„. Ganz nebenbei feiert die Band gerade ihr 30-jähriges(!) Bestehen. Aber hier soll es um Saunier gehen, der ja nicht nur wegen seines ungewöhnlichen Schlagzeugaufbaus bekannt ist, sondern auch berühmt-berüchtigt für seine Art Schlagzeug zu spielen. Nun legt er sein Solo Debüt vor. Hier hört man seine Band „Deerhoof“ deutlich heraus. Streckenweise wirds etwas rockiger, wenn man so will. Der Kopfgesang und die rockigeren Passagen lassen einen an „King Gizzard And The Wizard Lizard“ denken. In jedem Fall ist „we sang, therefore we were“ vielseitig und reichlich verrückt.

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Margo Guryan – Words And Music

Die US amerikanische Sängerin Margo Guryan wird oft in einem Atemzug mit Vashti Bunyan genannt. Beide haben in den 60er Jahren großartige Musik geschaffen, ohne dass sich der verdiente Erfolg einstellte. Margo Guryan hatte schlicht keine Lust, auf Tour zu gehen oder ihre Musik sonstwie zu promoten. Deswegen blieb es bei einem Album und etlichen Demos. Erst in den 90ern wurde ihre Musik zwischen Sunshinepop, Folk und Chamberpop wiederentdeckt und ihr Album „take a picture“ legendär. Es folgten Reissues auf Siesta und Sundazed und Veröffentlichungen der Demos. Im Juni erscheint nun ein Drei LP Box, die weitgehend das komplette Werk der Künstlerin umfasst. Das Ganze kommt in einem Schuber mit dickem Heft und umfasst ganze 16 unveröffentlichte Aufnahmen! Liebevoll remastered und neu gestaltet ist „words and music“ obendrein. Empfehlung!

Mit dabei ist ihre erste bekannte Aufnahme, die noch sehr jazzig daherkommt:

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Adrian Borland And The Citizens – Alexandria

Zwei Jahre nach der Auflösung der legendären „The Sound“ legte Kopf und Sänger der Band Adrian Borland mit seinen „Adrian Borland And The Citizens“ sein Debüt vor. Das war sehr melancholisch verträumt und verabschiedete sich von dem New Wave von „The Sound“ weitgehend. Zum Record Store Day erscheint das Album mit neuem Artwork erstmals wieder neu – remastered von den Original Mastertapes. Gemastered von Stefan Bornhorst aka „The Silicon Scientist“, der als Keyboarder von „The Convent“ seinerzeit eng mit Adrian Borland in Verbindung stand. Das wird schön!

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This Is The Bridge – Sweet Lies

Bei „This Is The Bridge“ komme ich echt nicht mehr mit…! Das letzte Album stammt aus Januar 2024(!) und schon legt er mit einem neuen nach! Was das Ganze noch überraschender macht, ist die totz der Fülle an Releases nach wie vor hohe Qualität der Musik des Briten. Es gibt nach wie vor feinsten Synthwave mit großartigen Sounds und Melodien. Neu ist das für „This Is The Bridge“ nicht, aber eben noch immer richtig gut. Und zudem zum name your price bei Bandcamp zu haben.

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