Afterimage – Faces To Hide

Die post-punkige Ur-Besetzung der US-Band „Afterimage“ existierte nur wenige Jahre und veröffentlichte 1981 lediglich eine Single und eine EP. Ende des letzten Jahren erschien mit „faces to hide“ eine Zusammenstellung von releaseden Tracks, Live Aufnahmen, Demos usw. Die CD oder Doppel LP (plus Flexi) schenkte uns das Label Independent Project Records, das für seine aufwendigen Cover bekannt ist. Die Musik darauf ist Postpunk mit No Wave Anleihen. Wenn man das hört, drängt sich unweigerlich die Frage auf, wieso „Afterimage“ nicht längst viel mehr Aufmerksamkeit bekommen haben. So schön und gut das Alles ist, so bleibt ein fader Beigeschmack, kostet die Doppel Lp immerhin happige gut 50 Euro!

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Karl Kave & Julia Toggenburger – Blauer Planet

Neues von dem umtriebigen Schweizer Karl Kave. Dieses Mal ist er nicht mit seinem Stamm-Mitstreiter Durian unterwegs und auch nicht mit der Hamburgerin „Glaring„, sondern die Winterthurer Autorin Julia Toggenburger. Im April erscheint ein Album und wird auf 200 Exemplare limitiert sein. Einen Track gibt es bislang. Und der mischt Minimal mit spacigen Soundscapes. Dazu Toggenburgers Sprechgesang. Das funktioniert vorzüglich!

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Various – Tropicale: When The Dolce Vita Discovered Exotica, Calypso, Mambo, Samba And Other Tropical Rhythms (1959-1969)

Der Sommer wirft die ersten Schatten voraus. Was kann es da Schöneres geben als eine Compilation mit sommerlicher Musik zur Einstimmung. Auf Tropicale finden sich besondere Tracks aus den Jahren 1959 bis 1969 wieder. Und zwar – wie Name schon verrät – eine italienische Interpretation südamerikanischer Musik jener Zeit von Calypso über Mango bis hin Exotica. Alle Stücke entstammen Filmen und kommen mit einer erfrischenden Leichtigkeit daher. Selbst Herr Morricone gibt sich die Ehre. Ganz großartige Compilation für Freund*innen von Exotika und Easy Listening. Erhältlich als CD und Doppel LP.

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Front – Album + EP/Singles Collection

Die Hamburger Band „Front“ hat 1980/81 zwei Eps veröffentlicht. Die EP „georg“ war ein überraschend no-waviger Postpunk Entwurf und ist heut gesucht. Es sollte ein Album folgen, das aber nie erschien. Nun erscheint dieses Album auf Grundlage von Albumsessions von damals zusammen mit den Singles und Samplerbeiträgen von damals remastert neu bzw. erstmals. Schön auch das Format: Lp plus 10″ plus Download!

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Projekt Ortsschild – Unmut & Schwermut

Das deutsche Minimal Projekt hat gerade das neue Album „unmut & schwermut“ veröffentlicht – bestehend wie unschwer zu eraten aus den beiden EPs „unmut“ und „schwermut“. Wo dem Musiker sonst ein wenig die Eingängikeit fehlt, macht das Ganze hier einen homogenen Eindruck und hat mit „kreuz und quer“ und „scherben“ richtige Hits im Angebot. Schön, wenn sich ein Label fände, das das auf Vinyl veröffentlichen würde.

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Xmal Deutschland – Gift (The 4AD Years)

Vor etwas mehr als einem Jahr veröffentlichten die legendären „Xmal Deutschland“ eine Zusammenstellung ihrer gesuchten frühen Singles. Dabei scheinen sie auf den Geschmack gekommen zu sein und schieben im Mai eine Dreifach-Lp bzw. Doppel-CD nach. Die Zusammenstellung „gift“ enthält die ersten beiden Alben der Band „fetisch“ und „tocsin“. Darüber hinaus die drei Singels, die wie die beiden Alben auf 4AD erschienen sind. Damit hätte man mit beiden Compilations den kompletten Output der Band bis 1984. Wenn das kein Grund zur Freude ist!

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Warlock Corpse

Warlock Corpse“ ist etwas ganz besonderes! Das Ein-Mann-Projekt aus Kasachstan(!) habe ich durch Zufall entdeckt und war gleich begeistert. Seit 2021 hat es der Künstler auf ganze 12(!) Alben gebracht. Eines aufregender als das andere. Gerne wird „Warlock Corpse“ unter Dungeon Synth eingeordnet. Das passt allerdings nur bedingt, ist Dungeon Synth doch meist uninspiriertes, instrumentales Synthiegeklimper mit Mittelalterharmonien. Das ist „Warlock Corpse“ allerdings nicht; denn er verbindet auf wilde Art und Weise Black Metal mit Synthie Musik. Das Ganze wird dann in vergleichsweise schlechter Qualität auf Band aufgenommen. Dazu kommt ein Augenzwinkern, wenn er etwa Buttons verkauft, auf denen ein umgedrehtes Kreuz durch Synthies dargestellt ist. Hört Euch das mal an. Und auch live scheint das höchst unterhaltsam zu sein:

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Defektno Efektni

„Defektno Efektni“ war eine Belgrader Postpunk Band, die 1981 nur zwei Stücke auf dem gesuchten Sampler „artistička radna akcija“ veröffentlichte. Gerade die beiden Stücke sind mit Grund dafür, dass diese Zusammenstellung so begehrt ist. Das schwedische Label Ne! Records hat bereits 2013 die beiden Stücke auf einer 7″ veröffentlicht. Überraschenderweise gibt es die noch immer und sei hiermit allen Freunden von druckvollem Posptpunk wärmstens empfohlen!

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Sonic Boom & Sinner DC – Maps

Dieses Album erschien bereits im Oktober und ist wohl ein wenig untergegangen. Hier arbeiten der legendäre Pete Kember aka Sonic Boom mit dem Schweizer Du „Sinner DC“ zusammen. Ursprünglich war „maps“ als einmalige Aufführung 2013 zu einer multimedialen Performance gedacht. Das Album erinnert an eine moderne Version alter Sonic Boom Bands wie „Spacemen3“ oder auch „Experimental Audio Research“. Die Tracks sind spacig, wabernd, erhalten durch Spokenword-Passagen aber auch einen unerwarteten konkreten Charakter. Das überzeugt. Offenbar nicht nur mich; denn die erste Auflage der LP ist längst vergriffen…

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Starter – True Love

Die Schweizer Band „Starter“ ist vor allem durch ihre 80er Hits „minijupe“ und „night by night“ bekannt. Nach dem selbstbetitelten Album 1981 folgten einige Maxis und nach 1989 wurd es still, bis 2022 auf einmal wie aus dem Nichts und mit Unterstützung der wunderbaren „Vision“ ein neuer Song herauskam. „future shock“ wirkte noch ein wenig wie mit angezogener Handbremse gespielt. Nun ist die neue Maxi „true love“ erschienen. Mit einem ordentlichen Italo Touch weiß die auf jeden Fall zu überzeugen!

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