Children Of Alice

Das scheint ja beinahe ein Geheimnis zu sein, was Warp da Anfang des Jahres veröffentlicht hat. Ich habe es jedenfalls erst jetzt mitbekommen, und zu hören gibt es im Prinzip auch nichts. Dabei steckt hinter dem Projekt „Children of Alice“ niemand geringeres als James Cargill, der traurige Rest der großartigen „Broadcast“, Roj Stevens (ehemaliger „Braodcast“-Keyboarder) und Julian House aka „Focus Group“. Die Zusammenarbeit – soweit ich es nach den bisher gehörten Schnipseln beurteilen kann – klingt nach späten „Broadcast“ meets „Focus Group“. Die Musik ist gleichermaßen soundtrackartig wie auch psychedelisch-spacig. Ich bitte den Link auf die HHV Seite zu entschuldigen, aber offiziell habe ich nichts zum Reinhören gefunden!

https://www.hhv.de/shop/de/artikel/children-of-alice-children-of-alice-515992?p=mZpfHW

Partial Objects – Synchronized EP

Der in New York lebende Brasilianer „Partial Objects“ steuerte zum ersten „memorias de un continente“-Sampler mit „lovers“ sicher den besten Track bei. Die zugehörige EP ist eher ein Album: 10 Stücke und eines davon sogar überlang. Die Stücke sind ziemlich unterkühlt Minimal-wavig. Das wäre als LP schön!

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Memorias De Un Continente 2

Das peruanische Label Infravox bescherte uns nach langer, langer Wartezeit die schöne Zusammenstellung mit ausschließlich südamerikanischen Minimalbands. Nun wurd Teil 2 angekündigt. Der wird es schwer haben, an den durchweg großartigen ersten Teil heranzukommen!

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Ståltråd

Das schwedische Projekt „Ståltråd“, das nicht zuletzt mit seinem Minimal Hit „eremit“ die Tanzflächen füllt und mit dem selbstbetitelten Album letztes Jahr nicht weniger als eines der besten Alben des Jahres ablieferte, hat zwei neue Tracks veröffentlicht. Etwas weniger tanzbar, etwas melancholischer, aber überzeugend!

Marcello Giombini

Letztens stellte ich die Platte „computer disco“ von Marcello Giombini vor, einem italienischen Soundtracktüfftler, der mit besagtem Album einen Ausflug in die Italo-Disko-Welt machte. Tatsächlich sind aber Giombini Soundtracks nicht minder interessant. Wo gerade Bands wie „SURVIVE“ dank der Serie „stranger things“ bekannt werden und 80er-artige Soundtracks wieder im Kommen sind, lohnt es sich, Giombinis anderen Platten mal ein Ohr zu leihen. Etwa das gerade wiederveröffentlichte „astromusic synthesizer“ oder der Soundtrack „overground“, der für sein Erscheinungsjahr 1973 erstaunlich modern ist.

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Luminance – Sans Visage

„Luminance“ aus Belgien sind eine noch recht neue Band, die zwischen Minimal und Wave zuverorten ist. Bislang bin ich schon öfter auf sie gestoßen, schenkte ihnen aber wenig Beachtung. Gibt man ihnen aber eine Chance und lässt sich auf ihre vielseitigen Alben ein, merkt man schnell, dass ihre Sound keineswegs so gewöhnlich ist, wie es zunächst den Anschein hat. Bemerkenswert auch, dass „Luminance“ musikalisch irgendwie typisch belgisch sind.

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Werner Karloff / Tata Technikk

Eine feine neue Split EP mit dem inzwischen auch nicht mehr ganz so neuen Star am Minimal Himmel Werner Karloff aus Mexiko. Der leifert wie gewohnt druckvoll tanzbare Minimal Stücke ab. Prima, dass es endlich mal etwas auf Vinyl von ihm gibt! Auf der anderen Seite findet sich „Tata Technikk“, im Prinzip ein Projekt des Mailorders/Labels Kernkrach.

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(leider war kein Track der EP zu finden:)

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British Sea Power – Let The Dancers Inherit The Party

Etwas verspätet ist nun die neue „British Sea Power“ LP erschienen. Was „bad bohemian“ andeutete, setzt sich auf dem kompletten Album fort: Beinahe unscheinbar kommt der Indiepop daher, wächst aber mit jedem Hören in hymnische Höhen. Klingt nun sicher übertrieben, aber wer die Band etwas kennt, weiß, dass genau das ihre Stärke ist. Man muss sich die Alben etwas erarbeiten, aber dann entpuppen sie sich schnell als neue Lieblingsalben!

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Vred

Der Spanier „Vred“ war dieses Jahr die große Überraschung auf dem Minimal Synths Festival „Waveteef“ bei Antwerpen. Das mag auch daran liegen, dass seine Stücke aus der Konserve nicht so sehr überzeugen, wie sie das live tun. Im Studio stutzt er die Stücke auf kurze Songs zurecht, wo er live dann in längere Tracks ausufert. Der Gesang ist live mehr im Hintergrund, was die Impro-Atmosphäre noch weiter unterstreicht. Gerade der DIY Charme fesselt auf der Bühne.
Den Mann sollte man aber in jedem Fall im Auge behalten.

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Digital Leather…

…bringen bald ein neues Album heraus. Wie das vorletzte Album erscheint es auf FDH Records. Allerdings waren die letzten Platten nicht mehr ganz so ungestüm und energiegeladen. Zu zahm war der postpunkig Synthterror geworden. Zu hören gibts vom neuen Werk noch nichts. Es bleibt also spannend… 😉