Gris Futuro – Nowadaze

Das Duo „Gris Futuro“ hat als Ableger des ungleich bekannteren Projektes „Equinoxious“ in den letzten Jahren für einige Furore gesorgt. Nach einigen einzelnen Tracks, einer Split LP, kam im Februar die neue Single „juodi zirgai„. Wie sich nun herausstellt, war sie Vorbote für das im November erscheinende Debüt Album „nowadaze„. Die Musik der beiden ist dabei eine eigenwillige Version von Modular Synthie Minimal, der vor allem durch die an 80er Ikonen erinnernden Gesang von Sängerin Eglė Naujokaitytė eine ganz individuelle Note erhält. Bisher gibt es drei (zwei davon bereits bekannte) Stücke zu hören und machen neugierig auf die gesamten neuen Stücke!

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Exotic Roosters – Wachi Wara

Viel gibt es nicht über die spanische Band „Exotic Roosters“ zu erfahren. Es gibt kaum Videos oder Möglichkeiten des Reinhörens abseits von Spotify und Amazon. Dann kommt noch der etwas alberne Name und das ebenso alberne Artwork hinzu. All das macht es einem nicht leicht, die Band zu entdecken. Irgendwie bin ich trotzdem über sie gestolpert. Denn so seelenlos heutige Exotica Bands oft sind, die „Exotic Roosters“ machen eine wirklich gelungene Mischung aus Exotica und Surf Musik. Mit Kontrabass und Marimbaphon sind sie dafür auch bestens aufgestellt. Dabei geht ihnen das Musizieren offenbar leicht von der Hand. Jedenfalls sind die Stücke mit einer unglaublichen Leichtigkeit erfüllt. Tolles Album, das Ihr Euch auch einfach blind kaufen könnt! Es ist nämlich obendrein meist auch günstig! Und wenn hier gleich ein „wipe out“ Cover im Video kommt: Das ist bei weitem nicht das beste Stück auf „wachi wara“. Tipp!

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CV Vision – Release The Beast

„CV Vision“ ist Dennis Schulze aus Bayreuth. Mir bisher unbekannt, ist „Release The Beast“ das mittlerweile sechste Album des Künstlers seit 2021(!). Beschreiben lässt sich die Musik kaum. Zunächst überwiegend instrumental wird das Ganze offenbar von einem Gerüst aus Krautrock und Easy Listening zusammengehalten. Das allerdings mit einer Offenheit in alle Richtungen. So finden sich psychedelische Ausflüge, Grooviges, schrottige Tape-Aufnahmen bis hin zu Elementen aus dem Dungeon Synth. Die Tracks einzeln sind alle gelungen. Mir persönliches ist das etwas zu viel Durcheinander für ein Album. Wer damit aber kein Problem hat, wird hier Einiges zu entdecken haben!

https://cvvision.bandcamp.com/album/release-the-beast

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November Növelet – Electrical

Ein neues Album von „November Növelet“ ist eine Seltenheit. So gibt es bislang seit ihrer Gründung vor über 30 Jahren erst drei Alben. Das liegt sicher auch daran, dass sie mit ihrem Industrial Alter Ego „Haus Arafna“ ebenfalls Platten veröffentlichen und obendrein mit Galakthorrö ihr eigenes Label betreiben. Dabei ist ein neues Album des Duos stets Grund zur Freude. Es dürfte keine Band geben, die so klingt wie „November Növelet“. Sperrlich instrumentiert hört man immer den Industrial Bezug stets heraus. Die Sounds sind kalt und bedrohend. Und gleichzeitig sind die Tracks beinahe poppig. Obwohl die Musik rein elektronisch und düster ist und obendrein minimal instrumentiert, hat sie wenig mit Minimal zu tun. Tatsächlich sind die beiden eine Kategorie für sich. Nun also „electrical“. Man kann sicher gespannt sein; denn bislang gibt es nur einen Teaser und noch nichts weiter zu hören…

https://www.youtube.com/shorts/fFIIVgGeKkY

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Te/Dis – Impending Divulgence

Fünf Jahre liegt das letzte „Te/Dis“ Album zurück. Das Ein-Mann-Projekt mit seinem überzeugte seit jeher mit seinem düsteren, elektronischen Sound abseits gängiger Klischees. Und passte damit ideal zu dem Label Galakthorrö. Nun erscheint das neue Album. Zu hören gibt es bislang den Song „the horror you invite“. Der ist vor allem deswegen gelungen, weil er deutlich strukturierter ist als bisherige Tracks. Das wird ein gutes Album!

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Carlo Onda – Natural Mystic

Bereits vor einem Monat ist dieses digitale Release von „Carlo Onda“ erschienen. Schon der Name verrät, dass es sich hier nicht um ein gewöhnliches „Carlo Onda“ Album handelt. Die Stücke sind instrumental und soundtrack-artig und laden zum Abdriften ein. Mal was anderes. Und dennoch – wie eigentlich immer im Kosmos des Künstlers: Gelungen!

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Automelodi – Cavallo EP

Na das wurd aber auch Zeit! Der Kanadier Xavier Paradis aka „Automelodi“ hat 2022 mit „cavallo“ einen echten Szene Hit gelandet. Zu dem typischen dark electro Sound gesellen sich hier Italo Synthies und verleihen dem Track so seinen besonderen Charme. Im November erscheint endlich die „cavallo ep“ auf Vinyl mit dem Track, vier weiteren Songs und einem Remix. Endlich!

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Berliner Doom – Notre Doom

Als Duo gestartet hat dieses Projekt eine ziemlich wilde Entwicklung hinter sich. Angefangen als Duo in wildem Punk Stil, Stücke selten länger als eine Minute, sind sie nun zu dritt und machen beinahe Popmusik. Oder Postpunk. Oder Dark Wave. In jedem Fall ist ihre Musik heute deutlich aufgeräumter und gefälliger als in Anfangstagen. Und das ist nicht nur dem angenehmen Gesang von Claire Roy geschuldet. Hier und da kommt gar ein „Xmal Deutschland“ Vibe auf. Und inzwischen reißen die Tracks sogar die 2 Minuten Grenze. Jedenfalls ist „notre dame“ ein charmante, runde Sache.

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Castle Rat – The Bestiary

Klischees können bisweilen aufs angenehmste unterhalten. Die US-amerikanische Band „Castle Rat“ ist ein sehr gutes Beispiel dafür – und hat damit verdientermaßen einigen Erfolg. Klassischer Metal Rock à la „Black Sabbath“ mit Frauen Gesang (hör ich da irgendwo „Coven„?) trifft auf Magier, Druiden, Zaubersteine, Schwerter und eine 70er Jahre Ästhetik, dass es eine wahre Wonne ist! Nach letztjährigem Debüt erscheint morgen das etwas ausgereiftere zweite Album. Auf dem Artwork: Sängerin Riley Pinkerton mit Schwert auf einem Einhorn! Für Menschen, die guten Heavy Rock, vielleicht auch „Manowar“ und eine wilde Ästhtik schätzen, dürfte „the bestiary“ ein Fest sein!

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Ernst Leben – Diagnose Ernst

Zwei Jahre ist das letzte Lebenszeichen von Hamburgs „Ernst Leben“ her. Das liegt sicher auch daran, dass die Hälfte – „Konstantin Unwohl“ – wohl mit seiner Solokarriere beschäftigt war. Nun also die neue Single „diagnose ernst„. Die A-Seite ist ein typischer Song für die Band, überrascht aber mit einer ziemlich aufwendigen Produktion. Auf der B-Seite finden sich auf einmal ein echtes Schlagzeug und ein E-Bass. Der Song ist fast dubbig. Dann plötzlich wird gerappt. Das muss doch nicht sein, will es so gar nicht in das „Ernst Leben“ Universum passen…

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