Beograd – Remek Depo

„Beograd“ dürften wie kaum ein anderer Act für den 80er Jahre Synthwave Jugoslawiens stehen. Nicht zuletzt wegen ihres Überhits „tv„. Qualitativ nicht minder gut ist ihr Debüt Album „remek depo“. Tatsächlich gab es im letzten September eine liebevoll remasterte Neuauflage. Gleichzeitig wird die digitale Version davon zum name your price angeboten – inkl. der „tv“ Single Tracks. Wenn das nichts ist!

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Electro Potato

Der Ungar „Electro Potato“ hat ein ziemlichen albernen Künstlernamen, macht aber super Neo Italo. Seine 12″s sind schnell vergriffen und begehrt. Nicht ohne Grund, garantieren seine Tracks gute Laune und unbedingte Tanzbarkeit bei absoluter Synthie Cheesyness! Da lohnt es sich, sich mit dem Artist auseinanderzusetzen. Auf der Bandcamp Seite gibt es jedenfalls einiges zu hören. U.a. den gerade erschienenen Track „how old are you?“ – ein Remix des Italo Tracks von Miko Mission von 1984:

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Deep Heavy Fear – Doorway

Die Berliner Band „Deep Heavy Fear“ hat eine seltsame Veröffentlichungspolitik. Vor zwei Jahren überzeugten sie mit ihrer Debüt 12″, die zwei Titel umfasste. Nun legen sie mit einer weiteren 12″ nach – wieder mit nur zwei Stücken. „doorway“ schließt dabei nahtlos an seinen Vorgänger an. Etwas artifizieller Synthpop mit 80er Einschlag, ohne klassischer 80er Synthpop zu sein. Beide Platten sind im Eigenvertrieb erschienen und auf ihrer Bandcamp Seite erhältlich. Schön dabei sind die selbst erstellten, individuellen Cover. So macht nicht nur die Musik Spaß!

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New Labour

„New Labour“ kommen aus Australien und haben offenbar eine ausgeprägte Affinität für die 80er Jahre. Die älteren Stücke klingen etwas wie frühe „Simple Minds“, „The Sound“ und auch mal nach „New Order“. Eine vortreffliche Auswahl an Referenzen! Die neueren Stücke sind synthielastiger und poppiger. Auch das macht die Band sehr überzeugend. Die digitale Zusammenstellung „shall we pray, dear?“ aus dem letzten Jahr gibt es zum name your price. Die neueren Stücke sind zwar nicht kostenfrei, aber günstig. Sehr lohnenswerte Entdeckung dank Jeff! Hoffentlich gibt es hier bald einen Tonträger!

(vk)

Lovataraxx – Sophomore

Vier Jahre hat sich das französische Duo „Lovataraxx“ Zeit für sein zweites Album gelassen. Im April erscheint „sophomore“. Bislang gibt es auf der Bandcamp Seite zwei Stücke zu hören, die die Vermutung nahe legen, dass sich die beiden von ihren Postpunk Elementen verabschiedet und dem Cold Wave weiter zugewandt haben. Das erinnert ein wenig an „Minuit Machine“, funktioniert aber ausgesprochen gut. Hoffentlich können sie das Niveau auf Albumlänge halten.

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Konstantin Unwohl

Neues vom Hamburger Konstantin Unwohl. Wo er gerade mal nicht mit „Ernst Leben“ unterwegs ist, widmet er sich drei Jahre nach dem letzten Album wieder seinen Solo Wegen. Ein neues Label hat er nun auch: Tapete. Gerade wurde der erste Song in dieser neuen Verbindung veröffentlicht. „hoch auf dem gelben wagen“ ist nach wie vor typisch Konstantin Unwohl. Allerdings kommt der Song ausgesprochen poppig daher. Aber: Nicht ohne mit einem ungewöhnlichen Songaufbau für Verwirrung zu sorgen.

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Dome – 1 + 2 + 3

„Dome“ war das Projekt von Graham Lewis und Bruce Gilbert – beide Gründungsmitglieder der legendären Band „Wire“. Als sie 1980 „Wire“ verließen, suchten die beiden neue Wege und fanden sie im Experiment. Zwar hört man bei „Dome“ bei einigen Stücken die alte Band heraus. Bei den meisten aber brechen sie gängige Strukturen auf und nähern sich da eher Bands wie „Psychic TV“ an. Wieso das Duo aber nie den legendären Ruf erreichen konnten wie andere in jener Zeit, werden wir wohl nie erfahren. Jedenfalls sind die ersten drei „Dome“ Alben nun gerade wieder als LPs erschienen.

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Kyle Avallone – Crazy Dreams

Kyle Avallone aus New York hat Ende des letzten Jahres eher unbemerkt sein zweites Album „crazy dreams“ veröffentlicht. Dabei verdient er unbedingt Beachtung; denn seine Musik klingt zwar nicht neu, weckt aber etliche äußerst angenehme Assoziationen: Von Rowland S. Howard über den Twin Peaks Soundtrack bis hin zu ein wenig „Stranglers“ oder auch Country. Und über allem schwebt eine diffuse Melancholie.

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Kühle Matrosen – Tanz Neue Zeit

Ende 2020 ploppten „Kühle Matrosen“ wie aus dem Nichts auf und lieferten beinahe beiläufig eines der besten Alben des Jahres ab! Seither ist einiges passiert. Und so bestreitet das Hamburger Ein-Mann-Projekt genau heute seinen ersten Live Auftritt auf dem legendären Kernkrach Festival. Im Gepäck hat der Matrose das neue Album „tanz neue zeit“. Im Vergleich zum Debüt hat sich hier eine ganze Menge getan. Heute steht er zur neuen Zeit – wie der Titel ja schon andeutet. Gleichzeitig nimmt (Underground)NDW einen zentralen Raum in der Musik ein. Die Referenz klingt aber nie verstaubt, sondern stets aufregend frisch. Es wird in Deutsch und Französisch gesungen. Beides klappt vorzüglich. Bisweilen wird gar nicht gesungen. Sprachsamples bieten dann Ersatz. Wie in „erschießen und alle umlegen“ hört sich das dann nach Tape Musik der frühen 80er an. In „wir sind kühl“ wird unterhaltsam ein Interview mit dem Formel Eins Moderator Peter Illmann gefaked. Bei „wirklichkeit“ gibt sich der Matrose überraschend modern – sogar mit Autotune. Am stärksten ist das Album jedoch, wenn es echte Hits präsentiert und da gibt es einige! „la nuit arrive“, „wir sind die neuen“ und vor allem „die ganze nacht“ sind großartige Stücke, die wir sicher oft auf dem Floor zu hören bekommen werden. Gerade „die ganze nacht“ ist ein Song für die Ewigkeit und verpflichtet allein deswegen schon zum Kauf! Glaubt mir: „tanz neue zeit“ ist jetzt schon ein Album für die Jahres Top 5!

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Neue Strassen – Last Days

Ganze sieben Jahre seit dem letzten Album sind ins Land gegangen. Nun hat das Seiten- Projekt von Werner Karloff „Neue Strassen“ mit „last days“ auf Young & Cold sein zweites reguläres Album veröffentlicht (digital jetzt, die LP folgt im Juni). Das hört sich in etwa so an, wie man sich das vorstellt: Werner Karloffs treibender Neo Minimal verbindet sich gekonnt mit einer wavigen Gitarre. Allerdings gelingt das heute deutlich homogener als noch auf dem Debüt „moderne zeiten„.

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