Der erste DIY Sampler „toilettes publiques“ erschien 2012. Nur als Tapes und Download. Letzterer zum „name your price“ bei bandcamp. Und da gab es wie „34 Pills“ – „something to say“ durchaus einige interessante Stücke zu entdecken. Alles Minimal, Wave, Post Punk und DIY. Nun ist gerade Teil 3 der Sampler Reihe erschienen und watet wieder mit einigen hörenswerten Tracks auf. Diesmal kostet der Sampler digital einen ganzen Euro. Das kann man dann schonmal allein für „Schaden“ – „vivre ou mourir“ berappen. Bemerkenswert sind auch „Peppy Pep Pepper“ mit ihrer Version des „Mitra Mitra“-Songs „blender“.
Los Blops – Del Volar De Las Palomas
Wieder einmal ein Wiederveröffentlichung, die mir nichts sagte, aber zu lohnen scheint. Die chilenische Bands „Blops“ gründete sich in den 60er unter Einfluss der „Beatles“, entwickelten dann aber einen Folkpop, der 1970 im selbstbetitelten Debüt mündete. Das Debüt und das zweite Album „del volar de las palomas“ von 1971 erscheinen nun erneut. Wo das Debüt noch etwas beliebig wirkt, überzeugt sein Nachfolger mit Folkpop mit einer Atmosphäre zwischen Tropicalia und Hippie Folk.
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Krälfe – Konserve
Das Berliner Postrock Duo war im Studio und eine neue Platte aufgenommen. Schlagzeugerin Cläre singt hier (wieder einmal) auf der neuen Single (was sie schon bei ihrer alten Band „Don’t“ tat). Soweit die größte Änderung. Allerdings sind sowohl Aufnahme als auch Songwriting erheblich reifer, als noch auf dem Debüt. Wenn das „konserve“ hält, was die Single „swkd“ verspricht, wird es ganz hervorragend!
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Laetitia Sadier – Find Me Finding You
Beinahe wäre mir das neue Album von „Stereolab“s Laetitia Sadier durch die Lappen gegangen. Nächste Woche erscheint es. Die Single mischt wie gewohnt 60er Flair mit Chamber Pop. Wer ihre Bands kennt, hört hier ruhige „Stereolab“ ebenso wie durcharrangiertere „Monade“ heraus.
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Bleib Modern – Antagonism
Das neue Album der deutschen Post-Punk-Band „Bleib Modern“ erscheint am 1. April. Nun ist der zweite Song daraus anzuhören. Wo der erste Stück „self-loathing“ vergleichsweise wave-poppig daherkam, ist „mindless“ ein Uptempo-Song, der sogar neo-psychig anfängt. Schöne Mischung. In jedem Fall scheint die Band sich weiter entwickelt zu haben.
Selofan – Cine Romance
Bald erscheint das neue Album „cine romance“ der griechischen Band „Selofan“ auf ihrem Stammlabel Fabrika. Der erste Song bzw. das erste Video verblüfft insofern, dass „shadowmen“ vergleichsweise unspektakulär geraten ist und die Sounds eher gewöhnlich daherkommen. Bei den ideenreichen letzten zwei Alben hat man hier eher den Eindruck, ältere Aufnahmen zu hören. Mal sehen, wie das auf Albumlänge klingt.
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10000 Russos – Tutilitarian
„10000 Russos“ brachten vor zwei Jahren ihr selbstbetitetes Debüt auf Fuzz Club heraus und überzeugten mit spacigen Mix von 80er und 60er Sounds. Im April erscheint nun Album Nummer zwei. Der vorab veröffentlichte Song „tutilitarian“ schließt nahtlos an das Debüt an. Also nichts Neues von den Portugiesen, aber immerhin Niveau gehalten!
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Beograd
Die serbische 80er Band „Beograd“ (Belgrad) sind ja eine der bekannteren jugoslawischen Minimal Synth Pop Bands. Gerade „mrak“ von ihrem Debüt Album „remek depo“ von 1982 überzeugt. Bekannter ist jedoch „tv“, das damals nur als 7″ erschien. Die zwei Tracks von damals wurden um zwei weitere erweitert und von Anna Logue 2011 als 7″ ep wiederveröffentlicht.
Da das Album leider nur aus Serbien nicht ganz günstig zu beziehen ist, würde sich vielleicht ein Wiederveröffentlichung des Albums anbieten…?
Die Single sei in jedem Fall wärmstens empfohlen – schon allein wegen des Übersongs „tv“ (leider ist der Song bei youtube inzwischen gesperrt)!
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Levin Goes Lightly – GA PS
Selten bescheuerter Name für dieses Ein-Mann-Projekt. Kunst Student brauchte eine Auszeit und hat ein Album aufgenommen. Interessante Mischung: Hier trifft eine Jarvis Cocker-artige Stimme auf repititive Sounds à la „Suicide“ gewürzt mit etwas „New Order“. So verhält es sich zumindest bei dem ersten Track „o’neill“.
Auf Tour gehts mit „All diese Gewalt“. Und live wird er am Schlagzeug auch mal von Max Rieger begleitet. Da kann das gesamte Album gar nicht so übel sein!
Und die Verträumtheit von „o’neill“ lässt auch ein wenig an Alex Cameron denken.
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Cozmic Corridors – Cozmic Corridors
Das Reissue Label Guerssen hat sich in der letzten Zeit etwas verrannt und einige doch arg obskure Platten wiederveröffentlicht. Mit dem Kölner Space-Kraut-Projekt „Cozmic Corridors“ und ihrem selbstbetitelten Album von 1972 haben sie wieder eine interessante Platte ausgegraben. Die Musik ist rein instrumental, komplett auf Synthies gespielt und wabert zwischen Soundtrack und Proganleihen hin und her.
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