M!R!M – Iuvenis

Manchmal gehen Musiker seltsame Wege – wie in diesem Falle „M!R!M“ aka Iacopo Bertelli aka Jack Milwaukee. Der Wahl-Londoner brachte 2014 sein Debüt auf Farbika heraus. Die Musik bewegte sich hier noch im lärmenden Bereich zwischen „In Death It Ends“ und „Soft Moon“. Damit hat „M!R!M“ anno 2017 – denn ein Jahr ist das mir neue Abum „iuvenis“ bereits alt – nicht mehr so arg viel zu tun.
Derzeit ist Bertelli als Duo im Vorprogramm von „The KVB“ unterwegs und präsentiert seinen neuen Musikansatz, der immer noch deutlich an den 80ern und Wave und Minimal orientiert ist. Aber die Stücke sind nun sehr viel eingängiger und poppiger, ohne dabei glatt oder belanglos zu sein. Dafür sorgen etwa krude Gesangseffekte („Fever Ray“ nicht unähnlich). Es fällt jedenfalls schwer, die Musik in Worte zu fassen. Und genau so lässt sie einen beim Hören etwas ratlos zurück. Ist „iuvenis“ nun gut ,oder brauchts das nicht? In jedem Fall ist es ein Album, mit dem man sich befassen sollte.

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