Green River – Rehab Doll / Dry As A Bone

Derzeit wird ja so ziemlich alles aus den 80er wiederveröffentlicht, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Da muss man sich Reissues schon genauer anschauen, bevor man sich mit ihnen ernsthaft beschäftigt. Die Wiederveröffentlichungen des „Green River“ Albums „rehab doll“ und der EP „dry as a bone“ lohnen gleich aus mehreren Gründen eine eingehendere Beschäftigung.
Ich hole mal ein wenig weiter aus: „Green River“ sind gewissermaßen eine der Grunge Gründerbands, die immer im Schatten der großen Namen wie „Nirvana“ stand. Dabei waren sie nicht unwesentlich an der Schaffung des Grunge Sounds beteiligt. Sie formten 1984 ihre Musik aus einer Mischung von typischem 80er Hardrock, Glam und Underground Punk/No Wave. Produziert wurden sie von Jack Endino – jenem legendären Produzenten, dem nachgesagt wird, den typischen Grunge Gitarrensound kreiert zu haben. Wenn man dann noch weiß, dass die Band im Prinzip jeweils zur Hälfte aus „Mudhoney“- und „Pearl Jam“-Mitgliedern besteht, weiß man eigentlich schon genau, was einen erwartet: Eben eine Mischung aus dem Frühwerk beider bekannten Bands.
An beide Reissues ging das Label Sub Pop sehr liebevoll heran. Es gibt das Originalartwork. Remastered und produziert wurden sie von Jack Endino himself. Als Bonus gibt’s bei „rehab doll“ die frühen von Edino aufgenommenen Demos, bei der EP „dry as a bone“ Singles, Samplerbeiträge und sogar Unveröffentlichtes. Die Originale sind inzwischen schon recht hochpreisig. Also: Zugreifen!

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