Bob Mould – Blue Hearts

Bob Mould – einst Kopf der legendären Punk/Noise Rock Band „Hüsker Dü„- ist auch so einer, der über die Jahrzehnte kontinuierlich zumindest solide Alben veröffentlicht hat. Sei es mit „Hüsker Dü“, danach mit „Sugar“ oder eben unter seinem eigenen Namen. Die Alben fielen mal poppiger, mal akustisch – immer aber gitarrig – aus. In den letzten Jahren empfand ich seine Musik eher etwas beliebig.
Für „blue hearts“ hat sich Mould aber offenbar wieder an seine frühen Tage erinnert. Jedenfalls gehen hier fast alle Songs ordentlich krachig nach vorne und klingen dabei erfreulich frisch und authentisch. Wenn die Aufnahmen nicht merklich besser wären als in den 80ern, könnte man meinen, hier ein paar „Hüsker Dü“ Stücke zu hören. Kaum zu glauben, aber Anno 2020 zeigt Bob Mould allen nochmal so richtig, wo der Hammer hängt und macht da vielen jungen Bands noch was vor. Die Songs sind alle schön kurz und auf den Punkt. Nur einer überschreitet die Drei-Minuten-Marke. Highlights sind die beiden Stücke, die am meisten an „Hüsker Dü“ erinnern: „next generation“ und „password to my soul“. So kann Bob Mould von mir aus ewig weiter machen…

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(vk)