Cults – Host

Hoppla! Nach einer famosen Debutsingle, damals in 2010, schien das New Yorker Duo „Cults“ mit seinem verspielten verhallten Psychpop -zwischen all den anderen „Captured Tracks“ und „Mexican Summer“ Bands- genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Auch das folgende Debutalbum war noch ganz hübsch anzuhören. Danach aber verloren sich die beiden zunehmend in belanglosem Songwriting und Spielereien, so dass sie bald aus meiner Aufmerksamkeit verschwanden. Um so erfreulicher ist es, dass ihr aktuelles -fünftes- Album „Host“ nun erneut sehr überzeugend daher kommt. Ihr Songwriting ist wieder ungleich einprägsamer, zwingender. Die Produktion ist nicht so poppig glattgezogen, dass letztlich nur waberndes Psychgeplänkel überbleibt, sondern es findet sich die eine oder andere smarte Ecke und Kante. Beides zusammen macht „Host“ zu einer der angenehmen Überraschungen des Musikherbstes.

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(mf)