Anika – Change

Die Berlinerin Anika war in den letzten Jahren vor allem als Sängerin des Kollektives „Exploded View“ in Erscheinung getreten. Oder auch bei anderen Kolaborationen. Beinahe elf Jahre hat Anikas bisher einziges Album bereits auf dem Buckel. Damals war ihre Musik noch sehr krautig. Im Juli erscheint endlich der Zweitling „change“. Die bisher veröffentlichten Tracks legen die Vermutung nahe, dass Name Programm ist. Jedenfalls sind die deutlich weniger krautig. Zwar bleibt Anikas an Nico erinnernder Gesang wie gewohnt. Aber die Musik ist poppiger und moderner. Der Titeltrack hört sich fast wie ein feiner, kleiner Popsong von Bands wie den „Future Islands“ an. Zumindest kam mir diese Assoziation aus mir selber nicht ganz klaren Gründen.
Die Stücke bleiben beide angenehm im Gehör hängen. Wenn das Album ingesamt so geraten ist, dürfte es richtig stark sein.

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(vk)