Gertrud Stein – In A Place Like This

Das soeben auf Minimalkombinat erschienene Album „in a place like this“ ist (leider) kein neues Album der in Szenekreisen legendären Ruf genießenden Minimal Künstlerin Gertrud Stein. Vielmehr handelt es sich hier um eine Zusammenstellung (beinahe) aller ihrer bisherigen Releases. Auf der Vinyl-LP findet sich bis auf zwei Tracks das komplette selbstbetielte Album von 2010 – inklusive des bekannten „tanze samba mit mir„-Covers. Dazu gibt es fünf Samplerbeiträge wie das großartige „zusammen„. Das meiste davon erscheint erstmals auf Vinyl. Auf der neu gemasterten beiliegenden CD findet sich dann fast der komplette Output der Künstlerin, wobei auffällt, dass das neue Mastering den Aufnahmen sehr gut getan hat. So ist diese Release durchweg gelungen und macht viele lange gesuchte Tracks endlich wieder erhältlich. Da heißt es schnell zuschlagen!

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Age O.P.F. – Aufstehen

Das Dortmunder Projekt „Age O.P.F.“ ist bereits seit 2017 aktiv und macht eine krawallige Version von Synthwave. Das ist bisweilen an der Grenze, vor allem, weil die bisweilen mehr gebrüllten Lyrics etwas gewöhnungsbedürftig sind. Es verdient allerdings Beachtung, was hier bisher mehr oder weniger in kompletter Eigenregie auf die Beine gestellt wurde. Das blieb auch nicht dem Kernkrach Ableger Nancy Records verborgen und so ist soeben die Single „aufstehen“ ebenda erschienen. Und wie ist die? Tanzbar, minimal, mit Gitarre – und krawallig! Gelungen!

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Ihm Seine – 4 Mal Am Arsch

Langsam wirds unübersichtlich mit den Aliassen des Hamburger Projektes „Kühle Matrosen„. Die neueste Inkarnation ist „Ihm Seine„. Das hört sich wie eine minimale und weniger poppige Version von „Kühle Matrosen“ an. Krude Sounds, minimale Arrangements, schrille Texte und dazu eine gewisse Düsternis sind das Rezept von „Ihm Seine“. Vor allem der Track „keiner seele“ ist ein dunkler Tanzhit. Groß! Aber letztlich gilt das für alle vier Tracks der bisher ausschließlich digitalen Veröffentlichung.

https://ihmseine.bandcamp.com/track/keiner-seele

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Chameleons – Artic Moon

Die legendären „Chameleons“ sind ja immernoch emsig unterwegs, spielen, rereleasen und seit einiger Zeit releasen sie auch wieder neues Material. Im letzten Jahr enttäuschten sie dann mit der eher britpop-rockigen Ep „where are you?“. Das konnten sie alles mal deutlich besser… Nun soll es im September ein neues Album geben. Ihr erstes seit über 20 Jahren! Und als wollten sie uns zeigen, dass sie es noch immer können mit der guten Musik, überzeugen sie mit der ersten Single aus dem Album. Die hat die Atmosphäre des Frühwerkes, ohne in der Vergangenheit stehen geblieben zu sein. Tolles Stück! Hoffentlich kann das Album das Niveau halten!

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Bobby Conn – Bobby’s Place

Kennt noch wer Bobby Conn? Um die Jahrtausendwende war er recht erfolgreich mit seiner wilden, verrückten und schwer zu kategorisierenden Musik und den entsprechend wilden Auftritten. In den letzten 15 Jahren wurd es etwas ruhiger um den Künstler. Es gab auch nur zwei Alben. Nun hat der für August sein neues Werk „bobby’s place“ angekündigt. Als Appetizer schickt er den Song „never felt better“ ins Rennen. Der ist eine wilde Mischung von Glam, Garage und Fiddlefolk auf LSD. Irgendwie so. Dem Ganzen wohnt ein deutlicher „Cramps“ Vibe inne. Viel versprechend! Snippets zu hören auf der Label Seite:

https://www.tapeterecords.de/artists/bobby-conn

(vk)