Graphic Latin

Viel gibt es nicht über „Graphic Latin“ zu erfahren – außer, dass der Act offenbar aus Indonesien stammt. Bislang erschien eine Ep und einzelne Tracks digital. Im November veröffentlichte dankenswerterweise das Label Mangel aus Berlin die EP auf 7″ und machte sie damit hierzulande problemlos verfügbar.
„Graphic Latin“ machen typischen Früh 80er DIY Minimal/Synthwave Sound inklusive starkem Bandrauschen sowie Brummen und übersteuerter Abmischung. Charmant und dringend empfohlen!

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(vk)

Steril – Robofication

„Steril“ war (oder ist?) der deutsche Producer Michael Borrmann. 2000 brachte er mit „robofication“ ein Album und ein Jahr später die heute gesuchte 12″ „shades of grey“ heraus. Im Zuge vom damals angesagten Electro Clash tobten sich viele Acts aus dem Techno Bereich mit 80er Musik aus. Bei „robofication“ betont Borrmann den 80er Bezug noch einmal mehr, wenn das Cover vorgibt, die Tracks seien in den frühen 80ern entstanden.
Freilich ist die Musik anders als das, was heute analog an Minimal produziert wird, und auch anders als die echten 80er Produktionen. Dennoch schaffte es „Steril“ den Spirit angenehm tanzbar einzufangen. Schöne Platte. Es bliebe zu wünschen, dass „shades of grey“ wider veröffentlicht wird – allein wegen des Killertracks „latex love„. „robofication“ ist zum Glück noch nicht so teuer.

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(vk)

La Chatte – Quais!

Das wunderbare Minimal/Cold Wave Duo „Peine Perdue“ hat sich ja leider aufgelöst. Die eine Hälfte – Stéphane Argillet – ist allerdings bereits seit vielen Jahren auch mit dem artifiziellen Projekt „La Chatte“ aktiv, das sich aus einer breiten Kunst/Mode Szene rekrutiert. Entsprechend wild und irre sowie schwer einzuordnen war bislang die Musik von „La Chatte“. Ende des Jahres erschien auf Objet Trouvé, Stépahnes hier schon des öfteren erwähnten Kunstlabels, das neue Album „quais!“. Das gibt sich überraschend homogen. Einzig der Titelsong ist sowas wie Synth-Electro-Punk. Ansonsten bewegt sich die Musik zwischen Cold Wave, Synthwave und Clubmusik. Dazu kommt der seltsame Sprechgesang Vava Dudus. Nichts für jeden Tag, aber eine angenehm runde Sache für „La Chatte“-Verhältnisse.

https://objetrouve.bandcamp.com/track/amours-synth-tiques

(vk)

Guten Rutsch!

Liebe Leserinnen und Leser!
Vermutlich wurde sich schon an genügend anderen Stellen darüber ausgelassen, in welcher Hinsicht 2020 ein schwieriges und gar schlimmes Jahr war. Es endet nun mit der Hoffnung auf ein besseres Neues Jahr. Einige Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, sodass es wohl durchaus danach aussieht, dass wir alle mit einem besseren Jahr rechnen können.
Also begrüßt 2021 angemessen und kommt gut rüber!
Euch allen das Beste! Wir lesen uns in 2021!

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Various – Intenta – Experimental & Electronic Music From Switzerland 1981-93

Gestern stellte ich Claudine Chirac vor und bedaurte, dass es ihre wenigen Release nur noch für irre Preise – wenn überhaupt – zu erwerben gibt. In diesem Jahr erschien mit „intenta“ ein Sampler mit Obskuritäten aus der Schweiz von 1981-93. Und genau hier ist zumindest ein Track von Chirac dabei. Darüber hinaus gibts hier Einiges zu entdecken. Mal geht es krautig zu, mal hört man Italo, mal viel Kunst. Was bei vielen anderen Samplern schnell nervig wird, schließt sich hier zu einem überraschend homogenen Ganzen zusammen.

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Glass Domain

„Glass Domain“ ist Gerald Donald oder besser bekannt als Detroiter Techno Producer „Arpanet“ oder auch als Teil von „Dopplereffekt“. Unter dem Namen „Glass Domain“ veröffentlichte er 1991 nur eine Ep. Die aber hat es in sich. Donald verbindet hier den Detroit Sound mal mit EBM, mal mit Industrial oder auch leicht funkigem Minimal. Vielen Dank an Waveteefs Mat Zwart für den Tipp!

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GrGr – Abstand

Der Münchner GrGr konnte mit seinem 8-bit-Minimal im letzten Jahr einigen Erfolg einfahren. Nun hat er zum Ende des Jahres noch einen echten Hit herausgebracht. „abstand“ ist ein feiner Minimalstampfer, den wir hoffentlich bald mal auf einem Dancefloor hören können…

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Claudine Chirac

Die Schweizerin Claudine Chirac ist eine interessante Künstlerin. Schon allein, weil sie zeitweilig Mitglied legendärer Schweizer Bands wie „Grauzone“ und „Starter“ war. Eigentlich war die Künstlerin Saxophonistin, hat aber auch zwei inzwischen gesuchte 7″s herausgebracht. „nautilus“ von 1982 umfasst instrumentale, verträumte Minimaltracks. „alle meine entelein“ ist gaga Minimal. Beide zusammen als 12″ wäre ja mal was…

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Zviet

Das Duo „Zviet“ stammt aus Sao Paulo und hat soeben seine 2-Track Debüt EP zum freien Download veröffentlicht. Die beiden arbeiten sich an einigen gängigen Cold Wave und Minimal Klischees ab, entwickeln dabei aber einen feine Atmosphäre, die zumindest diese beiden Tracks angenehm vom Genre-Einerlei abheben.

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