Xarah Dion – Fugitive

Die Kanadierin Xarah Dion habe ich bereits einmal live gesehen und war wenig überzeugt. Ende des Monats erscheint nun das neue Album „fugitive“. Den Umstand habe ich zum Anlass genommen, mich mit der Konservenvariante ihrer Musik zu befassen. Bislang klang Dion sehr typisch nach kanadischen Minimalkünstlerinnen wie Marie Davidson. „cap tourmente“, der erste Auskopplung des neuen Albums, klingt immernoch nach Minimal, kommt aber deutlich frischer und moderner daher. Statt Sprechgesang gibt es nun richtige Melodien. Das ist etwas kitschig in der Kombination, macht aber trotzdem Spaß!

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Diseño Corbusier

Das Minimal/Experimental Projekt „Diseño Corbusier“ veröffentlichte nur drei Alben von 1983-86. Das Label Dark Entries veröffntlicht nun das Debüt „Stadia“, das es damals nur als Tape gab, als lp. Hier überwiegt das Experiment aber noch deutlich. Spannender sind da sicher die beiden Folgealben, von denen es bereits Rereleases gibt.

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Levitation Room – Ethos

Das Debüt Album „ethos“ der Psych Popper „Levitation Room“ aus LA wird bei Discogs aus gutem Grund mit den „Allah-Las“ verbunden. Auch sie spielen sonnigen Sunpsychpop und berwerben schon auf dem Plattencover ganz unverholen den Drogenkonsum. Ähnlich der prominenten Referenz Band hinterlassen die Stücke beim ersten Hören wenig Eindruck, wachsen dann aber mit jedem Hören. Schöne Platte zum ausklingenden Sommer.

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Ortrotasce – Monument of Existence

Das cold-wavige Minimal Synths Projekt „Ortrotasce“ hat am 30.8. ein neues Album herausgebracht: „monument of existence“. Der Titel klingt monumental und passt zumindest vom Umfang. 16 Tracks auf Doppel LP umfasst das Album. Die Tracks sind sphärisch, kalt und düster, der Gesang stets sehr effektbeladen und eher Beiwerk als tragendes Element. Schön dabei ist die Ambivalenz zwischen sterilen Synth Sounds und Melancholie mit Italo Disko Versatzstücken. Die Preisgestaltung der LP lässte allerdings Einiges zu wünschen übrig: Ganze 40$ soll die Platte auf der bandcamp Seite (also direkt beim Künstler!!) kosten – ohne Versandkosten!

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Martial Canterel – Navigations vol. 2-3

Der Kanadier Sean McBride aka „Martial Canterel“ genießt unter Freunden von Minimal Synths ja sowas wie einen legendären Ruf, so einmalig ist sein Gespür für die Verbindung von Melancholie, Melodie und guten wie tanzbaren Sounds. Bereits 2013 veröffentlichte er eine Art Werkschau, die nicht Bekanntes, sondern Demos und Unveröffentlichtes aus allen Phasen seines Schaffens als „navigations vol. 1“ verband. Jetzt erschienen an einem Tag vol 2 +3 – allerdings nur als Download. Das Besondere aber auch hier: Die Stücke klingen wie schon auf der ersten Ausgabe der Reihe nicht wie Ausschuß, sondern nach einem homogenen Album. Da bleibt zu hoffen, dass auch vol 2+3 als Tonträger erscheinen werden. Erfreulich, dass es auf der Bandcamp Seite inzwischen beinahe den gesamten Backkatalog von „Martial Canterel“ zu kaufen gibt. Also auch die raren frühen Tapes.

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Wolf People – Ruins

Vor wenigen Tagen erst entdeckt, gibt es nun den ersten Song vom neuen Album der „Wolf People“. Der ist nicht ganz so gut, wie der zuvor hier vorgestellte, aber wächste merklich nach mehrmaligem Hören. 60ties, Space und unkonventionelle Arrangements stehen immer noch im Mittelpunkt.

Allah-Las – Calico Review

Dass es von den Neo Hippies „Allah-Las“ ein neues Album geben wird, wusste ich, nicht aber, dass es bereits erschienen ist. Das klingt wie gewohnt schwer nach Westcoast 1968/69. Wie bei den beiden Vorgängeralben hat man auch hier den ersten Eindruck von etwas Gewöhnlichkeit. Aber vielleicht will „calico review“ auch einfach etwas mehr gehört werden. Gerade das alte Stück „had it all“ halte ich heute, obwohl ich es beim ersten Hören doch eher uninteressant fand, heute für ein Meisterwerk. Und klar ist, dass der Sound der Band wunderbar in den schönen Spätsommer passt.

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Weyes Blood – Front Row Seat To Earth

Ein neues Album von „Weyes Blood“ lässt immer noch aufhorchen. Auch wenn alle Alben nach dem Debüt nicht mehr an das erste Meisterwerk rankommen konnten. Allein „storms that breed“ war da schon das ganz Album wert. Anno 2016 scheint sich „Weyes Blood“ etwas gefangen zu haben. Die etwas verstrahlten und ungewöhnlichen Arrangements sind zurück und werden mit „Abba“(!!)-Melodien vermischt. Das ist zumindest interessant.

https://weyesblood.bandcamp.com/track/do-you-need-my-love

Beatsteaks vs. Dirk von Lowtzow – French Disko

Dass ich mich noch einmal für einen Song der „Beatsteaks“ begeistern würde, hätte ich mir auch nie träumen lassen… Allerdings ist der Song, den sie zu dem Soundtrack von „Tschick“ beisteuern, auch ein Cover des großartigen „Stereolab“-Songs „french disko„. Der Gesang von Dirk von Lowtzow tut sein übriges, dass dieses Cover wirklich großartig geworden ist!

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Bocal 5

Auf eine 7″ und zwei Tapes brachten es „Bocal 5“ in den 80ern. Ende des Monats erfährt ihr Gaga-Minimal ein Würdigung in Form einer Compilation auf dark entries.

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