The Shins – Oh, Inverted World

Ist das wirklich schon 20 Jahre her? Unfassbar! Das Debüt Album der „Shins“, das einfachen, aber feinen „Beach Boys“-beeinflussten Indie Pop bereit hielt, als man den so noch nicht auf dem Schirm hatte und damit Wegbereiter für den kurz darauf folgenden Ruhm der US-Band war, erschien tatsächlich im Juni vor 20 Jahren. Zu diesem Anlass wird „oh, inverted world“ remastered wiederveröffentlicht. Und tatsächlich in einem Cover, dessen Farben invertiert sind im Vergleich zum ursprünglichen Cover. Über Sinn und Unsinn dieser Veröffentlichung lässt sich vor dem Hintergrund, dass das Album ohnehin im letzten Jahr wiederveröffentlicht wurde und problemlos erhältlich ist, sicher trefflich streiten. Aber es ist ein guter Grund, dieses feine Album mal wieder anzuhören.

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(vk)

Artificial Organs – Memento Mori

„Artificial Organs“ aus Melbourne waren in den 80ern aktiv und veröffentlichten damals ein Tape. Ihre Musik ist leicht skuriler Minimal Wave und erinnert hier und da auch an Soundtracks. 2013 wurde das Album als LP wiederveröffentlicht. In Anbetracht der Qualität der Musik verwundert es durchaus, dass das Album noch immer recht preisgünstig zu haben ist. Tipp!

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(vk)

Neue Strassen – Suburban Distress

Derzeit ist die eine Hälfte von dem mexikanischen Projekt „Neue Strassen“ – Werner Karloff – mehr solo aktiv. Das Projekt gibt es aber noch, und so kündigen die beiden eine neue EP an. Der erste veröffentlichte Song – zugleich Titelsong der EP – ist deutlich wavepopiger und weniger minimal als die bisherigen Releases. Angenehm.

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(vk)

Skullcrusher – Storm In Summer EP

NOCH ist kein Sommer, aber das kann ja noch werden. Die jüngst erschienene storm in summer ep ist auf jeden Fall ein heißer Anwärter für den Sommersoundtrack 2021. Dabei macht -die in Los Angeles wahlbeheimatete- „Helen Ballentine“ aka „Skullcrusher“ eigentlich nix besonderes. Eigentlich. Denn mit ihr gibt es hunderte, ach was, tausende andere Indie Folk Sänger:innen… und doch. „Skullcrusher“ ist nicht eine von vielen, sie ist besser und ihre EP ragt aus der nicht endenden Flut an ähnlichen, teils recht belanglosen, Releases heraus. Vielleicht sind es die wirklich schönen -durchaus herzerweichenden- Melodien, vielleicht sind es die abwechslungsreichen Arrangements, vielleicht ist es auch die dreampoppige Atmosphäre. In jedem Fall wird mir „storm in summer“ in diesem Jahr die so raren lauen norddeutschen Sommernächte mit ihrer luftigen Melancholie noch etwas mehr versüßen.

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(mf)

Karl Kave – Leg Di Bitte A

Carl Kave aka Carlo Onda hat es schon wieder getan! Im Mai erscheint eine neue 4-Track 7″ auf dem Schweizer Label Lux Rec. Spröder Elektro Minimal erwartet uns dieses Mal offenbar. Passend zum Label. Leider ist die Ep mit 18 Euro inklusive Versand nicht ganz billig.

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(vk)

The Mall – Every Particle

„The Mall“ aka Mark Plant stammt aus St.Louis und scheint seit letztem Jahr aktiv zu sein. Die neue Single „every particle“ erschien im Februar. Musikalisch wird hier eine härtere Gangart eingelegt. Zwar bilden durchaus tanzbare Synths die Grundlage der Musik, der an „Ben Bloodygrave“ erinnernde Gesang lässt einen aber eher die Schublade Synthpunk aufziehen. Ich bin noch nicht restlos überzeugt, „every particle“ hat aber jedenfalls seinen Reiz.

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(vk)

Double Echo – ☾

„Double Echo“ ist ein US/britisches Projekt, das seit 2012 aktiv ist. Ihre Releases bewegten sich bislang zwischen Post Punk und klassischem Goth Rock. Auf dem Ende 2019 erschienenen „burning in blue“ schlugen sie einen neuen Weg zwischen Dreampop, Wavepop und Coldwave ein. Nun hat Fabrika ihr neues Album „☾“ angekündigt. Vorab haben „Double Echo“ zwei digitale Singles veröffentlicht, die sich sehr viel synthpoppiger geben und bisweilen sogar an „Human League“ erinnern. Oder an die Synth Pioniere wie John Foxx. Das klingt jedenfalls spannend.

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(vk)

Opera Multi Steel – D’Une Pierre Deux Tombes

Zum Jahreswechsel veröffentlichten die französischen „Opera Multi Steel“ ein Reissue ihres Debüt Albums „cathedrale„. Nun kündigen sie für Juni ihr erstes Album seit drei Jahren an. Es soll das bislang dunkelste Album der Cold Waver aus Bourges sein. Der erste zu hörende Song „l´après-mort“ scheint das zu bestätigen.

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(vk)

Pink Turns Blue – There Must Be So Much More

„Pink Turns Blue“ sind sicher die bedeutendste deutsche Wave/Postpunk Ikone überhaupt. Nach längerer Pause bringt die Band um Sänger und Songschreiber Mic Jogwer seit 2005 wieder regelmäßig Alben heraus. Zuletzt 2016. Seither tourte die Band. Nun ist gerade ihre erste neue Single erschienen. „there must be so much more“ ist kein klassischer Hit, der einem sofort entgegenspringt, sondern ein eher ruhiges Stück, das einen aber trotzdem wegen seiner tiefen Melancholie sofort packt. Schönes Stück!

(vk)