Chikiss – Between Time And Laziness

„Chikiss“ ist eine russische Musikerin und seit bald schon zwei Jahrzehnten aktiv. Mittlerweile lebt sie in Berlin. Die durchlief dabei verschiedene musikalische Entwicklungen. Auf dem gerade erschienenen „between time and laziness“ gibt sie sich rein elektronisch. Sie macht Indie mit nachdenklicher Geste. Die Stücke sind unaufdringlich, aber niemals belanglos. Diesem Album muss man zuhören. Spannend!

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Undinyx – Antartica

Noch ganz frisch ist das neue Album der Hamburger Künstlerin „Undinyx“ – besser bekannt als Sängerin der Band „Grundeis„. Solo ist sie deutlich sphärischer und düsterer unterwegs als mit der Band. Die verhallten Sounds und Klangflächen erinnern mich an die inzwischen ebenfalls in Hamburg lebende Musikerin „Glaring„. Die überwiegend elektronischen Soundssapes versprühen einen angenehmen Shoegaze Vipe. So passt „antarctica“ hervorragend zur Jahreszeit.

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Makina Girgir – Torment

Mehr als zehn Jahre ist das bislang einzige Album der französischen Minimal/Synthwave Band „Makina Girgir“ inzwischen alt – und: gesucht. Anfang des Jahres erscheint auf Other Voices eine um zwei Tracks erweiterte Neuauflage von „torment“ als LP und CD. Das sollte man vermutlich schnell zuschlagen…

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Corps Diplomatique – Clairs Obscurs 1984-1988

„Corps Diplomatique“ war eine Synthwave Pop Band aus Marseille. In den 80ern aktiv, veröffentlichten sie damals nur eine 7″. Gerade ist nun eine Doppel CD mit einer Werkschau erschienen. Und die ist in Anbetracht des bisherigen Outputs beachtlich: 31 Songs – teils live – aus den vier Jahren ihres Bestehens. Feinster Synth Sound der Zeit mit mit Frauen, mal mit Männergesang. Wirklich gut und verwunderlich, dass es da bisher nicht mehr zu hören gab!

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Abe Schwartz – Schwarze Leidensleider

Das etwas obskure Projekt „Abe Schwartz“ des Italieners Giulio Parzino hat musikalisch nichts mit dem rumänischen Klezmer Musiker gleichen Namens zu tun. Stattdessen sind die sieben Stücke auf „schwarze leidensleider“ düster-treibende elektronische Musik mit „DAF“ Referenz. Dabei sind die Tracks düster und bedrückend. Man denkt an das Label Galakthorrö. In jedem Fall ein sehr spannendes Release!

https://luxrec.bandcamp.com/album/schwarze-leidensleider

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The Cure – Songs Of A Live World

Na das ging ja fix. Zum Release des neuen „Cure“-Albums „songs of a lost world“ spielte die Band am 1. November ein für ihre Verhältnisse kleines Konzert im Troxy in London. EinTeil genau dieses Konzertes erscheint nun bereits am 13. Dezember als Download, Tape, CD und im Februar als LP. Leider enthält das Live Album nur die 8 Stücke des Studioalbums als Live Versionen. Das ist besonders schade, haben sie an jenem Abend doch beachtliche 31 Stücke gespielt! Das Ganze wird als Benefiz Veröffentlichung promotet; denn alle Einnahmen von „songs of a live world“ – so der Titel – gehen an War Child. Soweit so gut. Es wird aber auch eine Doppel LP geben mit Studio und Live Album als Package. Hiervon geht dann freilich der Studioanteil an die Band. Ebenso kommt das Studio Album am 13. Dezember als „blood red moon edition“ auf rotem Vinyl heraus. So wird bei aller Wohltätigkeit dann doch noch ordentlich das Weihnachtgeschäft mitgenommen und verleiht der guten Aktion einen faden Beigeschmack. Hier das gesamte Konzert:

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Miki Matsubara

Die japanische Sängerin Miki Matsubara veröffentlichte vor allem in den 80er Jahren Musik, war aber lange in Europa weitgehend unbekannt. Ein Internet Hype um ihre erste Single „stay with me“ von 1979 änderte das schlagartig. Wenn ihr den Song hört, kommt er euch garantiert von Instagram oder sonstwoher bekannt vor. Das führte dazu, dass nun beinahe alle Alben und die besagte Single am 6. Dezember wiederveröffentlicht werden. Leider nur als teuere Importe, aber so sind sie erstmals wieder verfügbar. Die Musik ist schwer zu beschrieben, ist aber durchweg gefälliger Mainstream Pop mit eigenem Flair. So gesehen ein verdienter Erfolg, den die Künstlerin selber leider nicht mehr erleben kann, da sie bereits 2004 mit nur 45 Jahren verstorben ist…

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Karl Kave & Durian – Wiener Linien

Digital bereits am ertsen November erschienen, gibt es nun seit heute auch die Vinyl Version von „Karl Kave & Durian“s neuem Album „wiener linien“. Wo das Schweizer Duo auf dem letzten Album noch im 90s Trash badete („im rhythmus dieser nacht“), orientiert sich „wiener linien“ wieder mehr an den 80ern, nicht aber ohne die 90er Sounds noch mit an Bord zu haben. Das Resultat ist eine bisweilen wilde Mischung. Nicht mehr ganz so gaga wie „auf der suche nach der verlorenen night„, gibt sich das neueste Werk deutlich weniger plakativ, wächst aber mit jedem Hören.

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Benzin – Treibjagd

Gerade ist das Debüt Album der Berliner Band „Benzin“ erschienen. 12 Stücke mit einer Dauer von knapp 15 Minuten. Hier gehts ordentlich zur Sache. Punk, Postpunk und Underground NDW vom feinsten. Das wird live sicher super sein. Aber schon auf Platte macht das viel Spaß! Ab dafür…!

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Kühle Matrosen – Molotow Skybar Live

Das aktuellste Release des Hamburger Projektes „Kühle Matrosen“ hat für mich deshalb besondere Bedeutung, weil es die Live Aufzeichnung des „Matrosen“-Auftritts auf dem von mir mit organisierten Ja.Aber.Nein – Festival im September diesen Jahres ist. Kurz „molotow skybar live“ betitelt, umfasst der Mitschnitt Altes, Neues, Hits, Ungehörtes, ein großartiges „Plastiktanz“-Cover – also alles, was das Herz begehrt auf 55 Minuten. Die Aufnahme hat keine Overdubs. Daher ist hier und da nicht alles sauber (gesungen). Das macht aber gar nichts, sondern unterstützt die Live Atmosphäre auf angenehme Art und Weise und lässt damit noch einmal nachfühlen/hören, was für ein großartiger Auftritt das war! Vielen Dank nochmal an „Kühle Matrosen“! Kaufempfehlung! Natürlich!

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