Gerade hatte ich noch „Mitra Mitras“ neue Ep angekündigt. Die war etwas dancefloor-orientierter und weniger 80er Minimal als das selbstbetitelte Album von 2016. Leider war sie auch ein wenig egal. Nun erscheint zum Monatswechsel das neue Album „marionettes“. Bislang gibt es ein Stück zu hören, das glücklicherweise wieder mehr nach dem Debüt klingt.
Holydrug Couple – Hyper Super Mega
Die chilenische Neo-Psych Band „Holydrug Couple“ hat seit 2011 einen ganzen Haufen Alben herausgebracht, fanden aber nie so recht Beachtung. Mit dem neuen Album „hyper super mega“, das im September auf Sacred Bones erscheint, kann das vielleicht anders werden. Hier zollen sie den großen Psych-Poppern der 60er Jahre ihren Respekt und musizieren spacig-sommerlich vor sich hin. So zumindest in dem ersten bislang veröffentlichten Track „i’ll only say this“.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.
Rendez-Vous
Die französische Band „Rendez-Vous“ hat sich viel Zeit für ihr Debüt Album gelassen. Allerdings sind die Erwartungen nach der Debüt EP „distance“ mit ihren treibenden, leicht elektronischen Postpunk sehr hoch. Auch die Konzerte zur EP waren so gut, dass es nun mit neuem Album und Tour schwer werden dürfte, das Niveau zu halten. Der ersten Song des Albums „double zero“ ist dann leider auch etwas enttäuschend.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.
Luis Ake & Luca Morte – Komm Spiel Den Laufpass Zu Mir
Ok, es ist Fuball WM. Der kann man sich wohl auch nicht gänzlich entziehen. Der Stuttgarter Melancholie Popper Luis Ake und Kopf und Sänger von „Die Selektion“ – Luca Morte – haben sich zusammen getan, um ihren ganz eigenen WM-Song aufzunehmen. Auf bandcamp kann der umsonst heruntergeladen werden. Großartige Unterhaltung jedenfalls:
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.
Interferencias – Spanish Synth Wave 1980-1989 – Vol. 1 + 2
Letztens erschien mit „la contra ola“ ein Minimal Sampler mit spanischen Acts aus den 80ern. Ebenfalls in diesem Jahr erschienen sind gleich zwei Volumes von „interferencias“. Die Track Auswahl hier ist weitaus überzeugender. Die zweite der beiden Zusammenstellungen ist ein wenig experimenteller, aber auf beiden finden sich seltene Highlights wie etwa „Líneas Aéreas“ – „benelux“.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.
Cullen Omori – The Diet
Cullen Omori ist (oder war?) Kopf der Sunshine-Popper „Smith Westerns“. Solo hört er sich beinahe genauso an wie mit der Band. Allerdings sind die Stücke nun etwas vertrackter als bisher und spannender als bisher. „the diet“ erscheint am 17. August und damit fast ein wenig spät, passt es doch so gut zu Sommer, kalten Getränken und Sonnenschein.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.
Discodeath – The Return Of The Alien
Das italienische Duo „Discodeath“ hat bereits ein Album herausgebracht, das allerdings mit eher mittel gutem Minimal Wave aufwartete. Das war 2013. Im April erschien mit „the return of the alien“ eine neue EP, bei der nun alles anders scheint. Alle vier Stücke sind ausgesprochen gelungene 80ties Minimal Synths Tracks mit hoher Tanzbarkeit! Leider gibt es nirgends die Möglichkeit, die EP einmal durchzuhören – außer den Schnipseln auf der Labelseite.
Pram – Across The Meridian
Die britische Band „Pram“ war stets Kritiker Lieblinge mit ihrem verstrahlten, leicht experimentellen an 60er Jahre Soundtracks erinnernden Spacepop. „across the meridian“ das erste Album seit 11 Jahren! Wenn man dem ersten Song als Vorboten für das Album trauen draf, wird es allerdings mit ihrer Karriere weiter gehen wie bisher: Die Kritik wird „Pram“ lieben, viel verkaufen werden sie nicht. Zu abgedreht ist ihr Entwurf von 60ties Pop.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.
Spiritualized – Nothing Hurt
Ganze sechs Jahre ist das letzte Album des Ex-„Spacemen 3“-Kopfes Jason Pierce mit seiner Band „Spiritualized“ her. „nothing hurt“ erscheint am 7. September. Bisher gibt es zwei Stücke zu hören. Die sind leider ein wenig substanzlos. Die Magie, die Tiefe, das Spacige und auch die Traurigkeit vieler „Spiritualized“-Stücke fehlt.
Mit Klick auf das Video schicken Sie Daten (IP-Adresse, Browserinformationen) an Google-Youtube.
Peine Perdue – Tokyo En Morceaux
Es dauert zwar noch ein wenig, aber am 03. September erscheint das neue Album des Pariser/Berliner Duos „Peine Perdue“. Es erscheint als LP/Digital only auf dem Label Electronic Emergencies. Vorab gibt es auf Soundcloud einen Preview Clip. „tokyo en morceaux“ scheint etwas clubtauglicher zu sein als das letzte Album „nuit blanche“ von 2016. In jedem Fall hat der düstere Minimal Synths Sound der beiden an bedrohlicher Atmosphäre nichts eingebüßt.