Pink Turns Blue

Schon wieder alte Helden, die es noch mal wissen wollen. Diesmal die „deutschen Cure“ wie sie gerne mal genannt wurden: „Pink Turns Blue“. Ihre ersten vier Alben sind immer noch zeitlos schöne Alben zwischen Wave und Post Punk. In den 90ern kam der Split, Anfang der 2000er eine Reunion mit einigen beachtlichen Alben. Einzig schwierig waren hier und da komische Rockgitarren, kitschige Synthies und alberne Frauenbackingvocals. Als hätte es ihnen jemand gesagt, sind genau diese Schwachpunkte auf dem im April erscheinenden Album „aerdt – untold stories“ verschwunden. Eigentlich finde ich Alben mit inhaltlichem Bezug zum eigenen Frühwerk („aerdt“ war das vierte Album) eher schwierig. Aber hier ist er tatsächlich sinnvoll. „aerdt“ war damals ein extrem reduziertes Album, das auch auf der Bühne zu dritt dargeboten wurde. Die reduzierten Arrangements finden sich nun auf „aerdt – untold stories“ wieder. Diesmal haben sie alles richtig gemacht. Der eingängige Hit fehlt vielleicht. Ansonsten eine wirklich gelungene Post Punk / Wave Platte!

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Charles de Goal

Nach dem tragischen Tod ihres Drummers war es lange still um „Charles de Goal“. Nun erscheint das erste Album seit 2008. „mobilisation et resistance“ heißt es und ist sogar eine Doppel LP geworden. Das Video unten veranschaulichte deutlich, was auch für das Album zutrifft: Die Band ist eine der wenigen ihrer Generation, die nicht nur immernoch live gut sind, sondern auch gute neue Songs machen. „mobilisation et resistance“ ist dabei sehr vielseitig geworden, schwingt zwischen Minimal, Post Punk und sogar Pop. Eine echte Überraschung!

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Kikagaku Moyo

Die japanischen Psych-Rocker, die letztes Jahr so sehr auf dem Eindhoven Psych Lab überzeugten, bringen im Mai ein neues Album heraus. Die Reise scheint ruhiger und poppiger zu werden:

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J A

Zwei Damen aus Berlin machen einen düsteren minimalen Sound, der an „November Növelet“ erinnert, nur dass sie moderner klingen. Bald soll es mehr geben.

Bootblacks

„Liste Noire“ sind auf Tour und zwar zusammen mit den „Bootblacks“, einer wavig postpunkigen Band. Im April erscheint deren Debüt LP. Wenn man sich die Live Shows anschaut, scheint es lohnenswert, die vier (oder drei?)  im Auge zu behalten.

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Liste Noire

Die Berliner „Velvet Condom“-Nachfolgeband „Liste Noire“ hat mit „mother“ vor dem bald erscheinenden Album eine EP vorab veröffentlicht. Sehr poppig ist die. Tolle schwelgerische Melodien treffen auf moderne Minimal Synth Sounds. Man muss etwas Kitsch ertragen können, aber dann ist das toll!

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Alles – Post

Etwas verspätet preise ich dann doch auch mal das polnische Duo „Alles“, das sogar auf polnisch singt. Ich kenne nicht so schrecklich viele Bands, die das tun. Sprache, die Stimme und Atmsphäre ergänzen sich ganz wunderbar. Minimal Synth sehr seitgemäß mal anders!

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Aga Wilk

„Aga Wilk“ kommen aus Berlin. Das können sie zumindest auf ihrer letzten EP „moon“ kaum leugnen, so sehr bemühen sie sich da um Hippness. Die EP „Kosmos“ jedoch ist absolut hörenswerter Cold Wave/Minimal und dazu tanzbar. Geht doch auch ohne doofe 70er Prog Referenzen!

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The KVB

Das neue „KVB“-Album wirft endlich seine Schatten voraus. Tatsächlich hat eine Entwicklung in dem Cold Wave des Duos stattgefunden, ohne dass sein charakteristischer Sound verloren gegangen ist.

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Pale – Blue Agents

Da will noch einer sagen, Italo Disco der frühen 80er sei nicht gut! „Pales“ Debüt von 1982 gibt es günstig als Re Issue und lohnt unbedingt!

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Bekannt ist die Band eher als „Pale TV“ mit ihrem Club Hit „night toys“. Das fehlt leider auf dem Album.

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