Tomo Akikawabaya – The Castle II

Die nächste Sensation zum Jahresbeginn stammt von dem Japaner Tomo Akikawabaya. Der veröffentlichte von 1983-86 einige 12″s, die inzwischen irre teuer geworden sind. 2015 veröffentlichte das Label Minimal Wave die großartige Zusammenstellung „the invitation of the dead“ und bescherte dem Musiker späte Aufmerksamkeit. In den 80ern verließ Akikawabaya enttäuscht von der japanischen Musikwelt das Land und nahm zwischen 1986 und 1989 einige Tracks auf, die aber nie veröffentlicht wurden. Mecanica macht nun als „castle II“ eine Auswahl davon erstmals verfügbar. Musikalisch sind die Tracks sehr vielfältig, typisch 80er und auf jeden Fall bisweilen ziemlich arty. Das verleiht dem Album einen sperrigen Charakter. Jedoch wachsen die Stücke bei jedem Hören. Ein Tripp, auf den man sich unbedingt einlassen sollte!

https://mecanica.bandcamp.com/album/the-castle-ii

(vk)

Xmal Deutschland – Early Singles (1981-1982)

Die erste Sensation des noch jungen Jahres ist eine Zusammenstellung: Noch bei unseren „sowas von egal„-Sampler hieß es auf Anfrage, dass es niemals eine Wiederveröffentlichtung der inzwischen sehr gesuchten frühen Singles/Eps der deutschen New Wave Legende „Xmal Deutschland“ geben würde. Und auf einmal kündigt das Label Sacred Bones eine Lp an, die genau die umfasst. „early singles (1981-1982)“ umfasst die Singles „schwarze welt“ und „incubus succubus“ sowie den Samplerbeitrag „kälbermarsch“ und eine Live Version von „allein“. Im März wird die Compilation erhältlich sein wie auch die Reissues der einzelnen Singles.

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(vk)

Frohes Neues Jahr!

Etwas verspätete sende ich allen Leser*innen allerbeste Neujahrwünsche! Zumindest musikalisch scheinen sich in 2024 einige Highlights abzuzeichnen. Das neue „Kühle Matrosen“ Album etwa… Aber dazu mehr zum VÖ. Auf geht’s in musikalische 2024…

(vk)

Guten Rutsch!

Nun ist das Jahr 2023 beinahe zu Ende. Weltpolitisch gibt es wenig Erfreuliches zu berichten. Daher gehe ich da gar nicht weiter darauf ein. Es bleibt die Hoffnung, dass das Neue Jahr sich dahingehend besser macht… Zu wünschen ist es in jedem Fall!

Musikalisch hatte 2023 einige Überraschungen parat oder auch besondere Alben wie die neue Peter Gabriel, die in Gänze ja auch erst im Dezember erschienen ist. Den ganz großen Wurf hat es wohl nicht gegeben, aber das werden vielleicht auch folgende Jahre mit einer neuen Einordnung zeigen.

Allen Leser*innen vielen Dank fürs Lesen! Auf ein wunderbares 2024! Wir lesen uns dort!

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(vk)

Präpaganda

Bereits vor einigen Jahren erschienen die Demos der Band „Propaganda“ unter dem Namen „Präpaganda“. Tipp, denn da ist einiges Gutes dabei:

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Frohe Weihnachten!

Liebe Leser*innen! Frohe Weihnachten! Habt eine entspannte Zeit mit hoffentliche viel Ruhe in diesen doch leider so unerfreulichen Zeiten.

Inzwischen ist es schon fast Tradition:

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Current 93 – Island

Bereits im Mai 2022 hatte David Tibet von „Current 93“ das längst überfällige Reissue des legendären Albums „island“ angekündigt. Nun ist es tatsächlich soweit! Im Februar erscheint es nun auf grünem Vinyl und auf 1.000 Exemplare limitiert. Da allein laut Discogs 680 Menschen das Teil suchen, ist da sicher Eile geboten bzw. empfiehlt sich eine Vorbestellung. Endlich ist eines der stärksten „Current 93“ Alben wieder erhältlich!

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Glaring – Shoegaphex

Die Wahl-Bremerin „Glaring“ ist mit neuem Album zurück. Und ich meine damit nicht „void„, das bereits im Oktober herauskam und nun gerade als LP erschienen ist. Nein, ich meine das erst eine gute Woche junge „shoegaphex„. Hier steht wieder etwas mehr der Shoegaze im Vordergrund. Coldwave und der gehaucht-angedeutete Gesang runden den Gesamtsound ab. Verblüffend, wie viel gute Musik „Glaring“ trotz des großen Outputs noch immer hinbekommt.

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Karl Kave – Traurig Schauen Die Berge

Bei dem Schweizer Karl Kave aka Carlo Onda hatte ich mich nach dem letzten (großartigen) Album „euro89“ ein wenig ausgeklingt. Gerade ist nun das neue Album erschienen. „traurig schauen die berge“ schließt an seinen bekannten elektronischen Sound an. Aber man hat bei den Releases aus diesem Jahr den Eindruck, dass der Künstler ankommt und seinen Sound gefunden hat. Alles ist rund. Gute Melodien, schräge Texte und immer diese besonderen Ideen, die ein Album von Karl Kave nie langweilig werden lassen. Die Stimme findet sich nun etwas mehr im Hintergrund wieder und der Gesamtsound ist etwas postpunkig und gleichzeitig poppig. Spannend.

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(vk)

No Passage

Das Projekt „No Passage“ aus Kalifornien arbeitet von den Instrumenten her mit einem klassischen 80s Minimal Aufbau. Allerdings geht es hier um was ganz anderes. Vielleicht am ehesten um Dekonstruktion. Selbst wenn Stücke wie „abyssal plain“ die gängigen Klischees im ersten Moment zu bedienen scheinen, werden die gleich im Stile von Acts des Galakthorrö Labels zerlegt. Spannende Platte abseits gängiger Wege. Tipp!

(vk)