Tuxedo Gleam – Subtleties

Das Duo aus Kalifornien ist bereist seit 2013 aktiv. Im April erschien ihr letztes Album „subtleties“. Die Musik liegt zwischen zeitgenössischem Minimal und Cold Wave. Einige Tracks sind ausgesprochen tanzbar. Leider gibt es noch keinen physischen Tonträger (außer ein paar Samplerbeiträgen). Dafür kostet das aktuelle Album digital aber auch nur ein paar Dollar.

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The Zodiac – Cosmic Sounds

Eine von John Peels ewigen Lieblingsplatten gab es bis 2016(!) seit 1969 nicht als Vinyl Reissue. Die Platte ist von 1967 und nicht nur wegen John Peel interessant, sondern weil sich hinter dem Projektnamen Mort Garson, ein früher Synthie und Soundtüftler verbirgt. Die Musik ist typische 67er Psychedelic mit Flöten, spacigen Sounds, Spinnet und allem, was dazu gehört. Statt Gesang spricht Cyrus Faryar Texte über Sternzeichen – auch das extrem zeitgeistig. Dennoch oder gerade deswegen ist „cosmic sounds“ auch heute noch eine beeindruckende Platte zwischen Timothy Leary und San Frans‘ Haight Ashbury jener Zeit.

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Synthetic Soundscapes Of Modern Urban Morality – Chapter 2

Das griechische Label Geheimnis Records hat ja schon einige schöne Platten wie etwa „Alive She Died“ beinah unbemerkt herausgebracht. Nun folgt Teil 2 ihres Samplers „synthetic soundscapes of modern urban morality“ (Teil 1 ist längst ausverkauft und begehrt). Auch wenn die Label Sampler bisweilen etwas schwach sind, haben sie hier ein glückliches Händchen mit den Bands bewiesen und einigen recht unbekannten Perlen wie „Neon Lies“, „Misfortunes“ und „Dislocating Genders“ eine Plattform geboten. „Whispering Sons“ sind inzwischen so gehypt, dass man die auch getrost hätte durch einen anderen Track ersetzen können, zumal der Song eh längst bekannt ist. Ähnliches gilt für „Mitra Mitra“, die aber wenigstens einen unbekannten Remix beigesteuert haben. Dennoch bleibt die Compilation spannend und hat ein schönes DIY Flair.

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Keine Ahnung – Keine Ahnung

Die Band „Keine Ahnung“ veröffentlichte 1983 eigentlich nur eine EP. Die allerdings ist in Minimal Kreisen so begehrt, dass sie für dreistellige Beträge gehandelt wird. Am 20. September erscheint sie nun auf Dark Entries neu.

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Whispering Sons – White Noise

Das Geld-aus-der-Tasche-ziehen geht weiter: „Whispering Sons“ bringen eine neue 7″ heraus – wieder nicht das lang erwartet Debüt Album. Wieder gibt es zig verschiedenen Versionen, wieder wird immer eine neue on gestellt, wenn sich eine ausverkauft hat und wieder ist der Preis inklusive Versand ein Frechheit. Obendrein ist der neue Song keine 3 Minuten lang und die B-Seite ein Remix. Eigentlich sollte man sowas boykottieren, zumal ich mir gut vorstellen kann, dass das Debüt dann schlicht eine Zusammenstellung der Singles sein wird…

https://weyrdsonrecords.bandcamp.com/track/white-noise

Throbbing Gristle

Die Industrial-Begründer „Throbbing Gristle“ schicken sich an, alle ihre regulären Alben wieder zu veröffentlichen. In drei Schritten wird das passieren. Den Beginn machen am 3. November das Debüt „the second annual report“, das beinahe poppige „20 jazz funk greats“ und die zusammenstellung „the taste of tg: a beginner’s guide to throbbing gristle“. Alle erscheinen in mehrfarbigem Doppelvinyl und als Doppel-Cds.
Weiter wirds dann wie folgt gehen:

26.01.2018
„d.o.a. the third and final report“
„heathen earth“
„part two: endless not“

27.04.2018
„mission of dead souls“
„greatest hits“
„journey through a body“
„in the shadow of the sun“

Da scheint Genesis Breyer P.Orridge wohl Geld zu brauchen. Schließlich wird ja nun auch gerade der Backkatalog seiner anderen Band „Psychic TV“ wieder herausgebracht.
Obs das braucht oder nicht, sei dahin gestellt, sind die meisten Alben ja noch recht günstig erhältlich. Mal sehen, was an Bonusmaterial dabei ist.

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