Freak Genes – Power Station

„Freak Genes“ auf Großbritannien sind seit 2017 aktiv und haben seither vier Alben veröffentlicht. Wo sie bisher unkonventionellen DIY-Rumpel-Gitarrenpop gemacht haben, fügten sie ihrem letzten Album, das Anfang Februar erschienen ist, eine Früh-80er elektronische Komponente hinzu. Das Ergebnis lässt sich schwer beschreiben. Vielleicht Elektro-Postpunk-Indie oder so? Ein bisschen musste ich an „Devo“ denken. Jedenfalls ist ihnen mit „power station“ eine sympathisch abseitige Platte gelungen.

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(vk)

Roy – Roy’s Garage

Roy aus Vancouver trat 2018 erstmals mit seiner Musik zwischen Garage, Neopsych und Westcoast Psychedelic in Erscheinung. 2020 veröffentlichte er – von einer breiten Öffentlichkeit fast unbemerkt – das deutlich psychedelischere Album „peace love and outerspace„. Im Mai erscheint das neue Werk „roy’s garage„. Davon gibt es bisher einen Song zu hören, der Haight Ashbury Psychedelic Sound mit Beach Boys vermischt – inklusive orchestraler Arrangements. Wenn das Album hält, was der Song verspricht, kommt hier was Großes auf uns zu…

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Charles Lindbergh n.e.V. – Duesenjaeger

Das Projekt „Charles Lindbergh n.e.V.“ existierte laut Discogs nur kurz von 1983-84, ist aber seit 2006 – zum Trio angewachsen – wieder aktiv. Seither werden alte Aufnahmen überarbeitet, (wieder)veröffentlicht sowie Neues aufgenommen und herausgebracht. Gerade ist die Zusammenstellung alter Aufnahmen „duesenjaeger“ inkl. ihres „Hits“ „jetzt…“ überarbeitet digital wieder erschienen. Und zwar zum name your price. Wenn das nichts ist…
Es wird gemunkelt, dass wohl bald auch eine LP auf Kernkrach erscheinen soll.

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Silicone Prairie – My Life On The Silicone Prairie

„Silicone Prairie“ ist Ian Teeple aus Kansas. Mit diversen Projekten macht er Musik und debütierte im Februar mit „my life on the silicone prairie“ als „Silicone Prairie“. Man liest dazu Namen wie „Devo“. Ein Titel ehrt direkt „Patrick Cowley„. Beide Referenzen KANN man hören, wenn man denn will. Der ungestüme Rumpelpop hört sich für mich aber vielmehr wie eine Mischung von „Television Personalities“ und „King Gizzard And The Lizard Wizard“ an. Sprich psychedelisch angehauchter Lo-Fi Gitarrenpop trifft auf irre, energetische Arrangements. Schöne und mitreißende Mischung.
Digital gibt es das Album übrigens zum name your price. Also unbedingt mal reinhören.

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The Umlauts – Ü Ep

„The Umlauts“ kommen aus London. Das war es auch weitgehend mit Infos zu dem Quartett. Kennengelernt haben sich die vier an der Kunsthochschule, was man der Musik durchaus anhören kann. Bislang gibt es einen Track der Debüt EP zu hören. Und der breitet auf einem groovigen Teppich allerhand Quirliges wie 80s Synthies, 60er Terror Orgel und seltsamen Sprechgesang aus. Richtig definierbar ist das nicht, macht aber trotz aller bemühter Kunsthaftigkeit viel Spaß.

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L.F.T. – Träume Von Gabriel

Apropos Hamburg: Johannes Haas aka „L.F.T.“ veröffentlicht ja bereits seit einiger Zeit interessante Releases. Gestern erschien die neueste Ep „träume von gabriel“ – eine Hommage an den im letzten Jahr viel zu früh verstorbenen „DAF“-Frontmann Gabi Delgado. Dabei beschreitet Haas die von ihm bekannten Wege zwischen Dancefloor, EBM und Minimal. Es ist eine schöne Ep geworden, von der besonders das tatsächlich an „DAF“ erinnernde „strassenmensch“ zu begeistern weiß.

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Grundeis

Die Hamburger Band „Grundeis“ tingelt schon einige Zeit durch heimische Gefilde und wusste mit diversen Support Auftritten zu begeistern. Derzeit arbeiten sie an ihrem Debüt Album und verkürzen die Wartzeit mit der Veröffentlichung von Videos. Zuerst „bleach“ und nun gerade das für meinen Begriff deutlich bessere „vain“. Musikalisch bewegen sie sich dabei zwischen den Polen Postpunk und Shoegaze. Denke, da darf man sich auf das Album freuen…

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Xiu Xiu – Oh No

Nachdem ich von dem ersten Video des neuen „Xiu Xiu“ Albums eher verhalten begeistert war, ergibt das Album nun auf voller Länge durchaus Sinn: Es ist ein Konzeptalbum, bei dem Kopf Jamie Stewart Duette mit Künstlerinnen und Künstlern aufgenommen hat, die ihn beeinflusst haben. Mit dabei sind spannende Acts wie Chelsea Wolfe, Sharon Van Etten, Greg Saunier (Drummer von „Deerhoof“) und viele andere. Wo die erste Single noch ein wenig beliebig wirkte, entfaltet „oh no“ im Ganzen eine düstere Tiefe, ohne dabei den Pop aus den Augen zu verlieren. „Xiu Xiu“ haben es mal wieder geschafft, ein spannendes Album abzuliefern! Hört euch allein mal die Cover Version von „The Cure“s „100 hundred years“ mit Chelsea Wolfe an:

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The Who – Sell Out

Die Band „The Who“ ist inzwischen seit 56 Jahren aktiv – inzwischen leben nur noch zwei der vier Gründungsmitglieder – und hat in vielerlei Hinsicht Musikgeschichte geschrieben. Ihre drittes Album „sell out“ war ein Meilenstein des frühen Psych-Rock und wurde auch wegen des Werbung persiflierenden Covers bekannt. Im April erscheint das Album als Doppel-LP neu sowie als Deluxe-was-weiß-ich-Variante. Ein Grund, dieses Meisterwerk mal wieder zu hören. Es fällt auf, dass es selbst 54 Jahre nach seiner Ersterscheinung nichts an Faszination und Energie eingebüßt hat.

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Fart Og Spenning

„Fart Og Spenning“ ist ein Ein-Frau-Projekt aus Oslo und seit Ende 2019 aktiv. Die Künstlerin, die auf der Bandcamp Seite betont, ihre Musik auf dem Sofa zusammenzuschrauben, nimmt sich offensichtlich selbst nicht allzu ernst. Das lassen zumindest die bei allen Tracks beigefügten Texte vermuten (es lohnt, sich die übersetzen zulassen). Alles ist hier DIY. Auch ihr Artwork gestaltet sie selber. Alles in allem höchst sympathisch!
Die Musik schwankt zwischen 80er beeinflusstem Indie, Cold Wave, Synth Pop und hört sich überraschend gut produziert an. Charmantes Projekt, von dem wir hoffentlich noch viel hören werden!

(vk)