Peter Tork

Traurige Nachrichten: Peter Tork, einer der Gründungsmitglieder der 60er Band „The Monkees“ ist gestorben. Als Bestandteil einer Fernsehshow waren die „Monkees“ eine der ersten Retorten Bands, emanzipierten sich aber keine zwei Jahre nach dem Debüt und schrieben und spielten ihre Alben schließlich selber. Tork arbeitete darüber hinaus an George Harrisons legendärem, experimentellem Album „wonderwall“ mit. In Erinnerung bleiben die „Monkees“ als eine Psych Pop Band mit wirklich guten Songs wie etwa „daydream believer„.
Bereits 2012 verstarb mit Davy Jones ein weiteres Gründungsmitglied.
Weniger bekannt als ihre Superhits, aber deutlich aufregender waren die psychedelischen Ausflüge der „Monkees“:

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(vk)

Murray A. Lightburn – Hear Me Out

Der Name Murray A. Lightburn ist sicher nicht allzu vielen geläufig. Seine Band – „The Dears“ – aber vielleicht schon. In den frühen 2000ern hatte die kanadische Band zu unrecht den Ruf von „Smiths“-Epigonen, was vor allem an dem Song „lost in the plot“ lag. Dabei waren ihre Alben immer von aufregend vielschichtigem Pop und von Lightburns sonorer Stimme gekennzeichnet. Wohl weil sie so schnell in eine Schublade gesteckt wurden, war ihnen der große Durchbruch immer verwehrt geblieben. Vielleicht aber auch wegen der schön Popmusik, die immer ein wenig aus der Zeit gefallen zu sein scheint.
Relativ regelmäßig erschienen dennoch feine Alben der Band. Zuletzt 2017 „times infinity part two“. Nun versucht es Sänger und Kopf Murray A. Lightburn mit seinem zweiten Solo Album. Im Gegensatz zu seinem Solo Debüt „mass:light“, auf dem sich Lightburn ein wenig an elektronischen Sounds ausprobiert hat, klingt „hear me out“ exakt wie „The Dears“: Unaufdringlicher schöner Pop schleicht sich unmerklich in die Gehörgänge der Zuhörerinnen und Zuhörer. Was im ersten Moment ein wenig unspektakulär erscheinen mag, wächst mit jedem Hören. Das Album verdient, dass man ihm zuhört.

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(vk)

Star Horse – You Said Forever

Wow! Ein bisschen langweilt mich das Shoegaze-Genre ja in den letzten Jahren, da dann doch sehr häufig so vor sich (auf die Schuhe) hingestarrt und gegazt wird! Aber bei der schwedischen Band Star Horse und ihrem Debutalbum ist das endlich mal wieder anders… das Quartett stellt nämlich ihre shoegazigen Gitarren etwas in den Hintergrund und behält die einfache Formel stetig im Blick – wie es Genregrößen wie Slowdive einstmals vorgemacht haben – das ein guter Song ein gutes Songwriting braucht! Star Horse haben auf „You Said Forever“ – ähnlich den EPs der letzten Jahre – wiederholt ganz wunderbare kleine Melodien am Start, die hevorragend mit den gazigen Gitarren harmonieren!

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(mf)

Artistic Control

Laut Discogs hat das Projekt „Artistic Control“ einzig ein Tape im Jahr 1984 veröffentlicht. Im April erscheint auf Dead Wax eine LP. Das würde den unterschätzten Synth-Wave-Pop endlich mal gebührend würdigen. In Szenekreisen erlangte der Kopf der Band Kez Stone als „Aaah…!“ eine gewisse Bekanntheit.

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(vk)

Underground Youth – Montage Images Of Lust And Fear

Nun bin ich doch etwas überrascht, dass das letzte Album „what kind of dystopian hellhole is this?“ der Cold Wave/Post Punk Band „Undergroudn Youth“ schon beinahe zwei Jahre alt ist. Im März erscheint nun „montage images of lust and fear“. Mir fehlte bei ihren letzten Releases etwas die Energie. Die Musik machte einen etwas langweiligen und lustlosen Eindruck. Der Vorab Song des neuen Werkes hingegen deutet glücklicherweise in eine andere Richtung:

(vk)

John Peel

Der legendäre BBC Radio Moderator John Peel lebt schon beinah ganze 15 Jahre nicht mehr. Es wächst also eine ganze Generation heran, die vermutlich keinen Schimmer mehr hat, wie bedeutend, Weg weisend und wichtig Peels Arbeit war. Zur Nachhilfe gibt es einen Blog, auf dem sich beinahe alle Sendungen herunterladen lassen. Schöne Sache das! Da lohnt schon allein das Stöbern durch die Playlisten:

https://theperfumedgarden.blogspot.com/p/blog-page_22.html

(vk)

Unidentified Man / Chroma Carbon – Memento Mori

„Unidentified Man“ ist ein belgisches DIY-Minimal Projekt, das 2013 gegründet wurde. Zusammen mit Francois Ducarn aka Chroma Carbon – Sänger der schweizerisch/französischen Band „Factice Factory“ – hat er nun das Album „memento mori“ herausgebracht, das ziemlich genau so klingt, wie man sich das vorstellt, wenn die postpunkig-wavigen „Factice Factory“ auf Minimal Synth treffen. Trotz der zugegebenermaßen arg albernen Namensgebung, lohnt ein Reinhören.

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(vk)

Twice A Man – Cocoon

Die schwedische 80er Minimal-Synth-Pop Band „Twice A Man“ ist im Prinzip ohne Unterbrechnung seit 1982 aktiv. Ihr Debüt „music for girls“ mit großartigen Pop Songs wie „battle“ funktioniert auch heute noch wunderbar. Allerdings haben sie eine deutliche Entwicklung weg vom Popsong hin zu ambienthaften Klanglandschaften vollzogen. Leider fällt es schwer, die nachzuvollziehen, sind die Tracks doch arg banal. Gerade erschien ihr neues Album „cocoon„.

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(vk)

DoCtor MuTantO & Tango Mangalore – Dragcula Y Sirena Maricon

Da ist mir doch nach dem großartigen letzten Album „dear shore“ des Griechen „Tango Mangalore“ völlig entgangen, dass er als „DoCtor MuTantO & Tango Mangalore“ einige ältere Demos zum name your price auf seiner Bandcamp Seite anbietet. Die Songs scheinen älter als die von „dear shore“ zu sein und haben noch deutlichen Demo Charakter. Allerdings ist der Überhit „Drag_cula II“ dabei. Allein der lohnt den Downlaod. Minimal trifft auf Horror(post)punk at its best!

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(vk)

The Proper Ornaments – Six Lenins

Spannung! Das Hamburger Label Tapete Records hat die britischen The Proper Ornaments für die nächste Veröffentlichung gesignt und kündigt für den 05. April deren drittes Studioalbum „Six Lenins“ an. Folgt man den ersten Vorabhörproben, so wird sich die vierköpfige Londoner Band um Ex-Veronica Falls Sänger James Hoare treu bleiben und uns mit sonnendurchfluteten Lo-Fi und Psychpop beehren…

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(mf)